Thomas H. Böhm / Nikolaus Wandinger (Hrsg.)
Wenn alles aus ist
Christliche Hoffnung angesichts von Tod und Weltende
theologische trends - Band 14
Vorträge der fünften Innsbrucker Theologischen Sommertage 2004.
Der Mensch ist das Lebewesen, das sich seines künftigen Endes bewusst ist. Darüber hinaus weiß er auch, dass ein universales Ende der Welt möglich, ja letztlich unausweichlich ist. Als religiöses Wesen versucht der Mensch aber, die im Blick auf Tod und Weltende aufgeworfenen Fragen stückweise zu beantworten. Der christliche Glaube hat in den zweitausend Jahren seiner Existenz – aufbauend auf die jüdische Tradition und die griechische Philosophie – eigene Deutungsversuche unternommen. Diese waren und sind vielen Gläubigen Hoffnung; sie wurden aber auch vielen Anlass zu Angst und Schrecken; heute stehen sie zunehmend unter dem Verdacht der unredlichen, billigen Vertröstung.
Die Autorin und die Autoren des vorliegenden Bandes stellen sich diesen Fragen: sie zeigen, woher christliche Vorstellungen über Tod und Weltende kommen, was sie eigentlich aussagen wollen, und welche Bedeutung sie in der Auseinandersetzung mit heutigen Problem- und Fragestellungen haben.
Vergriffen.
Inhalt
Matthias Scharer
Fit bis zum Tod? Die Tiroler Altersstudie – ein Anlass um über die vierte Lebensphase nachzudenken
Wilhelm Guggenberger
„Siehe ich mache alles neu!“ oder doch ewig das Gleiche
Petra Steinmair-Pösel / Nikolaus Wandinger
Können uns Himmel – Hölle – Fegefeuer noch etwas bedeuten?
Andreas Vonach
Biblische Ursprünge apokalyptischen Denkens
Martin Hasitschka SJ
Was sagen uns biblisch-apokalyptische Bilder heute? Christusbilder in der Offenbarung des Johannes
Wilhelm Rees
Kirchenrecht – Wegweisung zur ewigen Glückseligkeit? Zur Bedeutung rechtlicher Normen für das Heil des Menschen und der Kirche
Thomas H. Böhm
Vollendung oder Pervertierung? Schöpfungsmythos und Menschenbild im Film A.I. – Künstliche Intelligenz