Wilhelm Guggenberger / Simone Paganini (Hrsg.)
Jesus nachfolgen
Auf der Suche nach christlichen Lebensformen

theologische trends - Band 19


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Vorträge der zehnten Innsbrucker Theologischen Sommertage 2009.

Die Patriarchen und Propheten des alten Bundes werden von Gott dazu berufen, einem Weg zu folgen, den sie nicht kennen, auf den sie aber mit einem bestimmten Auftrag geführt werden. Gemäß der Evangelien steht am Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu die Berufung von Jüngern, die ihm von diesem Zeitpunkt an nachfolgen, seinen Weg begleiten, sein Wirken erleben und letztlich ausgesandt werden, zu bezeugen, was sie erfahren haben. Das Gottesvolk besteht aus Menschen, die in die Nachfolge gerufen sind. Doch was bedeutet das? Bewunderung, die Einhaltung bestimmter Vorschriften, Nachahmung, Selbstaufgabe oder Selbstverwirklichung?

Wie können moderne Menschen Jesus nachfolgen? Was sind die Konsequenzen solcher Nachfolge, und können wir jemals Gewissheit erlangen, dabei auf dem richtigen Weg zu sein?

Innsbruck 2010. ISBN 978-3-902719-56-0.


Inhalt

Simone Paganini
„Ich aber sage euch...“: von der Tora bis Jesus. Die Interpretation des Gesetzes in Israel in der Zeit des zweiten Tempels

Martin Hasitschka SJ
„Kommt mir nach!“ Nachfolge Jesu im Neuen Testament und ihre aktuelle Bedeutung

Nikolaus Wandinger
Jesusnachfolge zwischen Kopie und Projektion

Willibald Sandler
Christus nachfolgen – wie geht das? Biblische Herausforderungen

Matthias Scharer
„Sich nicht aus dem Herzen verlieren.“ Zur Problematik einer christlichen Beziehungsform

Roman A. Siebenrock
Wer ist ein Märtyrer? Überlegungen zu einem religionspolitischen Phänomen aus der Sicht der christlichen Tradition

Wilhelm Guggenberger
„Nur einer ist der Gute“. Gedanken zur christlichen Ethik


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