Lehramtsstudium Unterrichtsfach Russisch
Curriculum (2001W)
Ab dem Wintersemester 2015/2016 darf eine Zulassung zu diesem Studium nur nach dem neuen Curriculum erfolgen.
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Dauer/ECTS-AP
9 Semester / 270 ECTS-AP
(Kombination von zwei Unterrichtsfächern)
Akademischer Grad
Magistra/Magister der Philosophie (Mag.phil.)
Studienkennzahl
362
Studienplan
Informationen zum Studienplan (2001W) *
Voraussetzung
Matura oder Äquivalent
Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus Latein ist bis zur vollständigen Ablegung der ersten Diplomprüfung nachzuweisen, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde.
* Informationen zum Studienplan (2001W)
Die Gesamtfassung des Studienplans spiegelt den aktuell gültigen Studienplan wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Studienplans inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.
Die Information, welche Studienplanversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: http://orawww.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung
- Mitteilungsblatt vom 29.06.2015, 77. Stück, Nr. 507 (Auflassung ordentlicher Studien)
- Studienplan/Gesamtfassung (ab 01.10.2014)
- Mitteilungsblatt vom 27.01.2014, 10. Stück, Nr. 117 (Verordnung Aufnahmeverfahren)
- Studienplan/Gesamtfassung (ab 01.10.2011)
- Mitteilungsblatt vom 08.06.2011, 26. Stück, Nr. 467 (Änderung des Studienplans)
- Mitteilungsblatt vom 17.12.2003, 13. Stück, Nr. 81 (Anerkennungsverordnung: Studien an Pädagogischen Akademien)
- Mitteilungsblatt vom 17.12.2003, 13. Stück, Nr. 80 (Anerkennungsverordnung "Lehramt alt" - "Lehramt neu")
- Mitteilungsblatt vom 21.08.2002, 63. Stück, Nr. 543 (Abänderung des Studienplans)
- Mitteilungsblatt vom 06.02.2002, 18. Stück, Nr. 290 (Anerkennung von Prüfungen)
- Mitteilungsblatt vom 13.09.2001, 68. Stück, Nr. 831
Studieneingangs- und Orientierungsphase
Die Regelungen zur Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) treten mit Studienjahr 2014/2015 außer Kraft und sind dann für alle Studierenden dieses Studiums nicht mehr anzuwenden.
Für Studierende, die ihr Studium vor dem 01.10.2014 (Studienjahr 2014/2015) begonnen haben, bedeutet das, dass die bisher im Curriculum als „STEOP-Lehrveranstaltungen“ ausgewiesenen Lehrveranstaltungen, wie alle Lehrveranstaltungen, bei negativem Prüfungsergebnis viermal wiederholt (= fünf Prüfungsantritte) werden können. Bereits erfolgte Antritte werden gemäß § 77 (2) UG auf die Zahl der zulässigen Prüfungsantritte angerechnet.
(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase umfasst ein Semester (30 ECTS-AP) und hat der oder dem Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf zu vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung ihrer oder seiner Studienwahl zu schaffen.
(2) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase des Lehramtsstudiums sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:
Je eine in den zwei Unterrichtsfächern und eine über die Orientierungseinheit, SL 2, 2 ECTS-AP, der pädagogischen Ausbildung.
1. Landes- und Kulturkunde Russlands (VO 2, 2 ECTS-AP)
2. Lehrveranstaltung der Studieneingangs- und Orientierungsphase
aus dem gewählten zweiten Unterrichtsfach
3. Orientierungseinheit (SL 2, 2 ECTS-AP)
(3) Der positive Erfolg bei den in Abs. 2 genannten Prüfungen berechtigt zur Absolvierung aller weiteren, über die Studieneingangs- und Orientierungsphase hinausgehenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der im Curriculum vorgesehenen Diplomarbeit. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.
Empfohlener Studienverlauf
Fachliche und fachdidaktische Ausbildung:
1. Studienabschnitt: 37 Semesterstunden
- a) Sprachbeherrschung (22 SSt)
- b) Sprachwissenschaft (4 SSt)
- c) Literaturwissenschaft (2 SSt)
- d) Kulturwissenschaft (6 SSt)
- e) Fachdidaktik I (3 SSt)
2. Studienabschnitt: 27 Semesterstunden
- a) Sprachbeherrschung (8 SSt)
- b) Sprachwissenschaft (4 SSt)
- c) Literaturwissenschaft (4 SSt)
- d) Kulturwissenschaft (4 SSt)
- e) Fachdidaktik II (7 SSt)
Freie Wahlfächer (8 SSt)
Diplomarbeit, Komm. 2. Diplomprüfung
Schulpädagogische und schulpraktische Ausbildung
1. Studienjahr: Orientierungseinheit, Eingangspraktikum, Reflexionseinheit
2. Studienjahr: Grundlagen des Lernens und Lehrens und Basiskompetenzen 1
3. Studienjahr: Basiskompetenzen 2, Basispraktikum, Fachpraktikum 1 und 2
Freier Zeitpunkt: Wahlfachmodul, nicht-schulisches pädagogisches Praktikum
Qualifikationsprofil und Kompetenzen
Ziel des Lehramtsstudiums ist die wissenschaftliche Berufsvorbildung für das Lehramt an Höheren Schulen in fachlicher, fachdidaktischer, pädagogischer und schulpraktischer Hinsicht. Durch eine solide wissenschaftliche Grundausbildung sollen die Absolventinnen und Absolventen in die Lage versetzt werden, sich in ihren Berufsfeldern flexibel und kompetent zu bewähren.
Für das Lehramtsstudium im Unterrichtsfach Russisch benötigen die Studierenden keine sprachlichen Vorkenntnisse. Das Institut für Slawistik bietet eine profunde Sprachausbildung an, und in den Kompetenzbereichen Sprachwissenschaft, Literatur- und Kulturwissenschaft werden die Grundlagen gelegt, die die Studierenden als LehrerInnen für ihre Arbeit mit jedweder Art von Texten benötigen. Lehrveranstaltungen aus diesen Bereichen machen die Studierenden mit dem Sprachsystem und der russischen Literatur und Kultur, einschließlich Film und Medien sowie mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken, Theorien und Methoden der Fächer vertraut. In der Fachdidaktik erwerben die Studierenden das nötige Know-how für die Unterrichtsvorbereitung, -durchführung sowie für die Aufgaben- und Testerstellung. Einige Lehrveranstaltungen der allgemeinen Didaktik haben sprachenübergreifenden Charakter. Diese werden im Rahmen des „Innsbrucker Modells der Fremdsprachendidaktik (IMoF)“ von MitarbeiterInnen des Bereichs Didaktik der Sprachen (DiS) am Institut für Fachdidaktik (IFD) der School of Education geleitet.
Im Zentrum der Arbeit von RussischlehrerInnen steht neben der Weitergabe von Sprachwissen und der Entwicklung von sprachlichen Fertigkeiten wie Sprechen, Lesen und Schreiben auch die Vermittlung von Landes- und Kulturkunde, die die Freude der SchülerInnen an der Sprache fördert und ihre Neugier auf die Menschen und die Kultur Russlands weckt.
Durch die pädagogische und schulpraktische Ausbildung
- erwerben die AbsolventInnen ein vertieftes Wissen über Lernen und Lehren und können dieses Wissen zur effizienten Gestaltung ihres Unterrichts und zur Begleitung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen ihrer SchülerInnen nutzen;
- können sie ihren Unterricht methodisch abgesichert evaluieren und weiterentwickeln;
- verstehen sie Schule als Institution und Organisation und können auf dieser Basis Schule aktiv gestalten und entwickeln.
Erwartete Lernergebnisse
Die AbsolventInnen sind Fachleute für das Fördern von persönlichen Entwicklungsprozessen, für das Arrangieren von Lernsituationen, für das Begleiten von Lernprozessen und für das Beurteilen von Lernergebnissen.
Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten
Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in den Bereichen der russistischen Linguistik und Literatur-/Kulturwissenschaft sowie der Fachdidaktik. Sie sind in der Lage, den Bildungs- und Lehraufgaben sowie den methodisch-didaktischen Anforderungen gerecht zu werden, sodass der Unterricht den altersspezifischen Voraussetzungen der SchülerInnen und den spezifischen Ausbildungszielen der verschiedenen Schultypen entspricht.
Die AbsolventInnen eines universitären Lehramtsstudiums arbeiten insbesondere an Höheren und Mittleren Schulen. Die im Lehramtsstudium erworbenen Qualifikationen öffnen auch den Zugang zu Berufsfeldern des entsprechenden Fachstudiums, des Bildungsbereichs, der Sozial- und Jugendarbeit und der Kommunikation.
Weiterführende Studien an der Universität Innsbruck
Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung
Prüfungsordnung
Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.
Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
A | B | C | D | E |
---|---|---|---|---|
Österreichische Notenskala | Definition | %-Satz | ||
1 | SEHR GUT: Hervorragende Leistung | 31,2 | = 100% | |
2 | GUT: Generell gut, einige Fehler | 33,3 | ||
3 | BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler | 24,7 | ||
4 | GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien | 10,8 | ||
5 | NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit |
Gesamtbeurteilung der Qualifikation
Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).
Formulare
- Prüfungsprotokoll über die erste Diplomprüfung
- Prüfungsprotokoll über die zweite Diplomprüfung
- Deckblatt der Diplomarbeit
- Eidesstattliche Erklärung (der Diplomarbeit beifügen)
- Sperre der Diplomarbeit
- Pädagogische und Schulpraktische Ausbildung - 1. Studienabschnitt
- Pädagogische und Schulpraktische Ausbildung - 2. Studienabschnitt
Anerkennungen
- Ansuchen um Anerkennung von PrüfungenUND Beiblatt
(für die fachliche und fachdidaktische Ausbildung) - Ansuchen um Anerkennung von PrüfungenUNDBeiblatt (pädagogische und schulpraktische Ausbildung)
(Lehrveranstaltungsprüfungen der pädagogischen und schulpraktischen Ausbildung)
Kontakt und Information
Prüfungsreferat
Standort Innrain 52d
Bevollmächtigter für die fachliche und fachdidaktische Ausbildung
Ass.-Prof. Mag. Dr. Magdalena Kaltseis, MA
Studiendekan (ab 01.03.2024)
Univ.-Prof. Dr. Markus Ammann
Informationen für Südtiroler Studierende*
Büro für Südtirolagenden*
Für Südtiroler Studierende gibt es, wenn sie in Süditrol unterrichten wollen, spezielle Erfordernisse.
Informationen für Studierende mit Behinderung
Behindertenbeauftragte der Universität Innsbruck