Alexander Menzel
Institut für Physikalische Chemie
Alexander Menzel wurde am 23. Dezember 1961 in Berlin geboren. Nach dem Physikstudium an der TU Berlin folgte die Promotion (1994) am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft im Bereich der Atom- und Molekülphysik. Nach post-docs in den USA (1994-1996) und am Göttinger Max-Planck-Institut für Strömungsforschung (1996-1998) erwarb er zusätzlich Kenntnisse in der Festkörper- bzw. Oberflächenphysik. Die Oberfächenphysik schließlich führte ihn 1999 nach Innsbruck, wo er als Assistent im Institut für Physikalische Chemie tätig wurde. Hier hat er dann im Jahr 2006 im Fachbereich Physikalische Chemie habilitiert und wurde in der Folge zum a.o. Univ.Prof. ernannt.
Während seiner Tätigkeit an der Universität war er langjähriges Mitglied der Curriculums-Kommission Chemie, er war auch verantwortlich für die Lehreplanung und –einteilung des Institutes. Daneben war er noch Strahlenschutzbeauftragter des Instituts und verantwortlich für einige andere Aspekte der Sicherheit.. In seiner Lehrtätigkeit hat er verschiedenste Vorlesungen, Seminare und Praktika duchgeführt, wichtig war ihm dabei z.B. durch Umwandeln von VOs in VUs einen angewandteren Charakter der Lehrveranstaltung zu erreichen und vor allem den Prüfungsdruck zu reduzieren.
Alexander Menzels Forschungsthema ist die Synthese und Charakterisierung der geometrischen und elektronischen Struktur funktioneller dünner Schichten. Bei der Synthese stehen Nukleation und Wachstum der Schichten im Fokus, die Materialcharakterisierung bezüglich der Struktur erfolgte z.B. im Hinblick auf die Grundlagen für mögliche Anwendungen in 2D-Elektronik, spintronics (für elektronische Bauteile, die den Spin von Elektronen ausnutzen), oder technisch interessante optische, und natürlich chemische Eigenschaften (z.B. katalytische Aktivität). Neben dieser Grundlagenforschung führte Alexander Menzel auch angewandte Forschung und Begutachtungen zur Oberflächencharakterisierung funktioneller Materialien durch, dadurch ergaben sich eine Reihe von Kontakten zu Forschungspartnern und einschlägigen Firmen. Sowohl Grundlagenforschung als auch Begutachtung erfolgten im Rahmen des Forschungsschwerpunktes FunMat.