Immer mehr Menschen lehnen das klassische Zwei-Geschlechter-Modell ab. Doch die Geschlechterbinarität, die Zuweisung eindeutiger Geschlechterrollen, ist nach wie vor das Modell der Mehrheitsgesellschaft und nicht selten mit der Ausgrenzung oder Ablehnung jener verbunden, die sich dieser Zuweisung entziehen.
Wo stehen wir in Österreich, wenn es um die Frage der Geschlechtsidentität geht? Lässt sich die gelebte Geschlechtervielfalt auch sprachlich abbilden? Und wie steht es um die Geschlechtergerechtigkeit, auch abseits des etablierten Zwei-Geschlechter-Modells?
Zu Gast auf Ö1 bei Punkt Eins bei Marlene Nowotny sind die Sprachwissenschaftlerin M.A., Dr.in Karoline Irschara vom Institut für Sprachwissenschaft der Universität Innsbruck und die Juristin und Kunsthistorikerin Dr.in Maria Sagmeister von der Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities der Universität Wien.