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Mag. Dr. Emanuel Klotz

Stellvertretender Institutsleiter

Universitätsassistent für slawische Sprachwissenschaft

+43-512-507-42213 | Zi. 40416 | emanuel.klotz@uibk.ac.at

Akademische Laufbahn

  • 2009-2013 – Studium der Indogermanistik und der Slawistik in Innsbruck
  • 02.05.2013 – Sponsion zum Mag. phil.
  • 28.10.2013 – Sponsion zum Bachelor of Arts
  • 2013-2016 – Doktoratsstudium der Sprach- und Medienwissenschaft
  • 13.06.2016 – Promotion zum Dr. phil. (Thema der Dissertation: Urslawisches Wörterbuch)
  • SS 2017 - SS 2019 – Externer Lehrbeauftragter am Institut für Slawistik
  • 01.07.2019 - 31.03.2022 – Universitätsassistent am Institut für Slawistik
  • Seit 01.04.2022 Leiter des FWF-Projekts "Slavia Tirolensis" (Esprit-Programm)

Forschungsinteressen

  • Historisch-Vergleichende Lautlehre der slawischen Sprachen
  • Historische slawische Akzentologie
  • Rekonstruktion des Urslawischen nach dem Modell Georg Holzers (Wien)
  • Ortsnamenkunde im slawisch-romanischen und slawisch-bairischen Kontaktbereich

Lehre

  • SS 2017 – Vergleichende Lautgeschichte des Russischen, Polnischen und Bosnisch-Kroatisch-Serbischen (PS)
  • WS 2017/18 – Altkirchenslawisch II (VU)
  • WS 2018/19 – Altkirchenslawisch I (VU)
  • SS 2019 – Altkirchenslawisch II (VU)
  • WS 2019/20 – Einführung in die Slawische Linguistik (VU)
  • SS 2020 – Russische Phonetik und Phonologie (VU)
  • WS 2020/21 – Einführung in die Slawische Linguistik (VU)
  • SS 2021 – Russische Phonetik und Phonologie (VU)

Publikationen

Monographien

2013

Die kroatische Lautgeschichte am Beispiel romanisch vermittelter Toponyme an der slawisch­spra­chigen Adriaküste

Wien: Praesens Verlag, 128 Seiten

ISBN: 978-3-7069-0776-7

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2017

Urslawisches Wörterbuch

Wien: facultas.wuv, 341 Seiten

ISBN: 978-3-7089-1518-0

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2023

Urslawisches Wörterbuch (2. Auflage)

Wien: facultas.wuv, 392 Seiten

ISBN: 978-3-1089-2361-1

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Aufsätze

  • 2016 – Lautgeschichtliches Glossar zum Neuštokavischen V. In: Ricerche Sla­vis­tiche, Nuova serie, 14 (60), 297-326. Inhaltsverzeichnis (Band)
  • 2017 – Akzentologische Ergänzungen zu den urslawischen Ansätzen in Peter Anreiters „Sinnbezirken“. In: Heinz-Dieter Pohl / Harald Bichlmeier (Hrsg.): Akten des XXXI. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Groß­glockner, 87-100.
  • 2020 – Zu einigen Problemen der vorurslawischen Lautgeschichte. In: Ricerche Slavistiche 18 (64), 319-343. PDF
  • 2021 – Slavia Tirolensis — Bairisch-slawische Lautgeschichte im Osttiroler Kontaktbereich. In: Jürgen Fuchsbauer, Emanuel Klotz (Hrsg.): Altslavistik einst und jetzt. Beiträge zum 12. Alt­sla­vistentreffen am 29. und 30. September 2017 in Wien (= Schriften über Sprachen und Texte 14), 39-113.
  • 2021 – Slavia Tirolensis II: Slawisches aus der Tiroler Ortsnamenlandschaft. In: Jürgen Fuchsbauer, Wolfgang Stadler, Andrea Zink (Hrsg.): Kulturen verbinden Connecting Cultures / Сближая культуры — Festband anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Slawistik an der Universität Innsbruck, 17-53. PDF (gesamt)
  • 2022 – Addenda und Corrigenda zum "Urslawischen Wörterbuch". In: Ricerche Slavistiche, Nuova serie, 5 (65), 313-337. PDF
  • 2022 – Problematische (und vermeintlich problematische) Deutungen Osttiroler Ortsnamen: Etyma mit dem Suffix ‑ica. In: Namenkundliche Informationen 114, 147-168. PDF
  • 2023 – Ergänzungen und Berichtigungen zu meinem bairisch-slawischen Lautwandelapparat (mit einem Namensglossar; Slavia Tirolensis IV). In: Namenkundliche Informationen 95-115. PDF
  • 2024 – Slawische Flurnamen in der Gemeinde Tristach. In: Koflkurier (Gemeindezeitung von Tristach) Nr. 57, 9-10. PDF
  • 2024 – Abgekommene Namen slawischer Herkunft in Osttirol (Slavia Tirolensis V). In: Harald Bichlmeier, Emanuel Klotz, Florian Steindl (Hrsg.): Vorträge des XXXV. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner, 1.-4. Juni 2023 (= Österreichische Namenforschung, Neue Folge 2), 141-161.
  • 2024Gomig, Landschütz, Perlog. Weitere slawische Namen aus Osttirols (Slavia Tirolensis VI). In: Linguistica Brunensia 72/2, 19-39 PDF
  • 2024 – Wie man die Wahrscheinlichkeit der Deutung einer toponomastischen Entlehnung bestimmt: Entwurf eines Bewertungsmodells mit Beispielen aus der Slavia Tirolensis. In: Peter Ernst, Stephan Gaisbauer (Hrsg..): Onomastik – Bestandsaufnahmen und Zukunftsperspektiven. Beiträge zur Jubiläumstagung „50 Jahre ‚Österreichische Namenforschung‘“, Linz, 25.–26.5.2023 (= Österreichische Namenforschung NF 1), 323-345
  • 2024 (in Drucklegung) – Slavia Tirolensis — Ein Zwischenbericht. In: Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 59/2 (2024)
  • 2024 (eingereicht) – Die slawischen Namen der Gemeinde Nikolsdorf (Osttirol) — Slavia Tirolensis VII. In: Ricerche slavistiche, Nuova serie, 7 (67)
  • eingereicht – Die lautgeschichtliche Datierung weiterer slawischer Ortsnamen in Osttirol (Slavia Tirolensis III). In: Claudia Posch, Gerhard Rampl (Hrsg.): Namen im Sprachgebrauch
  • eingereicht – (mit Wolfgang Stadler) Die russische Umgangssprache im typologischen Vergleich und im Klassenzimmer. In: Birgit Merz-Baumgartner / Wolfgang Stadler (Hrsg.): Doing Fach.Didaktik
  • eingereicht – Von Malęta und den Dobrit´i — Deanthroponymische Ortsnamen slawischer Herkunft in Osttirol. In: Mechthild Habermann et al. (Hrsg.): Personennamen in Ortsnamen
  • in Arbeit – Die slawischen Namen der Gemeinde Thurn (Osttirol)
  • in Arbeit – Die slawischen Namen der Gemeinde Dölsach (Osttirol)
  • in Arbeit – Die slawischen Namen der Gemeinde Prägraten (Osttirol)

Auftritte

Workshops

  • 18.12.2015*inzū̱˙ku > язы́к — Diachrone Prosodie des Slawischen. Workshop am Institut für Slawistik der LFU Innsbruck
  • 13.07.2022Slavia Tirolensis. Tyrolean Place Names as a Manifestation of Medieval Slavo-Bavarian Contacts. Workshop im Rahmen des Sommerkollegs 2022, LFU Innsbruck
  • 18./19.07.2023Glowitze, Blahutn and Leibnig: Tyrolean Place Names of Medieval Slavic Origin. Workshop im Rahmen der Summer School Osteuropa, LFU Innsbruck

Öffentliche Wissenschaftsvermittlung (Science-to-Public)

  • 27.09.2022Ortsnamen slawischer Herkunft in Osttirol. Kurzpräsentation im Rahmen des Science Slams im Innsbrucker Treibhaus Video
  • 21.10.2022Neue Erkenntnisse zu den slawischen Ortsnamen Osttirols. Vortrag im Rahmen des wissenschaftlichen Kolloquiums "Osttirol und die slawische Welt im Frühmittelalter" in Lienz, organisiert von Harald Stadler und Emanuel Klotz Programm

Buchvorstellungen

  • 10.06.2017Urslawisches Wörterbuch (Buchvorstellung). 32. Namenkundliches Symposium in Kals am Großglockner
  • 16.11.2018Urslawisches Wörterbuch (Buchvorstellung). Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Slawistik, Innsbruck

Gastvorträge in Lehrveranstaltungen

  • 06.10.2021So sprachen die Tiroler Slawen. Die Rekonstruktion der slawischen Lautgeschichte am Beispiel der Osttiroler Ortsnamenlandschaft. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Osteuropa interdisziplinär" an der LFU Innsbruck, organisiert von Eva Binder und Jürgen Fuchsbauer
  • 29.11.2021Die Slawen in Osttirol. Die Rekonstruktion der slawischen Lautgeschichte am Beispiel der Osttiroler Ortsnamenlandschaft. Vortrag im Rahmen der VO "Frühes Mittelalter" am Institut für Archäologien, LFU Innsbruck
  • 19.10.2022Die russische Umgangssprache im typologischen Vergleich und im Klassenzimmer. Vortrag mit Wolfgang Stadler im Rahmen der Ringvorlesung Doing Fach.Didaktik, organisiert von Birgit Mertz-Baumgartner, LFU Innsbruck

Konferenzvorträge

  • 10.06.2016Akzentologische Ergänzungen zu den urslawischen Ansätzen in Peter Anreiters ‘Sinnbezirken’. 31. Namenkundliches Symposium in Kals am Großglockner
  • 22.04.2022Slavia Tirolensis. Bairisch-Slawische Lautgeschichte am Beispiel der Osttiroler Ortsnamenlandschaft. "Namen im Sprachgebrauch", Tagung der Gesellschaft für Namenforschung (GfN), LFU Innsbruck
  • 08.10.2022Was die Lautgeschichte über die slawischen Ortsnamen Tirols verrät. 15. Tagung des Arbeitskreises für Namenforschung in der Gesellschaft für Namenforschung, Zürich
  • 26.05.2023Neues zu den slawischen Ortsnamen Osttirols: Methodisches. Jubiläumstagung 50 Jahre "Österreichische Namenforschung", Adalbert-Stifter-Institut, Linz
  • 02.06.2023Neues zu den slawischen Ortsnamen Osttirols: Weitere Beispiele. 35. Namenkundliches Symposium in Kals am Großglockner
  • 18.11.2023Zellin, Blahutn und Maletin: Bislang unbehandelte Flurnamen slawischer Herkunft in Osttirol. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Slawistik, Salzburg.
  • 04.12.2023Wie man Ortsnamen seriös deutet (veranschaulicht am Beispielen der Osttiroler Slawismen). Slawistik im Dialog. Kolloquium des wissenschaftlichen Nachwuchses am Institut für Slawistik. LFU Innsbruck.
  • 12.04.2024Von Malęta und den Dobrit´i — Deanthroponymische Ortsnamen slawischer Herkunft in Osttirol. Personennamen in Ortsnamen. Tagung des Arbeitskreises für Bayerische und Österreichische Namenforschung (ABÖN), FAU Erlangen.
  • 07.06.2024Realproben zu slawischen Flurnamen in Osttirol. 36. Namenkundliches Symposium in Kals am Großglockner
  • 25.10.2024 – Die Toponomastischen Slawismen Osttirols. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Situation in Tschechien. On the Borders of Germania Slavica / An den Grenzen der Germania Slavica. Workshop in Eger (Cheb), organisiert von Tomáš Klír und Viktoria Janovská.
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