Lehramtsstudium Unterrichtsfach Chemie

Curriculum (2001W)

Ab dem Wintersemester 2015/2016 darf eine Zulassung zu diesem Studium nur nach dem neuen Curriculum erfolgen.
Das nachfolgende Bachelorstudium finden Sie hier »

Fakultät
Fakultät für Chemie und Pharmazie

Dauer/ECTS-AP
9 Semester/270 ECTS-AP
(Kombination von zwei Unterrichtsfächern)

Akademischer Grad
Magistra/Magister der Naturwissenschaften (Mag.rer.nat.)

Studienkennzahl
423

Studienplan
Informationen zum Studienplan (2001W) *

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent

* Informationen zum Studienplan (2001W)

Die Gesamtfassung des Studienplans spiegelt den aktuell gültigen Studienplan wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Studienplans inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Studienplanversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Studieneingangs- und Orientierungsphase

Die Regelungen zur Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) treten mit Studienjahr 2014/2015 außer Kraft und sind dann für alle Studierenden dieses Studiums nicht mehr anzuwenden.

Für Studierende, die ihr Studium vor dem 01.10.2014 (Studienjahr 2014/2015) begonnen haben, bedeutet das, dass die bisher im Curriculum als „STEOP-Lehrveranstaltungen“ ausgewiesenen Lehrveranstaltungen, wie alle Lehrveranstaltungen, bei negativem Prüfungsergebnis viermal wiederholt (= fünf Prüfungsantritte) werden können. Bereits erfolgte Antritte werden gemäß § 77 (2) UG auf die Zahl der zulässigen Prüfungsantritte angerechnet.

(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase umfasst ein Semester (30 ECTS-AP) und hat der oder dem Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf zu vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung ihrer oder seiner Studienwahl zu schaffen.

(2) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase des Lehramtsstudiums sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:
Je eine in den zwei Unterrichtsfächern und eine über die Orientierungseinheit, SL 2, 2 ECTS-AP, der pädagogischen Ausbildung.

1. Experimentalvorlesung Allgemeine Chemie (PM 2a, VO 5, 6 ECTS-AP)
2. Lehrveranstaltung der Studieneingangs- und Orientierungsphase aus dem gewählten zweiten
    Unterrichtsfach
3. Orientierungseinheit (SL 2, 2 ECTS-AP)

(3) Der positive Erfolg bei den in Abs. 2 genannten Prüfungen berechtigt zur Absolvierung aller weiteren, über die Studieneingangs- und Orientierungsphase hinausgehenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der im Curriculum vorgesehenen Diplomarbeit. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.

Allgemeine Informationen

Empfohlener Studienverlauf

Fachliche und fachdidaktische Ausbildung:

  • Chemisches Rechnen
  • Physik für Pharmazeuten und Biologen
  • Experimentalvorlesung Allgemeine Chemie
  • Chemie in wässriger Lösung
  • Laborsicherheit (2. Studienabschnitt)
  • Experimentalvorlesung Hauptgruppenchemie
  • Praktikum aus Allgemeiner Chemie für LAK
  • Organische Chemie I
  • Praktikum zur Chemie in wässriger Lösung für LAK
  • Analytische Grundvorlesung I
  • Organische Chemie II
  • Angewandte Organische Chemie
  • Strukturaufklärung I (=Spektroskopie)
  • Organische Arbeitsmethoden
  • Organisch-chemisches Praktikum für LAK
  • Analytische Grundvorlesung II
  • 1. kommissionelle Diplomprüfung
  • Physikalische Chemie I
  • Physikalisch-chemisches Proseminar I
  • Analytisches Grundpraktikum (Quantitative Analyse)
  • Umweltchemie
  • Biochemie I
  • Methodik des Chemieunterrichts
  • Physikalische Chemie II
  • Physikalisch-chemisches Praktikum für LAK
  • Chemische Schulexperimente
  • Umweltanalytik
  • Makromolekulare Chemie
  • Instrumentalanalytisches Praktikum
  • Ausgewählte Kapitel für LAK I
  • Ausgewählte Kapitel für LAK II
  • Theoretisch-chemisches Praktikum für LAK
  • Instrumentalanalytisches Praktikum für Fortgeschrittene
  • Demonstrationspraktikum
  • Lebensmittelanalytik
  • Biochemisches Grundpraktikum
  • Diplomarbeit
  • 2. kommissionelle Diplomprüfung

Wichtig für die Studienplanung: Die meisten Vorlesungen/Praktika werden nur einmal jährlich (entweder im SS oder im WS) angeboten! Freie Wahlfächer sind individuell zu planen!


Schulpädagogische und schulpraktische Ausbildung:

1. Studienjahr: Orientierungseinheit, Eingangspraktikum, Reflexionseinheit

2. Studienjahr: Grundlagen des Lernens und Lehrens und Basiskompetenzen 1

3. Studienjahr: Basiskompetenzen 2, Basispraktikum, Fachpraktikum 1 und 2


Freier Zeitpunkt: Wahlfachmodul

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Ziel des Lehramtsstudiums ist die wissenschaftliche Berufsvorbildung für das Lehramt an höheren Schulen in fachlicher, fachdidaktischer, pädagogischer und schulpraktischer Hinsicht. Durch eine solide wissenschaftliche Grundausbildung sollen die AbsolventInnen in die Lage versetzt werden, sich in ihren Berufsfeldern flexibel und kompetent zu bewähren.

Die AbsolventInnen eines Lehramtsstudiums im Unterrichtsfach Chemie sollen folgende fachliche und fachdidaktische Kompetenzen erwerben:

  • Kenntnisse in Anorganischer Chemie, Analytischer Chemie, Physikalischer Chemie, Theoretischer Chemie, Organischer Chemie und Biochemie
  • Verstehen und Präsentieren der Lehrinhalte des Lehrplans Chemie an höheren Schulen.
  • Fähigkeit, durch eigene Beobachtungen aus Experimenten die allgemeinen Gesetze der Chemie abzuleiten, sowie diese Gesetze zur Erklärung von Beobachtungen des täglichen Lebens anzuwenden.
  • Verantwortlichsvoller Umgang mit chemischen Substanzen und das Beherrschen chemischer Arbeitstechniken.
  • Kritische Beurteilung des Stellenwerts der chemischen Produkte für den Lebensstandard, aber auch der Risiken dieser Produkte für Mensch und Umwelt.
  • Fähigkeit, neue Entwicklungen der Chemie durch eigenständiges Literaturstudium zu erfahren.
  • Dokumentation der Ergebnisse von Experimenten in wissenschaftlicher Weise. Die fachdidaktische Ausbildung soll die Studierenden befähigen, durch Auswahl von geeigneten Experimenten und Beobachtungen SchülerInnen die Methoden des Wissenserwerbs auf dem Gebiet der Chemie nahezubringen, die Vernetzung der Chemie mit Medizin, Pharmazie, Biologie und Ökologie aufzuzeigen und mit naturwissenschaftlicher Denkweise vertraut zu machen.

Durch die pädagogische und schulpraktische Ausbildung

  • erwerben die AbsolventInnen ein vertieftes Wissen über Lernen und Lehren und können dieses Wissen zur effizienten Gestaltung ihres Unterrichts und zur Begleitung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen ihrer SchülerInnen nutzen;
  • können sie ihren Unterricht methodisch abgesichert evaluieren und weiterentwickeln;
  • verstehen sie Schule als Institution und Organisation und können auf dieser Basis Schule aktiv gestalten und entwickeln.

Erwartete Lernergebnisse

Die AbsolventInnen sind Fachleute für das Fördern von persönlichen Entwicklungsprozessen, für das Arrangieren von Lernsituationen, für das Begleiten von Lernprozessen und für das Beurteilen von Lernergebnissen.

Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in Bereichen der Chemie, die für den Schulunterricht in allgemeinbildenden bzw. berufbildenden höheren Schulen relevant sind. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz im Bereich der schulrelevanten Chemie durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten sowie das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Die AbsolventInnen eines universitären Lehramtsstudiums arbeiten insbesondere an höheren und mittleren Schulen. Die im Lehramtsstudium erworbenen Qualifikationen öffnen auch den Zugang zu Berufsfeldern des entsprechenden Fachstudiums, des Bildungsbereichs, der Sozial- und Jugendarbeit und der Kommunikation.

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
 Österreichische   Notenskala Definition %-Satz 
 1 SEHR GUT: Hervorragende Leistung35,4= 100%
 2  GUT: Generell gut, einige Fehler29,0
 3 BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler21,3
 4 GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien14,3
 5 NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit

Dezember 2020

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

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