Konzeptionelle Grundlagen der Arbeit am Schreibzentrum der ULB-Tirol

Auftrag und Ziel der Schreibzentrumsarbeit ist es, Studierende in allen Studienphasen bei der Entwicklung reflexiver Schreibkompetenzen zu unterstützen, an der Veränderung der akademischen Schreibkultur mitzuwirken und auf diese Weise zur Förderung von information literacy beizutragen.

Schreiblehre

Schreiben ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis von Wissenschaft, für die Aneignung fachlicher Inhalte und die Ausbildung eines fach­bezogenen Selbstverständnisses. Schreiblehre findet fachüber­greifend („Writing Across the Curriculum“, WAC) und fachbezogen statt („Writing in the Disciplines“, WID). 

Angebotsformen

  • Schreibworkshops
  • Beiträge in Lehrveranstaltungen
  • Schreibwochen
  • Entwicklung von Materialien

Schreibberatung

Wenn über Schreiberfahrungen, den Schreibprozess und die Anforderungen an wissenschaftliche Texte gesprochen wird, finden oft auch Prozesse von Schreibberatung statt. Das gilt besonders für Gruppen- und Werkstatt­situationen, in denen Fragen des Schreibens und der Textproduktion zum Thema werden.

Beratungsformen

  • Schreibgruppen
  • Schreibwerkstätten
  • Textfeedback
  • Einzelberatung

Schreibforschung

Schreiben ist eine zentrale wissenschaftliche Arbeitsweise. Um Studierende und junge Wissenschaftler*innen angemessen beim Schreiben unterstützen zu können, gehört wissenschaftlich arbeiten und schreiben zu den Aufgaben der Schreibzentrumsarbeit.

Arbeitsformen

  • Tagungsbeiträge
  • Publikationsprojekte
  • Entwicklungsorientierte Evaluation der Schreibzentrumsarbeit

Schreibwissenschaftliche Grundlagen

Schreibzentrumsarbeit basiert auf Theorien, Modellen, empirischen Erkenntnissen und methodischen Grundlagen, die in der hochschulischen Schreibdidaktik und der Schreib­wissenschaft entwickelt werden. Die Schreibwissenschaft ist ein transdisziplinäres Arbeits- und Forschungs­feld zu dem Wissen­schaft­ler*innen, Lehrende, Peer-Tutor*innen, Schreib­trainer*innen und Schreibberater*innen beitragen. Dies geschieht insbesondere in den wissen­schaftlichen Fachgesellschaften und ihren Fachzeitschriften:

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