Peter Anreiter

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. i.R.

Peter.Anreiter@uibk.ac.at

 


Zur Person

geb. 1954; Reifeprüfung: Juni 1972 am Akademischen Gymnasium Innsbruck; Studium „Sprachwissenschaft“ und „Klassische Philologie“ (Lehramt aus Latein und Griechisch an Allgemeinbildenden Höheren Schulen); Promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae im Jahre 1980 (Dr. phil.); Sponsion zum Mag. phil. Im Jahre 1985; von 1988 bis 1993: Univ.-Ass. am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Innsbruck; 1993: Habilitation über das Thema „Das Nachleben keltischer Appellativa in den romanischen Sprachen“;  Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck im Jahre 1997; Henning-Kaufmann-Preis 2010.


Forschungsschwerpunkte

Onomastik, Festlandkeltologie, Indogermanische Altertumskunde


Projekte und Projektbeteiligungen

Mitarbeit am universitären Forschungszentrum HiMAT („History of mining activities in the Tyrol and adjacent areas“): Die Geschichte des Bergbaus in Tirol und seinen angrenzenden Gebieten – Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft;
Mitarbeit am Altdeutschen Namenbuch: Bearbeitung der vorrömischen Namen ab der 9. Lieferung;
Mitarbeit am Projekt ALPKULTUR – Kulturhistorische Namen-Dokumentation im Alpenraum”. Die Berg- und Almennamen Osttirols. (Österreichische Akademie der Wissenschaften).


Publikationen

Gesamtveröffentlichungen

Linguistische Beobachtungen zu den Älteren Tiroler Rechnungsbüchern

Burgenländische Namen mit tatsächlichem oder vermeintlichem Bergbaubezug

Zum Innsbrucker Flurnamen Gallwiese

Die Kalser Namen im Görzer Urbar von 1299

Gwabl – ein romanischer Name? 

Lateinische Bezeichnungen von Haushalts- und Einrichtungsgegenständen und ihre onymische Verwertung im romanischen Substrat Tirols

Zum Namen Igls 

Eine onomastische Quisquilie

Der Stubaier Name Kapfers

Bedeutende Urkunden deutscher Könige und Kaiser für den Tiroler Raum

Zum Wipptaler Oikonym Mützens

Das romanische Suffix *-ā́riu/-a in der Tiroler Namengebung

Zum Dorfnamen Omes

Ein Name – zwei Referenzobjekte: Padaster

Anthropophore Oikonyme auf -ago/-aga in Norditalien

Von Madau bis zum Thaneller: die „Romanengrenze“ im Außerfern

Zum Wipptaler Oikonym Tienzens

Österreichische Namen slawischer Herkunft in den Traditionen des bayerischen Klosters Vornbach

Frühromanische Kollektiva auf *-ēdu (< lat. (*)-ētum)


Herausgeber- und Mitherausgebertätigkeit

Frühnennungen von Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500)

Innsbrucker Beiträge zur Onomastik

Studia Interdisciplinaria Ænipontana


Sonstiges

ehem. Leiter der Tiroler Nomenklaturkommission
Mitglied des Organisationskomitees des jährlichen internationalen namenkundlichen Symposium in Kals am Großglockner

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