Das Wahre und das Schöne
Deutungshoheiten in Kunst und Wissenschaft
Montagsfrühstück 

 

Montag, 21. Oktober 2019, 09.00 Uhr 
Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Str. 5 / 10.Stock

 

Im Gespräch: Ulrich Metschl und Maria Peters
Moderation: Roland Psenner

 

Die jüngere Kunstgeschichte ist geprägt vom Versuch, Definitionen, Grenzziehungen und Autoritäten zu hinterfragen und herauszufordern. Nicht selten führt das zu Verunsicherung: Ist das Kunst oder kann das weg? Leichter scheint es in der Wissenschaft, kann man da doch auf so genannte objektive Kriterien zurückgreifen. Dennoch finden in und zwischen Disziplinen Ab- und Ausgrenzung statt, dominante Diskurse und Paradigmen bestimmen, was als relevant, seriös und wahr anerkannt wird. Wer beansprucht Deutungshoheit, wie funktioniert sie? Wie können wir Offenheit schaffen ohne dabei Maßstäbe über Bord zu werfen? Darüber diskutieren die bildende Künstlerin Maria Peters und der Philosoph Ulrich Metschl.

 

Ulrich Metschl ist Senior Lecturer am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck. In seiner Lehrtätigkeit und zahlreichen Publikationen beschäftigt er sich u.a. mit Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftsethik, dem Wahrheitsbegriff, Theorien kollektiver Entscheidungsfindung sowie Verteilungsgerechtigkeit. 

Maria Peters, bis 2007 freischaffende Restauratorin für Wandmalerei, 1996 bis 2002 Studium an der Universität für Angewandte Kunst (Prof. Bernhard Leitner) und Akademie der Bildenden Künste (Renée Green). Intensive Reisetätigkeit mit Stützpunkt Innsbruck, lebt und arbeitet seit 2017 in Wien. Zahlreiche Einzelausstellungen, Performances, Publikationen und Ausstellungsbeteiligungen.

 

In Kooperation mit: 
Literaturhaus am Inn

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