Barbara Schneider-Muntau

Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau

Arbeitsbereich

Forschungsschwerpunkte

Barbara Schneider-Muntau über ihre Forschung: "Als experimentelle und numerische Geotechnikerin beobachte und messe ich geotechnische Phänomene in der Natur oder im Labor und bilde diese Phänomene möglichst realitätsnah im numerischen Modell ab. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Belastung und Verformung ist dabei maßgebend. In diesem Kontext beschäftige ich mich thematisch mit der Modellierung von Naturgefahren, besonders im Hinblick auf Scherfugenbildung und Standsicherheit und mit Verformungsmessungen im Tunnelbau und deren Nachrechnungen. Mir liegt interdisziplinäres Arbeiten mit nationalen und internationalen Forschungspartnern angrenzender Disziplinen. Freude bereitet mir neben der Forschung die forschungsgeleitete Lehre, daher fließen meine Forschungsergebnisse laufend in meine Lehre mit ein".

Die Lehrbefugnis hat sie für das Fach Geotechnik (Geotechnical engineering). Titel der Habilitation: Numerical Modeling in geotechnical Engineering - Possibilities and Limitations.

Mitglied der Universität Innsbruck

seit 01.08.2006

Laufbahn

Barbara Schneider-Muntau studierte von 1995 bis 2003 Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Darmstadt. In ihrer
Diplomarbeit behandelt sie das Thema 'Beschreibung und Berechnung von Hangstabilität am Beispiel der Mure Nals' (Vertieferarbeit: 'Geomechanische Untersuchung des Abprallverhaltens von Gesteinsblöcken durch kleinmaßstäbliche Versuche'). Von 1998 bis 1999 studierte sie in Italien an der Università degli Studi di Firenze und von 2001 bis 2002 am Laboratoire de mécanique des roches, École Polytechnique Fédérale de Lausanne.

Von 2006 bis 2012 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau an der  Universität Innsbruck, wo sie die Projektleitung von Forschungsprojekten innehatte, ebenso die stellvertretende Leitung des geotechnischen Labors sowie eine Lehrtätigkeit. Es folgte das Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften an der Universität Innsbruck das sie mit der Dissertation zum Thema 'Zur Modellierung von Kriechhängen' beendete.
Seit 2012 ist sie als Senior Scientist am Arbeitsbereich für Geotechnik und Tunnelbau am Institut für Infrastruktur tätig. Von 
2015 bis 2016 war sie Lehrbeauftragte an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Ostbayrischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH). 

Leben

Der Lebensmittelpunkt befindet sich schon seit 2003 in Tirol. Nach Abschluss des Studiums haben sie private Gründe dazu bewogen zuerst in Innsbruck, später in Innsbruck-Land zu wohnen und zu arbeiten. Hier hat sier auch 2006 und 2010 ihre zwei Kinder bekommen. Durch eine gerechte Aufteilung der Care-Arbeit konnten sowohl sie als auch ihr Partner neben den familiären auch die beruflichen Ziele weiterverfolgen. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit der Familie in der Natur, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit dem Kanu.