Masterstudium Medien
Möchtest du Medien wissenschaftlich analysieren und praktisch mit ihnen arbeiten, sie in Relation zu Literatur und Gesellschaft setzen?
Das Masterstudium Medien bietet eine Erweiterung um das interdisziplinäre Gebiet der „Medien und Literatur“ und ermöglicht so eine individuelle Schwerpunktsetzung, entweder im medienlinguistischen oder im medienphilologischen Bereich.
Dieses Masterstudium bleibt praxisbezogen ausgerichtet und die neuen Möglichkeiten in den Wahlmodulen bieten noch mehr Flexibilität.
Studienkennzahl
UC 066 574
FAQ
Die Absolvent:innen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse im Bereich der theoretischen, analytischen und praxisbezogenen Auseinandersetzung mit Medienkommunikation. Sie können ihr Wissen und ihre Kompetenz auf neue Problemstellungen übertragen und in interdisziplinären Zusammenhängen anwenden. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz in wissenschaftlich fundierten Analysen zu demonstrieren.
Das Masterstudium Medien ist ein fächerübergreifendes Studienangebot der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. Es bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihre in den BA-Studien erworbenen philologischen und medienwissenschaftlichen Grundkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.
Im Zentrum stehen zwei Schwerpunkte: zum einen die medienlinguistische Auseinandersetzung mit Medienprodukten im Zusammenhang gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse, zum anderen eine literaturwissenschaftlich fundierte Analyse-, Deutungs- und Vermittlungskompetenz mit Blick auf die Medialität der Kulturproduktion.
In medienlinguistischer Hinsicht verfügen die Absolvent:innen über die Kompetenz, sich eigenständig und kritisch mit der gesellschaftlichen und kulturellen Funktion von Medien auseinanderzusetzen. In der Anwendung medienanalytischer Methoden und Verfahrensweisen haben sie die Kompetenz erworben, die Gestaltung von Medien aus produktiver und rezeptiver Perspektive zu untersuchen und zu beurteilen. In der Verknüpfung von theoretischer Reflexion und empirischer Überprüfung sind sie in der Lage, die unterschiedliche kommunikative Leistungskraft medialer Zeichensysteme zu verstehen, anzuwenden und innovative Denkansätze zu generieren.
Im literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt stehen die komplexen Beziehungen zwischen Literatur und Medien im Mittelpunkt. Zum einen fokussiert dieser Bereich die Medialität von Literatur, zum anderen das Verhältnis von Literatur zu anderen Künsten und Populärkulturen, mithin intermediale Austauschprozesse. In mediengeschichtlicher wie -theoretischer Perspektivierung werden kulturelle, technische und ästhetische Merkmale unterschiedlicher Medien untersucht und die Studierenden zum interpretierenden und reflektierenden Umgang mit der Medialität und Materialität künstlerischer und nicht-künstlerischer, fiktionaler und nicht-fiktionaler Artefakte und den damit verbundenen Grenzziehungen wie Grenzüberschreitungen befähigt. Dadurch sind sie in der Lage neue Kenntnisse zu gewinnen, innovative Denk- und Forschungsansätze zu finden und zu verfolgen.
Neben den fachspezifischen Kompetenzen vermittelt das Masterstudium grundlegende kommunikative Kompetenzen (Vermittlungskompetenz, Teamfähigkeit, analytisches Denken, kreative Problemlösung, Genderkompetenz) und medienpraktische Grundkompetenzen.
Das Masterstudium Medien bereitet auf konzeptionelle und redaktionelle Tätigkeitsfelder in den Medien und im Umfeld der Medien vor. Es vermittelt Grundlagen, die für eine Tätigkeit in Print-Medien, Radio, Fernsehen, Film oder Online-Medien benötigt werden und für die strategische Ausrichtung und Leitung komplexer Projekte zum Einsatz kommen können. Absolvent:innen sind in der Lage, durch die selbstständige Aneignung und kritische Reflexion neuer Informationen und Erkenntnisse zu Innovationen in ihrem Arbeits- oder Lernbereich beizutragen. Wichtige Berufsfelder sind aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Kulturvermittlung, im Verlags- und Bildungswesen zu finden.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Doktoratsstudien
Weitere Angebote
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Curriculum
Das Curriculum ist die Grundlage eines Studiums. Mit einem Blick auf das Curriculum zum Master Medien erhältst du einen detaillierten Überblick zu Aufbau, Inhalt, Prüfungsordnung und Qualifikationsprofil dieses Masters.
Durch das Curriculum können mehrere wichtige Fragen bereits vor Studienbeginn geklärt werden. Zum Beispiel welche Kriterien für die Anmeldung zum Master Medien erfüllt werden müssen, wie lange das Studium dauert, welche Module zu absolvieren sind und vieles mehr.
Für das Masterstudium Medien gilt aktuell das Curriculum 2010W.
Informationen zum Curriculum (2010W)
Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.
Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung
- Mitteilungsblatt vom 05.05.2021, 62. Stück, Nr. 706 (Berichtigung des Curriculums)
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2019)
- Mitteilungsblatt vom 28.06.2019, 67. Stück, Nr. 603 (Änderung des Curriculums)
- Mitteilungsblatt vom 28.09.2018, 69. Stück, Nr. 700 (Äquivalenzliste)
- Mitteilungsblatt vom 13.07.2018, 58. Stück, Nr. 542 (Ergänzungen)
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2018)
- Mitteilungsblatt vom 13.04.2018, 26. Stück, Nr. 294 (Änderung des Curriculums)
- Mitteilungsblatt vom 22.06.2010, 37. Stück, Nr. 322
Voraussetzung
Fachlich infrage kommendes Bachelorstudium an der Universität Innsbruck:
- Bachelorstudium Anglistik und Amerikanistik (2009W)
- Bachelorstudium Französisch (2009W)
- Bachelorstudium Germanistik (2009W)
- Bachelorstudium Italienisch (2009W)
- Bachelorstudium Slawistik (2009W)
- Bachelorstudium Spanisch (2009W)
- Bachelorstudium Anglistik und Amerikanistik (2015W)
- Bachelorstudium Französisch (2015W)
- Bachelorstudium Germanistik (2015W)
- Bachelorstudium Italienisch (2015W)
- Bachelorstudium Slawistik (2015W)
- Bachelorstudium Spanisch (2015W)
- Bachelorstudium Sprachwissenschaft
- Bachelorstudium Translationswissenschaft
- Bachelorstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
Nachweis der Allgemeinen Universitätsreife:
Die allgemeine Universitätsreife für die Zulassung zu einem Masterstudium ist durch den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums, eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder eines im Curriculum des Masterstudiums definierten Studiums nachzuweisen. Zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen (maximal 30 ECTS-AP) vorgeschrieben werden, die bis zum Ende des zweiten Semesters des Masterstudiums abzulegen sind. Das Rektorat kann festlegen, welche dieser Ergänzungsprüfungen Voraussetzung für die Ablegung von im Curriculum des Masterstudiums vorgesehenen Prüfungen sind.
Empfohlener Studienverlauf
Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.
Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester bzw. 120 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).
10,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 1: Medienlinguistik
10,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 2: Medien und Literatur
10,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 4: Forschungsseminar I
15,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 3: Medienpraxis
15,0 ECTS-AP: Wahlmodul(e)
10,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 5: Forschungsseminar II
5,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 6: Begleitung Masterarbeit
15,0 ECTS-AP: Wahlmodul(e)
5,0 ECTS-AP: Pflichtmodul 7: Vorbereitung Masterarbeit
22,5 ECTS-AP: Masterarbeit
2,5 ECTS-AP: Pflichtmodul 8: Verteidigung der Masterarbeit

Semester | ECTS-AP | Titel |
---|---|---|
Wahlpaket
Im Rahmen des Masterstudiums kann ein Wahlpaket im Umfang von 30 ECTS-AP absolviert werden.
Weiterführende Informationen bzw. eine Liste möglicher Wahlpakete sind abrufbar unter:
https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/wahlpakete/
Erweiterung des Studiums
Im Rahmen dieses Studiums kann das Erweiterungsstudium Entrepreneurship im Umfang von 45 ECTS-AP absolviert werden. Die Zulassung zur Erweiterung setzt die Zulassung zu einem oder den bereits erfolgten Abschluss eines ausgewählten Studiums voraus. Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/es-entrepreneurship
Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung
Prüfungsordnung
Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.
Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
A | B | C | D | E |
---|---|---|---|---|
Österreichische Notenskala | Definition | %-Satz | ||
1 | SEHR GUT: Hervorragende Leistung | 56,4 | = 100% | |
2 | GUT: Generell gut, einige Fehler | 27,2 | ||
3 | BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler | 12,3 | ||
4 | GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien | 4,1 | ||
5 | NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit |
Dezember 2021
Gesamtbeurteilung der Qualifikation
Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).
Formulare
- Prüfungsprotokoll
- Anmeldung der Masterarbeit
- Beurteilung des Pflichtmoduls: Vorbereitung Masterarbeit
- Deckblatt der Masterarbeit
- Eidesstattliche Erklärung (der Masterarbeit beifügen)
- Einreichung der Masterarbeit
- Sperre der Masterarbeit
- Ansuchen um Anerkennung von PrüfungenUNDBeiblatt
- Antrag um Zulassung zur dritten und vierten Wiederholung einer Lehrveranstaltungsprüfung
Kontakt und Information
Prüfungsreferat
Standort Innrain 52d
Studiendekanin (ab 01.03.2024)
Mag. Dr. Elisabeth De Felip-Jaud
Allgemeine Informationen zum Masterstudium Medien
http://www.uibk.ac.at/ma-medien/
Informationen zum Studium
Zum Archiv für ältere Curricula Vorlesungsverzeichnis
Aus der Praxis

Podiumsdiskussion über Alternative Medien in Tirol
Am Freitag, den 3. Mai 2024, fand im Claudiasaal eine Podiumsdiskussion zum Thema „Alternative Medien“ statt. Organisiert von Studierenden des Masterstudiums Medien der Universität Innsbruck, bot die Veranstaltung Gelegenheit für vielfältige Einblicke in die Bedeutung, die Herausforderungen und die Zukunftsperspektiven alternativer Medien in Tirol.

Rückblick auf das 1. „Master Medien Netzwerkevent“ 2024
Am Donnerstag, den 4. Juli 2024, fand das erste „Master Medien Netzwerkevent“ statt, organisiert vom MA Medien des Instituts für Germanistik an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. Ziel unserer Veranstaltung war es, Alumni und Alumnae aus verschiedenen Medienbereichen, aktuelle Studierende sowie Lehrende zusammenzubringen.

Vorgestellt: Schriftliches Streiten
Der Literaturwissenschaftler Dirk Rose beschäftigt sich mit den Überschneidungen von Literatur und Medien. Dabei gilt sein großes Interesse der Medienkritik und der Polemik, über die er bereits ein umfangreiches Buch verfasst hat.

„Wer ist die Jugend und was sind die Medien?“
Das veränderte Mediennutzungsverhalten, insbesondere Jugendlicher, stellt den Qualitätsjournalismus vor eine Herausforderung. Wie können klassische Medien neben Social Media und Streamingdiensten bestehen? Diese Frage beschäftigte die Referent*innen am Medientag 2019.
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