16.01.25 Eman­zi­pa­tion hete­ro­ge­ner Dif­fe­ren­zie­rungs­ach­sen - Joa­chim Fischer

Überlegungen zu einer realistischen Theorie der Moderne

Donnerstag 16.01.25, 18:00 - 19:30 Uhr, Ágnes-Heller-Haus, Innrain 52a, Seminarraum 11

Der Vortrag partizipiert an der gegenwärtigen Debatte zur Differenzierungstheorie (Sonderband Differenzierung und Integration. Zur Ausdifferenzierung der Differenzierungstheorie der Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 2024. Ausgangspunkt ist die unübersehbare Gleichzeitigkeit von Geschlechterdifferenzierung, Generationendifferenz, Ethniendifferenz, Klassendifferenz, Religionendifferenz und der Differenz verschiedener funktionaler Teilsysteme. Es handelt sich offensichtlich um nicht aufeinander rückführbare, insofern "heterogene Differenzierungsachsen", deren jeweilige Konfliktlinien öffentliche und private Ressourcen und Aufmerksamkeit binden und insofern die Gesellschaft und die Subjekte in einem bisher nicht gekannten Maß herausfordern. Diese Konstellation im 21. Jahrhundert wird zusätzlich überlagert durch das immer erneute Ringen der 'emanzipierten' Differenzierungsachsen (auch in der soziologischen Theorie) untereinander, ob eine von ihnen den Primat beanspruchen kann.


Organisation: Andrea Ploder (Institut für Soziologie)

Zeit und Ort: Donnerstag, 18:00-19:30 Uhr, Ágnes-Heller-Haus, Innrain 52a, Seminarraum 11


Die Veranstaltung wird organisiert bzw. unterstützt vom FZ Social Theory,EPoS, dem Institut für Soziologie sowie der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften.

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