Masterstudium Environmental Management of Mountain Areas (EMMA)
Du interessierst dich für nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, angewandte Landschaftsplanung, die Kulturlandschaft im Alpenraum und möchtest sozio-ökologische Systeme verstehen?
Das in Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen angebotene Masterstudium hat einen interdisziplinären und internationalen Charakter und beinhaltet schwerpunktmäßig Themen der Alpinen Ökologie, Landschaftsökologie und -planung, Land- und Forstwirtschaft, Wasser- und Abfallwirtschaft, Geoinformatik sowie Umwelt und Ressourcenmanagement.
Studienkennzahl
UC 066 636
Zulassung
Die Zulassung zum Studium erfolgt durch das Rektorat. Gemäß Kooperationsvertrag werden pro Studienjahr maximal 35 Studierende neu zugelassen. Informationen zum Zulassungs- und Auswahlverfahren finden Sie auf der Homepage der Freien Universität Bozen und im Studienmanifest der Freien Universität Bozen. An der Freien Universität Bozen fallen Studiengebühren an.
FAQ
Die Absolvent:innen verfügen über spezialisierte Kenntnisse in Gebirgsökologie, Informationstechnologien zur Landschaftsplanung, ökologische Renaturierung, Planung und Projektierung in Berggebieten. Sie sind in der Lage, ihre fachliche und methodische Kompetenz im Bereich ihrer Spezialisierung und an den Schnittstellen zu anderen naturwissenschaftlichen Bereichen durch wissenschaftlich korrektes Arbeiten und innovatives Lösen von Problemen einzubringen.
Das „Double Degree“ Masterstudium in Umweltmanagement in Bergregionen (Environmental Management of Mountain Areas, EMMA) hat internationalen Charakter und wird in Kooperation mit der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen angeboten.
Es richtet sich an Absolvent:nnen von Bachelorstudien in den Bereichen Biologie, Umweltwissenschaften, Naturwissenschaften und –technologien, Agrar- und Forstwissenschaften und an Studierende mit einem vergleichbaren Bachelorabschluss. Geboten wird ein zweijähriges Studium. Die offizielle Unterrichtssprache ist Englisch. Wahlpflichtfächer können in englischer, deutscher oder italienischer Sprache angeboten werden.
Das erste Studienjahr wird vollständig an der Freien Universität Bozen absolviert und vermittelt eine Synthese von naturwissenschaftlichen und technischen Kenntnissen und Kompetenzen in neun Pflichtmodulen. Das zweite Studienjahr an der Universität Innsbruck ermöglicht im Rahmen von zwei Pflichtmodulen und mehreren Wahlmodulen die Möglichkeit der Schwerpunktsetzung in Umwelt und Ressourcenmanagement, Naturschutz, Landschaftsökologie und -planung, Land- und Forstwirtschaft sowie Wasser- und Abfallwirtschaft. Unabhängig von der gewählten Vertiefung lernen die Studierenden wissenschaftlich zu forschen, ziel- und ergebnisorientiert vorzugehen und im Zuge ihrer Masterarbeit projektbezogen zu arbeiten.
Die Berufsfelder für die Absolvent:innen sind aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung vielfältig und reichen von der Umweltbegutachtung, dem Monitoring und Management von Schutzgebieten, der Projektierung und Ökozertifizierung in den Bereichen der Agrar- und Forstwirtschaft, der Analyse und Beurteilung von Naturgefahren hydrogeologischen Ursprungs, und der Ausarbeitung von Entwicklungsplänen in Berggebieten bis zur wissenschaftlichen Karriere.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Fakultät für Biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Curriculum
Aus der Praxis
Biodiversität: Klima wird zum Hauptakteur
Den bislang umfassendsten Blick in die Vergangenheit und Zukunft der globalen Biodiversität wirft eine aktuelle Studie im Fachmagazin Science: Intensive Landnutzung verringerte die biologische Vielfalt um bis zu rund 10 % im Laufe des 20. Jahrhunderts. Bis 2050 könnte die Klimakrise zum Hauptfaktor für weitere Einbußen der Biodiversität werden. Lauren Talluto vom Institut für Ökologie ist Teil des Autor:innen-Teams.
ÖAW-Preisfrage gewonnen
Wie steht es um den Forschungsstandort Österreich? Mit dieser Frage beschäftigte sich die heurige Preisfrage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Mit ihrem Essay zur Beantwortung dieser Fragen haben Jan Martini von der Universität Innsbruck und seine Kollegin Nikola Falk von der Universität Zürich den dritten Platz belegt.
Der unbekannte Klimafaktor aus dem Permafrost
Die Ökologin Christina Biasi entschlüsselt, unter welchen Bedingungen winzige Organismen dazu beitragen, dass Permafrost-Böden Lachgas ausstoßen. Ihre Forschung könnte entscheidend für die Erstellung zukünftiger Klimaszenarien sein.
FWF bewilligte zehn Projekte
Bei der FWF-Kuratoriumssitzung Ende November wurde ein neuer Spezialforschungsbereich für Neulateinische Studien und ein Forschungsnetzwerk für Kalziumkanalforschung genehmigt. Außerdem wurden acht weitere Einzelprojekte und Projektbeteiligungen von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck bewilligt.
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