Kommunikationsstrategien in mehrsprachigen Fußballmannschaften: Praxis, Ideal, Optimierung


In modernen Fußballteams von internationalem Format treffen sich heutzutage Spieler und Trainer aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit unterschiedlicher Muttersprache. Um den Erfolg einer Mannschaft zu gewährleisten, müssen Vereine Strategien und Strukturen entwickeln, damit die teaminterne Kommunikation trotz der sprachlichen (und auch kulturellen) Barrieren reibungslos funktioniert. Die Projektgruppe „Fußball“ der Universität Innsbruck will diese Strategien im Rahmen des Projekts „Kommunikationsstrategien in mehrsprachigen Fußballmannschaften: Praxis, Ideal, Optimierung“ untersuchen. Die erste Phase des Projekts konzentriert sich dabei auf mehrsprachige Teams in Österreich. In einer zweiten Phasen sollen außerdem die Strategien mehrerer europäischer Teams erforscht werden. Zwei Fragen sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung: (1) Welche Strategien und Strukturen haben die Vereine entwickelt, damit die Kommunikation im multinationalen Team funktioniert? Und (2) wie können diese Strategien optimiert werden, um die Integration von Spielern zu beschleunigen und effektiver zu gestalten?

Teile des Projekts wurden bereits von der Universität Innsbruck (Aktion Swarovski) und von der Österreichisch-Tschechischen Zusammenarbeit gefördert (Zusammenarbeit mit der Universität Brno). Kooperationspartner an der Universität Brno sind Alena Podhorna (Romanistik) und Jan Chovanec (Anglistik).

Publikation: 

Chovanec, Jan / Podhorná-Polická, Alena (2009): Multilingualism in football teams: Methodology of fieldwork. In: Language and literature. European landmarks of identity 5/1, 186–196

Nach oben scrollen