30 Jahre WuV
Auch das WuV-Jubiläumsjahr ist geprägt von Wandel, Brüchen und Kontinuitäten. In diesem Sinne widmen wir uns im zweiten Teil unseres Jahresprogrammes wieder spannenden und schwierigen Themen, die uns vielfach über die vergangenen 30 Jahre beschäftigt haben und auch darüber hinaus beschäftigen werden.
Mit dem immer raueren Umgangston im Internet beschäftigt sich Ingrid Brodnig in ihrem neuen Buch. Im Gespräch mit Christoph Wild wird sie Mechanismen aufzeigen und Tipps für den Umgang mit dieser problematischen Diskussionskultur geben.
Unter dem Motto „Menschenwürde und Menschenrechte“ steht der erste Weltbioethiktag – in diesem Rahmen diskutieren Christine Bandtlow, Rainer Böhme, Christiane Druml, Armin Fidler, Martina Überall, Hanno Ulmer und Verena Stühlinger mit dem Publikum, welche Potentiale und Risiken der Datenreichtum des Informationszeitalters für die medizinische Forschung birgt.
Susanne Scholl wird sich in ihrem Vortrag dem Begriff der Zivilcourage widmen und in der von Elisabeth Anker moderierten Diskussion stellen wir uns die Frage, was uns in die Gänge bringt.
Wie mächtig und gewaltvoll sprachliche Handlungen sein können, und warum sie ein wichtiger Baustein struktureller Gewalt und ihrer Aufrechterhaltung sind, wird Lann Hornscheidt darlegen. Die dem Vortrag folgende Diskussion wird von Claudia Posch moderiert.
In unserer Filmvorführung „Operation Spring“ werden wir uns zusammen mit Caroline Voithofer mit einer der unrühmlichen Episode der jüngeren österreichischen Justizgeschichte beschäftigen.
Jakob Kapeller wird uns im Gespräch mit Andreas Exenberger Einblicke in ökonomische Denkschulen abseits den Mainstreams geben und deren Stellenwert in Forschung und Lehre beleuchten.
Zum Ende des Semesters laden wir Interessierte ein, zusammen mit Ursula Costa, Wolfgang Dvorák, Peter Mader, Arno Melitopulos, Barbara Sperner-Unterweger und Gabriele Werner-Felmayer über die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Fluchthintergrund zu diskutieren.