Per­sis­tent Iden­ti­fiers

DOI Service der Universität Innsbruck

Die Universität Innsbruck ermöglicht die Vergabe von DOIs für digitale Objekte, die von Plattform-Betreibenden der Universität Innsbruck veröffentlicht und/oder gespeichert werden. 

Ein Digital Object Identifier (DOI) ist ein dauerhafter persistenter Identifikator, der zur Bezeichnung, Zitierung und Verlinkung von digitalen Objekten verwendet wird. Der DOI-Name ist dauerhaft mit dem Objekt verknüpft und erlaubt mittels eines DOI-Resolvers eine Referenzierung des Objektes auch bei Veränderungen des Speicherorts. Strukturierte Metadaten, d.h. Informationen über das digitale Objekt, sind verpflichtend für die Vergabe von DOIs und Voraussetzung dafür, dass die Objekte in geeigneten Portalen recherchierbar sind.

Ein DOI besteht aus zwei Teilen: einem gleichbleibenden Präfix, das einer Institution oder Plattform zugeteilt ist und einem individuellen Suffix, das das digitale Objekt eindeutig identifiziert. Der DOI-Service der Universität Innsbruck wird vertreten durch die TU Wien (DOI-Services Austria) mit der Registrierungsagentur DataCite betrieben und ist kostenlos.

Wer ist für die DOI Vergabe verantwortlich?

Verantwortlich für Informationen zu DOIs und für die DOI-Vergabe an der Universität Innsbruck ist die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Abteilung für Digitale Services (DOI-Kontaktstelle).

Wer kann DOIs beziehen?

Bezugsberechtigt sind Plattform-Betreibende der Universität Innsbruck, die eine dauerhafte, verlässliche Datenzugänglichkeit im Sinne des Konzepts der persistenten Identifikatoren gewährleisten können. Zur DOI-Vergabe wird zwischen den Plattform-Betreibenden der Universität Innsbruck und der DOI-Kontaktstelle eine Vereinbarung getroffen, in der das Präfix und die Struktur des Suffixes festgelegt werden.

DOI Mustervereinbarung

Wie werden die DOIs registriert?

Die Registrierung von DOIs erfolgt gemäß der vertraglichen Vereinbarung zwischen der Universität Innsbruck und der Registrierungsagentur DataCite, vertreten durch die TU Wien (DOI-Services Austria). In der Vereinbarung zwischen DOI-Kontaktstelle und Plattform-Betreibenden wird auch festgelegt, ob die einzelnen DOIs durch die DOI-Kontaktstelle oder automatisiert über API registriert werden sollen.

Was sind die Anforderungen an die digitalen Objekte?

  • Ein DOI-Name muss auf eine Landing Page verweisen, nicht auf das Objekt selbst.
  • DOIs werden für digitale Objekte vergeben, die langfristig von wissenschaftlichem Interesse sind.
  • Die Plattform-Betreibenden haben sicherzustellen, dass die Inhalte der digitalen Objekte den allgemeinen Regeln guter wissenschaftlicher Praxis entsprechen.
  • Jedes mit einem DOI versehene digitale Objekt muss über eine URL und HTTP(S) online zugänglich sein bzw. bei Zugangsbeschränkungen zumindest die Landing Page.
  • Die Wahl des Dateiformats der digitalen Objekte ist grundsätzlich offen, dessen Langzeitarchivierbarkeit sollte aber berücksichtigt werden.
  • Ein mit einem DOI versehenes Objekt darf nicht verändert werden. Für veränderte, aktualisierte Objekte müssen eigene DOIs registriert werden.
  • Die Metadaten der digitalen Objekte müssen den Anforderungen des DataCite Metadatenschemas in der jeweils gültigen Version entsprechen.

Wo sind die Richtlinien zur DOI-Vergabe geregelt?

Die Richtlinien zur DOI-Vergabe wurden in der „Institutionellen Policy für die Registrierung von Digital Object Identifierts (DOIs) an der Universität Innsbruck“ festgelegt.

Wo finde ich ein Beispiel für eine Plattform, die DOIs bezieht?

Ein Beispiel für eine Plattform, die DOIs über diesen Service bezieht, finden Sie bei der Forschungsgruppe Transient Spaces & Societies , die einen wissenschaftlichen Blog betreibt: https://www.transient-spaces.org/blog/

Für einzelne digitale Dokumente, die Sie gerne online veröffentlichen und dafür einen DOI beziehen möchten, ist der Upload ins Repositorium Voraussetzung. Nur so können wir als DOI Vergabestelle gewährleisten, dass das Objekt permanent zugänglich bleibt. Weitere Informationen zum Repositorium finden Sie hier.

Alle digitalen Objekte, die im institutionellen Repositorium der Universität Innsbruck (https://diglib.uibk.ac.at/) veröffentlicht werden, erhalten bereits automatisch einen URN (Uniform Resource Name) als persistenten Identifikator. Falls Sie einen DOI für das im Repositorium veröffentlichte Objekt beziehen, wird dieser derzeit zusätzlich zum URN vergeben.

ORCID

ORCID ist die Abkürzung für Open Researcher and Contributor ID und bezeichnet gleichzeitig die globale und gemeinnützige Organisation, die für die Erstellung und Pflege der eindeutigen Identifikatoren für Forschende (ORCID iD) zuständig ist.

Die ORCID iD besteht aus einem alpha-numerischen Identifikator, der einzelne Forschende eindeutig von anderen Forschenden unterscheidet und es ihnen ermöglicht, Forschungsleistungen zu verwalten. Die Nutzung von ORCID ist für Forschende kostenlos.

Die Universität Innsbruck ist seit 2019 Teil des ORCID Austria Konsortiums. Eines der wichtigsten Ziele dieses Konsortiums ist es, die ORCID iD als primären eindeutigen Personenidentifikator für Forschende in Österreich zu etablieren. Die Universität Innsbruck empfiehlt in ihrer Richtlinie zur Angabe der Affiliation zur Universität Innsbruck allen Angehörigen der Universität, ein ORCID-Profil anzulegen und dieses aktuell zu halten.

Bitte beachten Sie, dass bei der Registrierung der ORCID iD als Affiliation der offizielle Universitätsname „Universität Innsbruck“ oder „University of Innsbruck“ zu verwenden ist.

Weitere Informationen über ORCID und die Registrierung einer eigenen ORCID iD finden Sie auf der ORCID-Website.

Kontakt: Abt. Digitale Services +43 512 507 25401 ulb-digitale-Services@uibk.ac.at

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