Infrastruktur und Universitätsbetrieb
Die Universität Innsbruck verpflichtet sich zur Reduktion des Energie- und Ressourcenbedarfs sowie des damit verbundenen Ausstoßes an Treibhausgasen in allen Bereichen des Universitätsbetriebs. In Zusammenhang damit setzt sich die Universität Innsbruck das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, um den ihr möglichen Beitrag zur Begrenzung des globalen Klimawandels zu leisten.
Dazu werden Energie- und Ressourcenverbrauch zunächst genauer erhoben und untersucht, anschließend konkrete Ziele festgesetzt, Roadmaps für deren Erreichung erstellt und ein entsprechendes Monitoring etabliert. Insbesondere werden Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsstandards für Neubauten, Sanierungen, Adaptierungen und den Betrieb von Gebäuden erarbeitet und schrittweise umgesetzt, der Wechsel zu nachhaltigen Mobilitätsformen vorangetrieben und Maßnahmen zur nachhaltigen Beschaffung etabliert. Auch die Mensa sowie die Veranstaltungen der Universität Innsbruck sollen nachhaltiger werden und zur Verringerung des ökologischen Fußabdruckes der Universität Innsbruck beitragen. Hierbei werden auch Schnittmengen mit dem Querschnittsthema Digitalisierung berücksichtigt. Die zunehmende Digitalisierung eröffnet einerseits interessante Möglichkeiten, beispielsweise im Computer-Aided Facility Management, kann andererseits aber auch zu einem erhöhten Energiebedarf führen.
Da es trotz sämtlicher Bemühungen aller Voraussicht nach nicht gelingen wird, sämtliche Emissionen zu vermeiden oder durch Energiegewinnung etc. auf dem Campus der Universität Innsbruck auszugleichen, werden auch Möglichkeiten der Kompensation thematisiert werden müssen, anderwärtig diese Emissionen zu reduzieren bzw. das CO2 daraus dauerhaft zu binden. Daher wird auch ein Konzept zur Kompensation erarbeitet, um nicht vermeidbare Emissionen sinnvoll und in ausreichender Form zu kompensieren.