Im Rahmen einer internationalen Kooperation stellen sich an der Hauptbibliothek regelmäßig Österreich-Bibliotheken und Bibliotheken von österreichischen Kulturforen im Ausland mit ausgewählten Werken näher vor. Somit wird Literatur europa- und weltweit „grenzüberschreitend“ präsentiert.
Im Gegenzug ist auch die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in der entsprechenden Partnerinstitution "literarisch" zu Gast und freut sich, diese Ausstellungsreihe nach einer Zusammenarbeit mit Bibliotheken in Tallinn/Estland, Paris/Frankreich und Rijeka/Kroatien weiter fortzusetzen.
In den nächsten Monaten haben wir mit ausgesuchten Werken "literarischen Besuch" aus Italiens Hauptstadt.
Die Sammlungen der Bibliotheken des Österreichischen Historischen Instituts und des Österreichischen Kulturforums Rom umfassen einen Bestand von derzeit rund 93.000 Bänden (eingerechnet die Zeitschriftenbestände), die zur Gänze in einem Online-Katalog erschlossen sind. Diese Buch- und Zeitschriftenbestände werden durch eine kleinere Sammlung von Tonträgern und Videos ergänzt. In verwaltungstechnischer Hinsicht werden die Bibliotheken der beiden Institutionen heute als Einheit geführt.
Der nunmehr beträchtliche Bibliotheksbestand geht auf das 19. Jahrhundert zurück, d.h. auf die Bibliothek des 1881 gegründeten Österreichischen Historischen Instituts in Rom. Aufgrund dieser Entstehungsgeschichte bilden Geschichte, Kunst und Archäologie Schwerpunkte der Bibliotheksbestände. Weitere gewichtige Schwerpunkte bilden die sehr umfangreichen Bestände aus Österreichischer Literatur und Literaturgeschichte, Philosophie, Theater- und Musikgeschichte sowie der reiche Bestand an "Austriaca" im engeren Sinn.