Bereits zum siebten Mal wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) der Wettbewerb veranstaltet. In der aktuellen Runde waren 17 Projektteams aus insgesamt 180 Einreichungen für den Gründerpreis nominiert, nun wurden die besten Projekte im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz vorgestellt. „Der Gründerpreis PHÖNIX zeigt heuer erneut eindrucksvoll die Ergebnisse des akademischen Wissens- und Technologietransfers. Die Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger sind nicht nur international hoch-innovativ, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich. Bei der Forcierung von Entrepreneurship sind wir auf dem richtigen Weg und wir werden die Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiterhin aktiv dabei unterstützen, ihre Innovationen in Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln“, sagt Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Preisverleihung vor Journalistinnen und Journalisten.
Spin-off des Jahres
Der Österreichische Gründerpreis PHÖNIX wird von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellenvereinigung (IV) organisiert. Der Preis wird in vier Kategorien verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger gewinnen - neben Urkunde und Trophäe - die Teilnahme bei einem einschlägigen (digitalen) Event im Wert von 5.000 Euro. Neben innovativen Ideen wurde bei der Auswahl der Nominierten ein besonderes Augenmerk auf ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN-Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) gelegt.
Von einer Fachjury wurden unter 17 nominierten Unternehmen heuer in der Kategorie Spin-off das Tiroler Unternehmen Parity Quantum Computing GmbH zum Sieger gekürt. Durch die Softwaresteuerung der ParityQC Architektur kann jedes Optimierungsproblem mit derselben skalierbaren Hardware gelöst werden. Eine unabhängige Hardware-Architektur und Software mit der die derzeit verschiedenen Plattformen, die beispielsweise bei Google oder IBM entstehen, arbeiten können. Diese patentierte Innovation hat die Chance einen internationalen Standard, eine Norm zu setzen.
(red/APA Science)