Die mittelalterlichen Handschriften der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht in der British Library in London
In der Mitte des 19. Jahrhunderts sah sich das Kloster St. Georgenberg-Fiecht aus finanziellen Nöten zur Veräußerung von fast 50 seiner wertvollsten Handschriften veranlasst, die großteils auf dem Verkaufsweg über Augsburg und Berlin in das British Museum (heute British Library) in London gelangten. Unter diesen mittelalterlichen Handschriften sind besonders jene durch den St. Georgenberger Abt und Diplomaten Kaspar II. Augsburger im 15. Jahrhundert erworbenen Werke hervorzuheben, die dessen humanistisches Interesse widerspiegeln.
Bestandsrecherche
- Online-Recherche zu den Fiechter Komplementärbeständen
- Handschriften-Mikroverfilmung Hill Museum & Monastic Library
- Handschriftencensus
- Handbuch der Historischen Buchbestände
- Claudia Schretter: Die romanischen Handschriften der Bibliothek des Klosters St. Georgenberg. Eine kodikologische Studie unter besonderer Berücksichtigung der Bestände in der British Library in London (Abschlussarbeit am Institut für Österreichische Geschichtsforschung). Wien 2009.
- Claudia Schretter-Picker: Die mittelalterlichen Handschriften der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht in der British Library in London. Ein Beitrag zur Bibliotheksgeschichte des Klosters. Ungedruckte Dissertation. Innsbruck 2014.