Christian Sternagel
Arbeitsbereich
Forschungsschwerpunkte:
Der Forschungsschwerpunkt von Christian Sternagel ist die Programmverifikation, wobei sein Hauptanliegen die Entwicklung neuer formaler Methoden für die Funktionale Programmierung ist. Diesbezüglich konzentriert er sich auf allgemeine Modelle der Berechenbarkeit wie die Termersetzung. Ursprünglich lag sein Hauptaugenmerk auf der Entwicklung von vollautomatischen
Beweisern für die Programmverifikation. Korrektheitsbedenken die durch deren Komplexität ausgelöst wurden lenkten seine Aufmerksamkeit schließlich auf sogenannte Beweisassistenten. Zusammengefasst ist es sein Ziel, vollautomatische Beweiser mit den rigorosen formalen Methoden von Beweisassistenten zu kombinieren um dadurch hochzuverlässige automatische Werkzeuge für die Programmverifikation zu erhalten, die auch von Nicht-Experten eingesetzt werden können.
Mitglied der Universität Innsbruck
vom 28.09.2001 bis 30.09.2020
Laufbahn
Christian Sternagel studierte Informatik an der Universität Innsbruck, das er 2004 mit dem Bachelor, 2006 mit dem Dipl.-Ing. und 2010 mir dem Doktorata abschloss. Sein Forschungsaufenthalt führte ihn von 2011 bis 2013 (FWF Erwin-Schrödinger Projekt) an die School of Information Science in JAIST (Japan). 2014 bis 2019 war er als Forschungsassistent am Institut für Informatik tätig. Seit 2019 arbeitet er als Softwareentwickler in der Daten-Verarbeitung-Tirol.
2020 schloss Christian Sternagel sein Habilitationsverfahren (Priv.-Doz.) ab (Lehrbefugnis: "Certified Term Rewriting")
Leben
Christian Sternagel wurde 1980 in Innsbruck geboren. Nach einem kurzen Abstecher in die Mathematik und die Physik, studierte er Informatik an der Universität Innsbruck. Dort promovierte er auch im Jahr 2010 bei Professor Dr. Aart Middeldorp zum Thema der Verifikation von automatischen Terminierungsbeweisen. Im Anschluss verbrachte er einen zweijährigen Forschungsaufenthalt in Japan, wo er sich mit der computerunterstützten Formalisierung mathematischer Beweise
beschäftigte. Anschließend kehrte er in die Computational Logic Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Dr. Aart Middeldorp nach Innsbruck zurück. Christian Sternagel ist glücklich verheiratet und hat zwei wunderbare Töchter.
