Innsbrucker Forscher:innen veröffentlichen Studie über Menschenrechte in digitalen Zeiten für das Außenministerium

Die Studie von Matthias C. Kettemann und Caroline Böck betont, dass Menschenrechte in einer digital transformierten Welt weiterhin zentral sind. Aber es ist nicht nötig, neue Menschenrechte zu schaffen, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen. Stattdessen sollte der Fokus auf der Anpassung und Verstärkung bestehender Menschenrechte liegen.

Der Text verweist auf die Wiener Erklärung von 1993, die eine ganzheitliche Sichtweise auf die Menschenrechte betonte, und zieht Parallelen zur heutigen Situation. Besonders hervorzuheben sind Risiken wie Desinformation, Cyberunsicherheit und algorithmischer Bias.

 Technologiekonzerne spielen eine zentrale Rolle, da ihre Entscheidungen Auswirkungen auf den Zugang zu Informationen haben. Gleichzeitig wird auf die Gefahr von staatlicher Überwachung und die Aktivitäten von Hackern hingewiesen, die die Privatsphäre und Sicherheit von Individuen bedrohen.

Die Studie  betont, dass internationale Zusammenarbeit notwendig ist, um Menschenrechte im digitalen Zeitalter zu schützen. Der Zugang zum Internet wird als fundamentales Menschenrecht angesehen, das für alle gewährleistet werden muss. Schlussendlich fordert der Text Bildung im Bereich digitale Kompetenzen und internationale Solidarität, um den digitalen Graben zu überrwinden.

Erfahren Sie mehr im FLWP_2024#6

Rückfragen: 
Univ.-Prof. Mag. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)
+43 512 507 81605
Matthias.Kettemann@uibk.ac.at

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