Gemeinsam schreibt man besser als allein..
Das Schreibzentrum veranstaltet für euch eine Schreibwoche im Historischen Lesesaal. Wir stellen einen Rahmen her, der es euch ermöglicht, an den Vormittagen konzentriert – und bei Bedarf mit unserer Unterstützung – an eurem Schreibprojekt (z.B. Seminararbeit, BA-Arbeit, MA-Arbeit, Promotion) zu arbeiten. Gemeinsam mit anderen ist das oft leichter als allein zu Hause.
Wir gestalten jeden Morgen den gemeinsamen Einstieg ins Schreiben, und bringen Schreibmethoden mit, die ihr für euer Projekt ausprobieren könnt. Außerdem habt ihr die Gelegenheit, andere Schreibende zu treffen und euch mit ihnen auszutauschen.
Am Montagvormittag eröffnen wir die Schreibwoche mit der Vorstellung von Schreibmethoden, die dafür nützlich sind, nach einer Schreibpause in ein Schreibprojekt wieder einzusteigen. Diese können auch hilfreich sein, um festzustellen, wo das Schreibprojekt steht, wenn man mal den Überblick verloren hat. Außerdem führen wir euch in das Arbeitsprinzip Schreibzeit („Shut up and write“) ein und zeigen euch, wie Verabredungen mit anderen dabei helfen, dranzubleiben und vorwärtszukommen.
Jeden Nachmittag: Schreibworkshops
Am Nachmittag bieten wir Schreibworkshops zu Themen an, die für jedes Schreibprojekt relevant sind:
Eine gute Fragestellung entwickeln
Vom Lesen ins Schreiben kommen
Mi & Do, 14-16:30 Uhr; Veranstaltungsraum Hauptbibliothek / Altbau, mit Stefanie Exner, Verena Friedl & Daniela Rothe
Hilfreiches Textfeedback zu bekommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Dabei ist es in den meisten Schreibphasen wirklich förderlich, ein konstruktives Feedback von Leser*innen zu bekommen. Im Workshop stellen wir vor, wie man Feedback gibt und verarbeitet. Wir zeigen euch, wie ihr Einfluss darauf nehmen könnt, dass die Rückmeldungen für euern Schreibprozess nützlich sind und euch zum Weiterschreiben motivieren. An einem Beispiel aus der Gruppe finden wir gemeinsam heraus, welche Textpassagen gelungen sind und wie man unklare Textpassagen konkret verbessern kann.
Im zweiten Teil des Workshops (Donnerstag) bringen alle Teilnehmende ein eigenes Textstück (1-2 Seiten) für Feedback mit. Wir bilden Gruppen, so dass alle Teilnehmenden Feedback geben und ein Textfeedback erhalten. Das erstaunliche am Textfeedback ist, dass man nicht nur viel über das Schreiben lernt, wenn man selbst Feedback auf einen Text erhält, sondern auch dann, wenn man anderen Textfeedback gibt.
Teilnehmende an der Schreibwoche haben im Workshop die Möglichkeit ein Feedback zu einem Textstück zu bekommen, das sie in der Schreibwoche geschrieben haben. Alle anderen Teilnehmenden bitten wir darum, ein ein- bis zweiseitiges Textstück aus einem aktuellen Schreibprojekt mitzubringen. Es ist wichtig, dass es sich um einen Text handelt, den Ihr noch nicht als fertig betrachtet und den Ihr noch verbessern wollt.
Diese Workshops können nach Bedarfeinzeln dazu gebucht werden und sind auch für Teilnehmende offen, die bei der Vormittags-Schreibzeit nicht dabei sein können. Am Ende des Tages wird es ein Zeitfenster für individuelle Besprechungsbedarfe geben.
Die einzige Voraussetzung für die Teilnahme an der Schreibwoche und den Workshops ist es, ein eigenes Schreibprojekt zu haben, aus dem Ihr etwas mitbringen könnt, um daran weiterzuschreiben. Das kann eine Seminararbeit, ein Essay, ein Exposé, eine Bachelor- oder Masterarbeit oder ein Dissertationsprojekt sein, aber auch ein Artikel, ein Forschungsbericht oder ein literarischer Text. Bring alles, was du für dein Schreibprojekt brauchst mit: Laptop (am besten mit aufgeladenem Akku, weil die Steckdosen im Historischen Lesesaal begrenzt sind), Bücher, Texte, Notizen etc.
Aufgrund des großen Interesses sind alle Plätze in der Schreibwoche und den Workshops bereits vergeben. Das Schreibzentrum plant weitere Schreibworkshops im Wintersemester 2021/22 und sowie eine Schreibwoche im Februar 2022. Termine werden über die Homepage und den OLAT-Kurs Schreiben im Studium bekannt gegeben.
CORONA-Hinweis:
Die Teilnahme an der Schreibwoche und an den Workshops ist nur in Präsenz möglich. Es gelten die 3G- und die Abstandsregeln wie an unseren Leseplätzen. Jede*r erhält einen eigenen Schreibplatz. Die Maske kann am Arbeitsplatz abgenommen werden.
Für Fragen erreicht ihr uns unter:
ulb-schreibzentrum@uibk.ac.at
Mo, 14-16:30 Uhr, Veranstaltungsraum Hauptbibliothek / Altbau, mit Verena Friedl & Daniela Rothe
Eine interessante und bearbeitbare Fragestellung trägt wesentlich zum Gelingen eines wissenschaftlichen Textes bei. Allerdings muss man schon einiges über den Gegenstandsbereich und das Thema wissen, damit man überhaupt eine sinnvolle fachliche Frage formulieren kann, die den Anforderungen an eine wissenschaftliche Fragestellung Genüge tut. Sie darf nicht zu weit, aber auch nicht zu eng sein. Im Workshop probieren wir Strategien aus, um zu interessanten Fragestellungen zu kommen und schauen uns gemeinsam Beispiele aus unterschiedlichen Fächern an. Außerdem gibt es ein Zeitfenster, um die Fragestellung des eigenen Projekts zu prüfen und ggf. weiterzuentwickeln.
Teilnehmende der Schreibwoche am Vormittag können den Workshop nutzen, um die Fragestellung des Textes, an dem sie arbeiten, zu reflektieren und wenn notwendig zu konkretisieren. Für alle anderen Teilnehmenden ist es sinnvoll, ein eigenes Textprojekt bzw. Thema mitzubringen, um am eigenen Beispiel arbeiten zu können.
Di, 14-16:30 Uhr, Veranstaltungsraum Hauptbibliothek / Altbau, mit Stefanie Exner & Verena Friedl
Der Übergang vom Lesen ins Schreiben ist oft mühevoll. In diesem Workshop schauen wir uns gemeinsam Methoden an, die das Lesen unterstützen und gleichzeitig dabei helfen, ins Schreiben zu kommen. Wir zeigen euch verschiedene Notizformen, die einerseits nützlich sind, um Textstrukturen und Argumentationsformen zu erfassen.
Andererseits kann man damit aus einem Text die für das eigene Projekt relevanten Aspekte herausfiltern und so festhalten, dass sie im Schreibprozess verfügbar sind und man nicht ständig in den Text hineinschauen muss. Außerdem probieren wir gemeinsam Methoden aus, um in den Schreibfluss zu kommen. Sie ermöglichen euch den Übergang vom Lesen ins Schreiben (selbst)bewusst(er) zu gestalten und Zeit und Energie möglichst produktiv einzusetzen.
Alle Teilnehmenden bringen bitte etwa drei nicht zu umfangreiche Texte (z.B. Fachaufsatz, Artikel aus einer Fachzeitschrift, Buchkapitel, jeweils ca. 10-20 Seiten) mit, die sie für ein Schreibprojekt lesen wollen.
Mi & Do, 14-16:30 Uhr; Veranstaltungsraum Hauptbibliothek / Altbau, mit Stefanie Exner, Verena Friedl & Daniela Rothe
Hilfreiches Textfeedback zu bekommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Dabei ist es in den meisten Schreibphasen wirklich förderlich, ein konstruktives Feedback von Leser*innen zu bekommen. Im Workshop stellen wir vor, wie man Feedback gibt und verarbeitet. Wir zeigen euch, wie ihr Einfluss darauf nehmen könnt, dass die Rückmeldungen für euern Schreibprozess nützlich sind und euch zum Weiterschreiben motivieren. An einem Beispiel aus der Gruppe finden wir gemeinsam heraus, welche Textpassagen gelungen sind und wie man unklare Textpassagen konkret verbessern kann.
Im zweiten Teil des Workshops (Donnerstag) bringen alle Teilnehmende ein eigenes Textstück (1-2 Seiten) für Feedback mit. Wir bilden Gruppen, so dass alle Teilnehmenden Feedback geben und ein Textfeedback erhalten. Das erstaunliche am Textfeedback ist, dass man nicht nur viel über das Schreiben lernt, wenn man selbst Feedback auf einen Text erhält, sondern auch dann, wenn man anderen Textfeedback gibt.
Teilnehmende an der Schreibwoche haben im Workshop die Möglichkeit ein Feedback zu einem Textstück zu bekommen, das sie in der Schreibwoche geschrieben haben. Alle anderen Teilnehmenden bitten wir darum, ein ein- bis zweiseitiges Textstück aus einem aktuellen Schreibprojekt mitzubringen. Es ist wichtig, dass es sich um einen Text handelt, den Ihr noch nicht als fertig betrachtet und den Ihr noch verbessern wollt.