Forschung

Die Abteilung Textmusik in der Romania versteht sich als Teil jener interdisziplinären Forschungsrichtung, die die Berührungspunkte von Text und Musik zu analysieren und zu systematisieren versucht. Wesentliche Impulse bezog sie in den späten 1970er Jahren aus den Diskussionen um die Semiotik.

Die interdisziplinären Bemühungen gehen Hand in Hand mit neuen interkulturellen Sichtweisen: Die verschiedenen Phänomene der Berührung von Text und Musik lassen sich als Teilaspekte des kulturellen Selbstbewusstseins bestimmter gesellschaftlicher Gruppen, Epochen oder Länder verstehen. Darüber hinaus sind gerade in der Textmusik in ihren historisch gewachsenen Formen wie der Troubadourlyrik oder der Oper, aber auch in ihren modernen und populären Ausprägungen wie dem Schlager oder dem Rap über das Entstehungsland hinausgehende Bezüge stets mitzudenken.

Im Laufe der letzten Jahre sind im Rahmen der Abteilung zahlreiche einschlägige Arbeiten zu den verschiedenen Bereichen der Textmusik entstanden wie z.B.:

  • Arbeiten zu methodologischen Grundsatzfragen
  • Gattungsbestimmungen spezifischer Textmusikformen wie Chanson, Romanze, Zarzuela
  • interkulturell orientierte Studien
  • Detailuntersuchungen zu einzelnen Auteurs-Compositeurs-Interptrètes etc.

Die Publikationen, die im Rahmen der Abteilung entstanden sind oder in der Folge von (ehemaligen) MitarbeiterInnen veröffentlicht wurden, umfassen Monographien und Sammelwerke, Aufsätze, Diplomarbeiten, Dissertationen (siehe Publikationen) sowie das Bulletin des Archivs für Textmusikforschung (BAT) und die online-Zeitschrift ATeM.

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