Innsbrucker Theologische Sommertage

InTheSo 2017

Glaube und Politik in einer pluralen Welt

Montag, 4., und Dienstag, 5. September 2017

Cover tt 27 Glaube und Politik in einer pluralen Welt

Unsere Welt ist plural und auch unsere Gesellschaft in Mitteleuropa wird immer vielgestaltiger. Manche sehen da die europäische oder gar die österreichische Identität in Gefahr. Oft wird dann der christliche Glaube als identitätsstiftende Klammer angeführt. Ist er dafür aber wirklich geeignet? Und wenn ja, für welche Art von Identität könnte er stehen und für welche nicht? Was ist eine unzulässige politische Instrumentalisierung des christlichen Glaubens und was eine legitime Inanspruchnahme?

Diesen Fragen gehen Lehrende der theologischen Fakultät mit Hilfe der Bibelwissenschaften, der Systematischen Theologie, der Philosophie, der Pastoraltheologie und des Kirchenrechts nach. Stoff für spannende Diskussionen sollte dabei zusammenkommen …

Allgemeine Informationen: Leitidee der Innsbrucker Theologischen Sommertage

Zur Buchpublikation

Programm

Montag, 4. September 2017

09.00 – 10.30 h
Andreas Vonach: Heiden statt Babylonier. Zur politisierenden Transformation von Exilstheologie zu Diasporatheologie in der Septuaginta

11.00 – 12.30 h
Andrew Doole: Kein christliches Land: Frühchristliche Geopolitik

14.30 – 16.00 h
Willibald Sandler: Populismus und christlicher Glaube

16.30 – 18.00 h
Wolfgang Palaver: „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ Über das komplexe Verhältnis von Religion und Politik

20.00 – 21.30 h
Roman Siebenrock: „Siehe, ich mache alles neu!“ Zu einer Politik aus christlicher Inspiration heute

Dienstag, 5. September 2017

08.30 – 09.45 h
Katherine Dormandy: Doktrin versus Diskurs. Fördern religiöse Verschiedenheiten die Erkenntnis der Wahrheit?

10.15 – 11.30 h
Gerhard Leibold: Europa – christlich?!

11.45 – 13.00 h
Claudia Paganini: „Dear Mister President“. Christliche Werte in einer pluralistischen Gesellschaft

15.00 – 16.15 h
Johannes Panhofer: Neue Formen (säkularer) Spiritualität als Herausforderung für Kirche und Weltgestaltung

16.45 – 18.00 h
Wilhelm Rees: Religion – Staat – Politik. Anmerkungen aus religions- und kirchenrechtlicher Perspektive

Veranstaltungsort

Katholisch-Theologische-Fakultät, Madonnensaal, Karl-Rahner-Platz 3 / 2. Stock, 6020 Innsbruck

Freier Eintritt! (Freiwillige Spenden erbeten)

Gefördert durch die Universität Innsbruck und das Stift Wilten.  

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