Einladung zur Abschiedsvorlesung von

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Leichtfried

Institut für Mechatronik, Arbeitsbereich Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften

 Dienstag, 17. Dezember 2024

 18:00 Uhr

 Großer Hörsaal, Campus Technik, Technikerstraße 13b, 6020 Innsbruck

Grußworte
Rektorin Univ.-Prof. Dr. Veronika Sexl

Begrüßung und Vorstellung
Dekanin der Fakultät für Technische Wissenschaften
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis

Vortrag
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Leichtfried
"Vom Pulver zum perfekten Bauteil: Von der Pulvermetallurgie der Refraktärmetalle zur additiven Fertigung von Hochleistungswerkstoffen"

Im Anschluss lädt der Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften zu einem gemütlichen Ausklang bei Buffet und Getränken ein.

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Frau Claudia Weiss.

Portraitbild von Prof. Leichtfried

Vom Pulver zum perfekten Bauteil: Von der Pulvermetallurgie der Refraktärmetalle zur additiven Fertigung von Hochleistungswerkstoffen

Dr. Gerhard Leichtfried begann seine wissenschaftliche Laufbahn bei Plansee, dem weltweit führenden Unternehmen für Refraktärmetalle, wo er maßgeblich an der Entwicklung innovativer Molybdän- und Wolframlegierungen beteiligt war. Sein besonderes Interesse galt der Entwicklung von Werkstoffen, die mit Seltenerdoxidpartikeln verstärkt sind, die sich während der Umformung in situ mit der Molybdän- bzw. Wolframmatrix mitverformen. Dieses neuartige Legierungskonzept führte zur Herstellung von Werkstoffen mit verbesserten Eigenschaften wie gesteigerter Duktilität, erhöhter Kriechfestigkeit, optimierter Glashaftung oder reduzierter Elektronenaustrittsarbeit.

2015 wurde Dr. Leichtfried auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften am Institut für Mechatronik der Universität Innsbruck berufen. Hier konzentriert sich seine Forschung auf die Legierungs- und Prozessentwicklung für die additive Fertigung mittels Laser- und Elektronenstrahlschmelzen. Diese innovativen Technologien ermöglichen nicht nur die Herstellung von Bauteilen mit überlegener Funktionalität, sondern auch mit verbesserten Materialeigenschaften. Zu Beginn der Forschungsaktivitäten waren die zugrundeliegenden Mechanismen nur in Ansätzen verstanden und viele Werkstoffe konnten unter den hohen Erstarrungsgeschwindigkeiten und Temperaturgradienten dieses Prozesses nicht defektfrei verarbeitet werden. Durch ein vertieftes Prozessverständnis und eine gezielte Anpassung der Legierungszusammensetzung ist es gelungen, defektfreie Bauteile mit verbesserten Werkstoffeigenschaften zu realisieren. So konnte beispielsweise in einem Projekt mit Plansee erstmals Molybdän mittels Laserstrahlschmelzen defektfrei verarbeitet oder in Zusammenarbeit mit Airbus und der Montanuniversität Leoben die bislang höchste für eine Aluminiumlegierung dokumentierte Ermüdungsfestigkeit erreicht werden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Ihre Teilnahmebestätigung per E-Mail bis spätestens 02. Dezember 2024:

Universität Innsbruck   
Institut für Mechatronik
Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften   

Claudia Weiss   
Sekretariat  

Technikerstraße 13, 6020 Innsbruck   

Telefon  +43 512 507-62771 bzw. 63401 
Email: Werkstoffwissenschaften-Mechatronik@uibk.ac.at

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Ihre Teilbnahmebestätigung per E-Mail bis spätestens Montag, 02. Dezember 2024.

Datenschutzhinweis

Im Rahmen dieser Veranstaltung können Fotografien (oder Screenshots) und/oder Filme erstellt werden. Mit der Teilnahme zur Veranstaltung nehmen Sie zur Kenntnis, dass Fotografien und Videomaterialien, auf denen Sie abgebildet sind, zur Presse-Berichterstattung verwendet und in verschiedensten (Sozialen) Medien, Publikationen und auf Webseiten der Universität Innsbruck veröffentlicht werden. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter: www.uibk.ac.at/datenschutz

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