Nikita Dhawan, Julia Grabenweger und Martin Sexl (von links)
Preisträgerin Julia Grabenweger (Mitte) mit Nikita Dhawan (Leiterin der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung) und Martin Sexl (Laudator bei der Verleihung und Julia Grabenwegers Diplomarbeitsbetreuer).

He­raus­ragen­de Geschlech­ter­forschung aus­gezeich­net

Am 29. November 2016 wurde der Preis für frauen-/gesch­lechts­spezi­fische/femi­nist­ische Forschung an der Universität Innsbruck im Rahmen eines feierlichen Festaktes verliehen. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung geht dieses Jahr an eine Diplomarbeit aus der Vergleichenden Literaturwissenschaft.

Mag.a Julia Grabenweger ist die Gewinnerin des Preises für frauen-/geschlechtsspezifische/feministische Forschung an der Universität Innsbruck 2016. Mit ihrer Diplomarbeit „The Subject of Much Debate. Subjektivierung, Arbeit und Geschlecht in der Fernsehserie Mad Man“ konnte sie die Jury, bestehend aus Mitgliedern der Interfakultären Forschungsplattform für Geschlechterforschung, überzeugen.

Der Preis für frauen-/geschlechtsspezifische/feministische Forschung wird seit dem Jahr 2001 an akademische Abschlussarbeiten vergeben, die sich mit den Erkenntnissen der Geschlechterforschung bzw. der Gender Studies auseinandersetzen und zudem interdisziplinär ausgerichtet sind. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis dient einerseits der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und soll Ansporn sein, im Bereich Geschlechterforschung zu forschen. Andererseits soll mit dieser Auszeichnung auch die Bedeutung und die Vielfältigkeit der Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck sichtbar gemacht werden.  

Im Rahmen des Festaktes am 29. November 2016 überreichte Rektor Tilmann Märk den Preis an Mag.a Julia Grabenweger. Univ.-Prof.in Dr.in Nikita Dhawan sprach im Namen der Jury für die Vergabe des Preises und führte die Begründung für die Entscheidung aus. Sowohl die Preisträgerin als auch ihre ausgezeichnete Diplomarbeit wurden von Univ.-Prof. Dr. Martin Sexl im Rahmen einer wissenschaftlichen Würdigung vorgestellt und die besondere Qualifikation für diesen Preis eindrücklich aufgezeigt.

Erstmalig würdigte die Jury herausragende Abschlussarbeiten, die in die engste Wahl genommen wurden (Verfasserinnen in alphabetischer Reihenfolge):  

  • Mutterschutz und Elternschutz im deutsch italienisch österreichischen Rechtsvergleich
    Verfasserin: Mag.a Claudia Erlacher, Diplomarbeit an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
  • Thinking disruptively: the queer question in India
    Verfasserin: Jennifer Hausberger, MA, Masterarbeit an der Philosophisch-Historischen Fakultät, Institut für Philosophie
  • Gender Representations in Austrian Schoolbooks: the Case of English and Spanish
    Verfasserin: Mag.a Katharina Hofmarcher, Diplomarbeit an der School of Education, Fachbereich Fremdsprachendidaktik
  • Modeoperation „Kaiserschnitt“ – die mediale Darstellung der Sectio als Alternative zur natürlichen Geburt
    Verfasserin: Maria Rosa Paulmichl, MA, Masterarbeit an der Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft
  • Sprachliche Gewalt. Gewaltsame Sprache. Eine transdisziplinäre Annäherung
    Verfasserin: Mag.a Verena Sperk, Diplomarbeit an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Institut für Sprachen und Literaturen, Bereich Sprachwissenschaft

 (Maria Furtner)

    Nach oben scrollen