Computational Astroparticle Physics
Modellierung nicht-thermischer Emissionen aus galaktischen Quellen
In der Computational Astroparticle Physics Gruppe modellieren wir astrophysikalische Systeme, bei denen nicht-thermische hochenergetische Gammastrahlung beobachtet werden kann. Mithilfe spezifischer numerischer Modelle versuchen wir, die beobachtete Gammastrahlung zu reproduzieren, indem wir die Beschleunigung und den Transport von kosmischen Strahlen in ihrer astrophysikalischen Umgebung sowie die daraus resultierende Emission nicht-thermischer Strahlung modellieren. Typische Anwendungsgebiete umfassen die diffuse Gammastrahlung aus unserer Galaxie und Gammastrahlung emittierende Binärsysteme.
Unsere Forschungsschwerpunkte umfassen:
- Modellierung der Beschleunigung und des Transports kosmischer Strahlen in Gammastrahlung emittierenden astrophysikalischen Systemen
- Numerische Modellierung dynamischer astrophysikalischer Umgebungen, z. B. Simulation interagierender stellarer Winde in Binärsystemen
- Entwicklung numerischer Methoden und numerischer Codes für die Simulation astrophysikalischer Fluide und den Transport kosmischer Strahlen

Ralf Kissmann
Assozierter Professor für Computational Astroparticle Physics
PhD 2007, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
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Zugehörigkeiten
Institut für Astro- und Teilchenphysik, Universität Innsbruck

Ralf Kissmanns Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen der Astroteilchenphysik, Astrophysik und Weltraumphysik. In seiner Arbeit wendet er numerische Methoden an, um insbesondere die nicht-thermische Emission astrophysikalischer Systeme vorherzusagen und diese mit entsprechenden Beobachtungen zu vergleichen. In der Arbeitsgruppe für Computational Astroparticle Physics werden numerische Werkzeuge entwickelt und angewendet, um den Ursprung und die Produktionsprozesse solcher hochenergetischer Photonen zu verstehen.