Bachelorstudium Biologie
Du interessierst dich für alle Kernbereiche der Biologie und willst lernen, die Natur zu verstehen?
Das Bachelorstudium Biologie vermittelt eine breite Ausbildung in allen Kernbereichen der Biologie. In den Lehrveranstaltungen werden theoretisches Fachwissen und durch einen hohen Anteil an Übungen, die für eine fundierte Ausbildung nötigen praktischen Fertigkeiten vermittelt. Diese Grundausbildung ermöglicht die Erfassung, Analyse und Bewertung biologischer Systeme und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt auf molekularer, organismischer und ökosystemarer Ebene.
Studienkennzahl
UC 033 630
Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus Biologie und Umweltkunde entfällt,
- wenn Naturwissenschaften, Biologie oder Biologie in Verbindung mit anderen Unterrichtsbereichen nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens vier Wochenstunden erfolgreich absolviert wurden.
- wenn Kenntnisse aus den Bereichen Naturwissenschaften, Biologie oder Biologie in Verbindung mit anderen Unterrichtsbereichen Studienwerber/innen bereits im Aufnahmeverfahren vor Zulassung enthalten sind (betrifft alle Aufnahmeverfahren gem. § 65a und §§71b, c, d UG 2002).
FAQ
Die Absolvent:innen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen in den Bereichen der Biologie zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend einzusetzen. Sie verfügen über wissenschaftlich fundierte theorie- und methodengestützte Problemlösungskompetenzen sowie über überfachliche Kompetenzen wie Lernstrategien, Literatur- und Informationsrecherche und wissenschaftliche Kommunikation.
Im Bachelorstudium Biologie wird unter Einbeziehung der naturwissenschaftlichen Grundlagen (Chemie, Biochemie, Physik) und einer allgemeinen Ausbildung (überfachliche Kompetenzen, Labormethoden, Feldmethoden, Versuchsplanung, Statistik) eine breitgefächerte Ausbildung aus den einzelnen Zweigen der Biologie (Botanik, Zoologie, Mikrobiologie, Ökologie und Molekularbiologie) geboten.
In den Modulen werden theoretisches Fachwissen sowie, durch einen hohen Anteil an Labor- und Freilandübungen, die für eine fundierte Ausbildung nötigen praktischen Fertigkeiten vermittelt. Die Studierenden werden mit der wissenschaftlichen Arbeitsweise vertraut gemacht und können ihre Problemlösungsfähigkeit entwickeln.
Eine individuelle Spezialisierung ist durch die Entscheidung für spezifische Wahlmodule aus den einzelnen Zweigen der Biologie möglich, wodurch die Ausbildung auf individuelle Berufspläne abgestimmt werden kann.
Das abgeschlossene Bachelorstudium Biologie qualifiziert zu Tätigkeiten in privaten und öffentlichen Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftsplanung und Landschaftspflege, Pharmazie, Medizin, öffentliche Verwaltung, in Museen und Bibliotheken, in botanischen und zoologischen Gärten und in Schutzgebieten.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Masterstudien
Weitere Angebote
Fakultät für Biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung Biopage
Curriculum
Aus der Praxis
Am Gletscher: Mücken geben Einblick ins Ökosystem
Eingebettet zwischen schroffen Felswänden sind die Eismassen von Gletschern ein höchst unwirtlicher Lebensraum. Dennoch tummeln sich in ihrem Schmelzwasser Mückenlarven, genauer: die Vorstufen der Zuckmücken. Ein Forschungsprojekt in den Ötztaler Alpen macht sich das Vorkommen der Tierchen zunutze, um Rückschlüsse auf das Ökosystem und dessen Gefährdung durch den Klimawandel zu ziehen.
Krebs: Rauchen und E-Zigaretten verändern Zellen
Raucher:innen und Konsument:innen von E-Zigaretten teilen nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ähnliche, mit Krebs assoziierte Veränderungen an Zellen, so eine neue Studie von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck um Chiara Herzog und Martin Widschwendter, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cancer Research.
Frosch im Wassertropfen: Wissenschaft zum Mitmachen
Noch bis Ende März können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am Forschungsprojekt „Frosch im Wassertropfen“ anmelden. Mittels Umwelt-DNA werden dabei österreichweit die in Gewässern vorkommenden Amphibienarten erhoben. Das Land Tirol unterstützt das Projekt mit über 25.000 Euro.
Schmetterling-Gen steuert Partnerpräferenz
Ein bei der Kreuzung zweier Schmetterlingsarten weitergegebenes Gen ist verantwortlich dafür, dass Männchen beider Arten Weibchen mit roten Mustern bevorzugen. Forschende um START-Preisträger Markus Möst zeigen in einer aktuellen Studie in Science, dass Hybridisierung bei der Evolution von Verhaltensweisen eine wichtige Rolle spielen kann.
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Bachelorstudium
Biologie
Das Bachelorstudium Biologie vermittelt eine breite Ausbildung in allen Kernbereichen der Biologie. In den Lehrveranstaltungen werden theoretisches Fachwissen und durch einen hohen Anteil an Übungen, die für eine fundierte Ausbildung nötigen praktischen Fertigkeiten vermittelt. Diese Grundausbildung ermöglicht die Erfassung, Analyse und Bewertung biologischer Systeme und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt auf molekularer, organismischer und ökosystemarer Ebene.
Info
Bachelor of Science (BSc)
Dauer/ECTS-AP
6 Semester/180 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Matura oder Äquivalent
Zusatzprüfung
Biologie und Umweltkunde
Curriculum
Informationen zum Curriculum
Das richtige Studium für mich?
In fünf Begriffen
- breite Grundausbildung in allen Kernbereichen der Biologie
- theoretisches Fachwissen und hoher praktischer Anteil
- fachspezifische Fragen und Aufgaben der Biologie
- molekulare, organismische und ökosystemare Ebene auf hohem professionellen Niveau
- innovative Lösungsansätze
Nach dem Studium
Masterstudien
- Botanik
- Environmental Management of Mountain Areas (EMMA)
- Mikrobiologie
- Molekulare Zell- und Entwicklungsbiologie
- Ökologie und Biodiversität
- Peace and Conflict Studies
- Pharmaceutical Sciences - Drug Development and Regulatory Affairs
- Zoologie
Career Service der Universität Innsbruck
Meine Karriere
- Behörden und öffentliche Verwaltung
- Biotechnologie
- Botanische Gärten und Tiergärten
- Land- und Forstwirtschaft
- Landschaftsökologie
- Lebensmittel- und Kosmetikindustrie
- Life Sciences
- Medizin und Medizintechnik
- Museen, wissenschaftliche Sammlungen und Bibliotheken
- Pharmazeutische Industrie
- Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement
- Umwelt- und Naturschutz
- Umwelt- und Erlebnispädagogik
Absolvent*innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Aus der Praxis
Die Mikroorganismen, das Klima und Heribert Insam
Heribert Insam gibt zum Uni-Karriere-Ende im Treibhaus Gas: unter tosendem Applaus trat er Mitte Jänner für seine „Abschiedsvorlesung“ auf die Bühne. Nach über drei Jahrzehnten leidenschaftlicher Lehre und Forschung, stellte Heribert Insam an diesem Abend seine große Leidenschaft – die Mikroorganismen und deren elementare Rolle in unserer Welt und im Klimawandel – in den Mittelpunkt.
Mitmach-Projekt für Amphibienschutz gestartet
Das Citizen-Science-Projekt „Frosch im Wassertropfen“ der Universität Innsbruck geht in die zweite Runde – diesmal in ganz Österreich. Alle Interessierten, die Zugang zu einem Teich oder einem ähnlichen Kleingewässer haben, können teilnehmen und so einen wichtigen Beitrag zum Schutz heimischer Amphibien leisten.
Biomarker des Alterns
Eine neue Studie schlägt Richtlinien zur Standardisierung von Biomarkern des Alterns vor, um eine schnellere klinische Anwendung zu ermöglichen. Co-Autorin Chiara Herzog vom European Translational Oncology Prevention and Screening Institute an der Universität Innsbruck erklärt, wie dadurch die Lebenserwartung und Gesundheit der Bevölkerung verbessert werden könnte.
ERC-Förderungen für zwei Projekte
Mit Proof-of-Concept-Grants unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) den Wissenstransfer aus der Grundlagenforschung in die Gesellschaft. Nun haben gleich zwei ERC-Preisträger der Universität Innsbruck diese Förderung erhalten: Cezary Kaliszyk vom Institut für Informatik und Martin Widschwendter vom European Translational Oncology Prevention and Screening (EUTOPS) Institute.