Öffentliche Vortragsreihe
In unserer Reihe "Theoretische Interventionen: Aktuelle Kultur- und Sozialtheorie von Hannah Arendt bis Edward Said" (Programm 2023) geht es mit starken Plädoyers für die vorgestellten Denker:innen jeweils um drei Fragen:
1) Warum wurde das Denken so bedeutsam?
2) Was sind die Denkwerkzeuge?
Und vor allem:
3) Warum brauchen wir es gegenwärtig unbedingt wieder?
Frédéric Vandenberghe (IFCS-UFRJ, Rio de Janeiro) kommt ursprünglich aus Flandern in Belgien. Promoviert hat er in Paris über deutsche Theorien der Verdinglichung. Die letzten zwanzig Jahre lebte und arbeitete er in Brasilien -- was ihn veränderte: als Wissenschaftler aus dem globalen Norden und als Mensch. Derzeit schreibt er ein Buch über die politische Situation in Brasilien unter Bolsonaro. Vandenberghe ist einer der führenden Vertreter des Critical Realism weltweit.
Insbesondere mit seinem ersten Hauptwerk A Realist Theory of Science begründete Roy Bhaskar (1944-2014) angeleitet durch Rom Harré die wissenschaftstheoretische Position und philosophische Bewegung des Critical Realism.
A | B | C |
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23.03. | Warum Arendt? | Sergej Seitz (Wien) |
30.03. | Warum Latour? | Joost van Loon (Eichstätt) |
20.04. | Why Ambedkar? | Vivek Kumar (Neu Delhi) |
27.04. | Warum Habermas? | Fabian Anicker (Düsseldorf) |
04.05. | Warum Butler? | Paula-Irene Villa Braslavsky (München) |
11.05. | Warum Gramsci? | Gundula Ludwig (Innsbruck) |
25.05. | Why Fei Xiaotong? | Feiyu Sun (Beijing) |
01.06. | Why Said? | Conor McCarthy (Maynooth, IRL) |
15.06. | Warum Benjamin? | Stefan Gandler (Querétaro, MX) |
22.06. | Warum Lacan? | Tove Soiland (Zürich) |
30.10. | Warum Bhaskar? | Frédéric Vandenberghe (Rio de Janeiro) |