WuV-Kooperation - Filmvorführung:
Todesstaub

 

Input: Frieder Wagner, Regisseur

 

Zeit: Mittwoch, 02. Oktober 2013, 19:00 Uhr (Diskussion ab 20:30 Uhr)
Ort: Cinematograph, Museumstraße 31, Innsbruck

 

Der Film: Seit 2003 setzt sich Frieder Wagner zunehmend für die Bekanntmachung der Auswirkungen von Uranmunition ein, zuletzt mit seinem aus eigenen Mitteln finanzierten Film "Deadly Dust – Todesstaub" von 2007.Wagner beschreibt darin seine eigenen Recherchen sowie die Erfahrungen des deutschen Tropenarztes und Epidemiologen Siegwart-Horst Günther, der seit 1991 den Gebrauch von abgereichertem Uran (DU) in Munition als Ursache des Golfkriegssyndroms untersucht - speziell das Auftreten von Missbildungen infolge von Gendefekten. Die Kamera begleitet Dr. Günther und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort hatten amerikanische Truppen die gefährliche Uran-Munition eingesetzt. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Langzeitfolgen, unter denen besonders die Kinder in den Kriegsgebieten zu leiden haben. Nach Ende des jüngsten Irak-Krieges entdeckten die Experten in der Umgebung von Basra kontaminierte Kriegsschauplätze, deren radioaktive Verseuchung die natürliche Erdstrahlung um das 20.000-fache übertrifft. "Deadly Dust – Todesstaub" ist die wohl umfangreichste filmische Dokumentation über den Einsatz von Uranmunition und deren Folgen. Auf den Film folgten zahlreiche Einladungen Wagners zu Vorträgen und Veröffentlichungen zum Thema Uranmunition.


Ablauf des Abends
Begrüßung: 19:00
Filmdauer: 93 Minuten
Anschließend: Diskussion

 

Eine Veranstaltung von AFAZ - Arbeitsgemeinschaft für Aktomkraftfreie Zukunft

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