Masterstudium Experimental and Empirical Economics

Du möchtest dich kritisch mit individuellen Entscheidungsfindungsprozessen, Unternehmensstrategien und der Politik von Regierungen auseinandersetzen?

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Im Masterstudium Experimentelle und Empirische Wirtschaftsforschung entwickeln Studierende die Fähigkeit zu analytischem Denken in einem breiten ökonomischen Kontext, das für eine Karriere in Forschung, Wirtschaft, Finanzen und im öffentlichen Sektor erforderlich ist.

Das Studium wird von der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik angeboten – eine der führenden europäischen Institutionen für empirische Ökonomie und Datenwissenschaft sowie für Verhaltens- und Experimentelle Ökonomie. Genau diese Stärken kommen im Studium zum Tragen. Studierende setzen sich kritisch mit den Entscheidungen von Einzelpersonen, den Strategien von Unternehmen und der Politik von Regierungen auseinander, um Paradigmen in Wirtschaft und Wirtschaftspolitik zu verstehen und in Frage zu stellen.

Studienkennzahl
UC 066 975

Alle StudienStudienberatungWahlpaket

FAQ

Die Absolvent:innen verfügen über spezialisierte Kenntnisse im Bereich volkswirtschaftlicher Analysen. Sie sind in der Lage, Problemstellungen fachgerecht zu formulieren, die passenden Datenbestände zu suchen und die neuesten Methoden auf diese Bestände anzuwenden. Sie haben die Fähigkeit, die erzielten Ergebnisse zu interpretieren und die Schlussfolgerungen auch an fachferne Entscheidungsträger kompetent zu kommunizieren.

Das Masterstudium erweitert und vertieft die Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Volkswirtschaftslehre und legt somit die Voraussetzungen zur Weiterentwicklung des Faches. Das Studium qualifiziert die Studierenden für eine eigenverantwortliche und leitende Tätigkeit durch die Anleitung zur Selbstständigkeit, Schärfung des Urteilsvermögens und Förderung der Entscheidungsfähigkeit.

Das Masterstudium ist forschungsorientiert. Neben der Verbreiterung der Fachkenntnisse zielt das Studium vor allem auf eine Vertiefung und Spezialisierung in den Forschungsbereiche der Fakultät ab. In der abschließenden Masterarbeit werden die erlernten Theorien und Methoden eigenständig auf aktuelle fachbezogene Fragestellungen angewandt.

Absolvent:innen des Masterstudiums

  • verfügen über ein ausreichend volkswirtschaftliches Wissen, um sich in neue Aufgaben rasch und selbstständig einarbeiten zu können;
  • können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten professionell anwenden, um Probleme auf ihrem Fachgebiet zu lösen;
  • sind fähig, die erworbenen Methoden in der Forschung erfolgreich einzusetzen, sie kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln;
  • haben fachliche und soziale Kompetenzen erworben, die sie gut auf Führungsaufgaben vorbereiten.

Beispiele für Karrieremöglichkeiten:

  • Führungskraft in Gremien der EU, der OECD, der UNO und ähnlicher Organisationen;
  • Referent:in bei der Europäischen Zentralbank oder der Österreichischen Nationalbank;
  • Freiberufliche:r Berater:in (z.B. Budgetpolitik, Umweltpolitik);
  • Fachreferent:in in der Landes- und Bundesverwaltung (z.B. Raumordnung, Finanzministerium);
  • Wirtschaftsforscher:in beim Institut für Höhere Studien, beim Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung und ähnlichen Institutionen;
  • wissenschaftliche Mitarbeiter:in an einer Universität oder Fachhochschule.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Curriculum

Das Curriculum ist die Grundlage eines Studiums und vermittelt einen detaillierten Überblick zum Aufbau, zum Inhalt, zur Prüfungsordnung und zum Qualifikationsprofil.

Mittels Curriculum können mehrere wichtige Fragen bereits vor Studienbeginn geklärt werden: welche Zulassungsvoraussetzungen gelten für das Masterstudium Experimental and Empirical Economics, wie lange dauert das Studium, welche Module müssen absolviert werden etc.

Für das Masterstudium Experimental and Empirical Economics gilt aktuell das Curriculum 2022W.

Informationen zum Curriculum (2022W)

Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Voraussetzung

Fachlich infrage kommendes Bachelor- bzw. Diplomstudium an der Universität Innsbruck:

Nachweis der Allgemeinen Universitätsreife:

Die allgemeine Universitätsreife für die Zulassung zu einem Masterstudium ist durch den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums, eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder eines im Curriculum des Masterstudiums definierten Studiums nachzuweisen. Für das Verständnis der Lerninhalte des Masterstudiums "Experimental and Empirical Economics" werden Kenntnisse der grundlegenden Methoden der Ökonometrie bzw. analytisch-methodische Fähigkeiten zur Lösung von quantitativen Problemstellungen vorausgesetzt. Diese Kenntnisse gelten als erbracht, wenn Lehrveranstaltungen im Umfang von 5 ECTS-AP in Ökonometrie positiv absolviert wurden. Zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen (maximal 30 ECTS-AP) vorgeschrieben werden, die bis zum Ende des zweiten Semesters des Masterstudiums abzulegen sind. Das Rektorat kann festlegen, welche dieser Ergänzungsprüfungen Voraussetzung für die Ablegung von im Curriculum des Masterstudiums vorgesehenen Prüfungen sind.

Im Zuge des Nachweises der Allgemeinen Universitätsreife wird zusätzlich die Absolvierung folgender Kernbereiche im Rahmen des abgeschlossenen Bachelorstudiums geprüft:

  • 5,0 ECTS-AP aus dem Kernbereich Theorie ökonomischer Entscheidungen
  • 5,0 ECTS-AP aus dem Kernbereich Makroökonomik
  • 5,0 ECTS-AP aus dem Kernbereich Ökonomik des öffentlichen Sektors
  • 5,0 ECTS-AP aus dem Kernbereich Wirtschaftstheorie

Empfohlener Studienverlauf

Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.

Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester bzw. 120 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).

ECTS-Anrechnungspunkte (Arbeitsbelastung)
Semester
5
10
15
20
25
30
35
.

  7,5 ECTS-AP: Mathematik
7,5 ECTS-AP: Statistik
7,5 ECTS-AP: Mikroökonomik
  7,5 ECTS-AP: Spieltheorie

  7,5 ECTS-AP: Makroökonomik
7,5 ECTS-AP: Ökonometrie
15,0 ECTS-AP: Wahlmodul

30,0 ECTS-AP: Wahlmodule

5,0 ECTS-AP: Vorbereitung der Masterarbeit
22,5 ECTS-AP: Masterarbeit
2,5 ECTS-AP: Verteidigung der Masterarbeit

Auflistung des empfohlenen Studieverlaufs als Grafik
Studienverlauf
SemesterECTS-APTitel

Wahlpaket

Im Rahmen des Masterstudiums kann ein Wahlpaket im Umfang von 30 ECTS-AP absolviert werden.

Weiterführende Informationen bzw. eine Liste möglicher Wahlpakete sind abrufbar unter:
https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/wahlpakete/

grafische Darstellung der Struktur von Wahlmodulen

Anstelle des Wahlmoduls gemäß § 8 Abs. 2 Z 6 (Interdisziplinäre Kompetenzen) und der individuellen Schwerpunktsetzung gemäß § 8 Abs. 2 Z 7 kann ein Wahlpaket für Masterstudien oder die entsprechenden Teile davon nach Maßgabe freier Plätze absolviert werden.

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
Österreichische Notenskala Definition %-Satz
1SEHR GUT: Hervorragende Leistung= 100%
2 GUT: Generell gut, einige Fehler
3BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler
4GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien
5NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit

wird aktualisiert

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Zum Archiv für ältere Curricula Vorlesungsverzeichnis

Aus der Praxis

Preis für beste Nachwuchsarbeit gewonnen

Myriam Zollner, Absolventin des Masterstudiums Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung, hat im Juni bei der Jahrestagung 2023 des „Arbeitskreis Tourismusforschung in der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) e.V.“ in Saarbrücken (D) den „Young Researcher Award“ für die beste Masterarbeit gewonnen.

Inten­­sität des Kon­­takts zu Geflüch­­teten beein­­flusst Wahl­­ergeb­­nis

2015 fand die Landtagswahl in Oberösterreich auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise in Europa statt. Der Wirtschaftsforscher Andreas Steinmayr untersuchte in diesem Zusammenhang, wie sich die Präsenz von Geflüchteten auf die Stimmabgabe für rechtspopulistische Parteien auswirkt. Ergebnis: Wo Geflüchtete langfristig untergebracht waren, reduzierte sich der Stimmenanteil für die FPÖ.

Finanz­pro­dukte: Warum wir Risi­ko falsch be­wer­ten

In einem groß angelegten Experiment hat ein Forscherteam mit Beteiligung der Uni Innsbruck erhoben, wie Laien und Finanzexperten das Risiko von Finanzprodukten wahrnehmen. Ein Fazit: Die Forscher fordern mehr Information bei Finanzprodukten. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Management Science“.

Falsch Informierte zahlen mehr

Eine Innsbrucker Forschergruppe um Rudolf Kerschbamer hat, unterstützt vom Wissenschaftsfonds FWF, eine Feldstudie zur Frage durchgeführt, ob sich Kunden in einem Markt für Vertrauensgüter durch den Erwerb von online verfügbaren Informationen vor Betrügereien durch die Verkäufer schützen können. Als Beispiel diente der Markt für Computerreparaturen.

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