Florian Burger

Institut für Arbeitsrecht, Sozialrecht und Rechtsinformatik

Arbeitsfeld

Forschungsschwerpunkt: Als Rechtswissenschafter spezialisierte sich Florian Burger auf das Arbeits- und Sozialrecht. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit vielfältigen Themen wie etwa der Entgeltzahlung und Entgeltfortzahlung, der Arbeitskräfteüberlassung, der Arbeitszeit und dem Urlaubsverbrauch, der Beendigung besonderer Arbeitsverhältnisse oder dem Diskriminierungsschutz. Dabei durchzieht das Recht der Europäischen Union, das zur Weiterentwicklung des österreichischen Arbeitsrechts in den letzten 30 Jahren wesentlich beigetragen hat, sein wissenschaftliches Werk. Im Sozialrecht interessiert ihn besonders die Pensionsversicherung. Im Rahmen seiner Habilitation wandte er sich dem Recht der grenzüberschreitenden Arbeitnehmerentsendung und der strafbaren Unterentlohnung entsandter Arbeitnehmer zu.

Mitglied der Universität Innsbruck

seit 01.10.2001

Laufbahn

Florian Burger studierte Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck. Nach dem Zivildienst war er als  Lehrbeauftragter an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Kufstein (2002-2007) tätig, dann unterrichtete er als Lehrbeauftragter an der Europa-Akademie für health professionals der UMIT TIROL (2003-2008).  Weiters war Florian Burger Leiter des Rechtsschutzreferats der Landesorganisation Tirol des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (2004 bis 2005). Im Jahr 2006 beendet er die einjährige Gerichtspraxis. Seit 2014 ist er Lehrbeauftragter am Betriebsräte-Kolleg der Arbeiterkammern für Salzburg, Tirol und Vorarlberg.  Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (in Ausbildung) (2001-2004), Wissenschaftlicher Mitarbeiter Kategorie I (2004-2009), Universitätsassistent (2009-2015), Assistenzprofessor (2015-2020), Assoziierter Professor (seit 2020).

Die Lehrbefugnis erhielt Florian Burger für "Österreichisches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht".

Leben

Florian Burger wurde 1974 in Hall in Tirol geboren. Nach seinem Besuch der dortigen Bundeshandelsakademie studierte er an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften. Während seines Doktoratsstudiums absolvierte er seinen Zivildienst bei der Bundespolizeidirektion. Anschließend trat er 2001 in den wissenschaftlichen Dienst der Universität Innsbruck ein. Außeruniversitäre Erfahrungen im Arbeits- und Sozialrecht machte er im ÖGB-Tirol, bei Gericht sowie als langjähriger Lehrbeauftragter an außeruniversitären Ausbildungseinrichtungen. Praxisluft schnuppert er weiterhin als fachkundiger Laienrichter am Landesgericht Innsbruck als Arbeits- und Sozialgericht und am Bundesverwaltungsgericht. Ablenkung findet er in der Astronomie, der EDV und der Theologie.