In seinem - auch online zugänglichen - Essay im August-Heft des Merkur widmet sich der Schriftsteller David Wagner seiner Lektüre, seinen Lesegewohnheiten - und mithin der Frage: "Wie kommen die Bücher zu mir? Wie entscheide ich oder wie entscheidet sich, wann ich was lese? Es gibt Empfehlungen, es gibt Geschenke. Es gibt die Literaturkritik und die Empfehlungsalgorithmen meines Internet-Buchkaufhauses. Es gibt Bücher, zu denen man greift, weil gerade kein anderes in Reichweite ist. Und dann gibt es die, von denen man auf einmal weiß, dass man sie lesen muss. Unbedingt. So war es eines Morgens, als ich zweiundzwanzig Jahre alt war. Ich wachte auf und wusste, heute muss ich anfangen Auf der Suche nach der verlorenen Zeit zu lesen."