Bachelorstudium Philosophie
Du möchtest dich mit philosophischen Begriffen, Fragestellungen und Theorien auseinandersetzen?
Das Bachelorstudium Philosophie führt in die Philosophie und ihre Teilgebiete ein.
Die Studierenden befassen sich mit philosophischen Fragen in verschiedenen Zusammenhängen, erlernen Methoden der Philosophie und untersuchen ethische, erkenntnistheoretische, sozialphilosophische und metaphysische Dimensionen von Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft.
Studienkennzahl
UC 033 541
Zusatzprüfung
Latein
Die Zusatzprüfung aus Latein ist bis zur vollständigen Ablegung des Bachelorstudiums nachzuweisen, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde. Beachten Sie, dass diese Zusatzprüfung nicht die letzte Prüfung des Studiums sein darf.
FAQ
Die Absolvent:innen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen in allen Bereichen der Philosophie zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend einzusetzen. Sie verfügen über wissenschaftlich fundierte theorie- und methodengestützte Problemlösungskompetenzen und über Schlüsselkompetenzen wie Kritikbereitschaft, Argumentationsfähigkeit und ethisches Urteilsvermögen.
Das Bachelorstudium Philosophie führt in die Philosophie und ihre Teilgebiete ein. Die Studierenden werden mit philosophischen Begriffen, Fragestellungen und Theorien vertraut gemacht und erlangen Überblickskenntnisse der Teilgebiete der Philosophie sowie vertiefte Kenntnisse in ausgewählten Teilgebieten. Sie lernen ideen- und kulturgeschichtliche Entwicklungen und Zusammenhänge kennen, reflektieren philosophische Fragen des Menschseins und die ethischen, erkenntnistheoretischen, sozialphilosophischen und metaphysischen Grundlagen der Gesellschaft, der Kultur und der Wissenschaften.
Neben philosophischen Fachkompetenzen vermittelt das Bachelorstudium Philosophie auch eine Reihe von allgemeinen Fertigkeiten, die in verschiedenen Berufen einsetzbar sind, beispielsweise im kulturellen und sozialen Bereich, in den Medien, in Politik und Wirtschaft. Zu diesen Fertigkeiten zählen unter anderem: Probleme erkennen und methodisch lösen; neue und ungewöhnliche Arbeitsgebiete selbstständig erschließen; Standpunkte analysieren, kritisieren, vergleichen und überarbeiten; vielfältige Texte und Materialien sachgerecht ordnen und systematisieren; sich in schriftlicher Form präzise ausdrücken; Ideen in Vorträgen verständlich darstellen; in Diskussionen überzeugend argumentieren; leere Phrasen und ideologische Verblendungen durchschauen; Moderations- und Präsentationstechniken sinnvoll einsetzen; sozial und ethisch kompetent entscheiden und handeln.
Neben Tätigkeiten an Bildungs- und Forschungseinrichtungen eröffnen sich Möglichkeiten in verschiedenen Berufsfeldern, beispielsweise im kulturellen und sozialen Bereich, in den Medien, in Politik und Wirtschaft.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Philosophisch-Historische Fakultät Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Warum Philosophie in Innsbruck studieren?
„Wo liegen die Grenzen unseres Wissens?“
„Philosophie erweitert deinen Horizont, fördert kritisches Denken, eigenständiges Arbeiten und Problemlösen.“
„Du erlernst Fähigkeiten, die in allen Bereichen nützlich sind und dein Leben bereichern.“
Curriculum
Das Curriculum ist die Grundlage eines Studiums. Mit einem Blick auf das Curriculum zum Bachelor Philosophie erhältst du einen detaillierten Überblick zu Aufbau, Inhalt, Prüfungsordnung und Qualifikationsprofil dieses Bachelors.
Durch das Curriculum können mehrere wichtige Fragen bereits vor Studienbeginn geklärt werden. Zum Beispiel welche Kriterien für die Anmeldung zum Bachelor Philosophie erfüllt werden müssen, wie lange das Studium dauert, welche Module zu absolvieren sind und vieles mehr.
Für das Bachelorstudium Philosophie gilt aktuell das Curriculum 2009W.
Informationen zum Curriculum (2009W)
Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.
Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2021)
- Mitteilungsblatt vom 25.05.2021, 71. Stück, Nr. 796 (Änderung des Curriculums)
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2016)
- Mitteilungsblatt vom 02.05.2016, 24. Stück, Nr. 372 (Änderung des Curriculums)
- Mitteilungsblatt vom 21.10.2015, 2. Stück, Nr. 43 (Äquivalenzliste)
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2015)
- Mitteilungsblatt vom 18.06.2015, 68. Stück, Nr. 496 (Änderung des Curriculums)
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2014)
- Mitteilungsblatt vom 13.06.2014, 27. Stück, Nr. 493 (Änderung des Curriculums)
- Curriculum/Gesamtfassung (ab 01.10.2011)
- Mitteilungsblatt vom 08.06.2011, 26. Stück, Nr. 448 (Änderung des Curriculums)
- Mitteilungsblatt vom 08.04.2009, 53. Stück, Nr. 231
Studieneingangs- und Orientierungsphase
(1) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase, die im ersten Semester stattfindet, sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen abzulegen:
- SL Einführung in die Philosophie (PM 1 a/2 SSt/5 ECTS-AP),
- VO Philosophische Logik und Argumentation (PM 1 b/2 SSt/5 ECTS-AP).
(2) Der positive Erfolg bei allen Prüfungen der Studieneingangs- und Orientierungsphase berechtigt zur Absolvierung der weiteren Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der Bachelorarbeit.
(3) Vor der vollständigen Absolvierung der Studieneingangs- und Orientierungsphase können Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 20 ECTS-AP absolviert werden. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.
(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase umfasst ein Semester (30 ECTS-AP) und hat der oder dem Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf zu vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung ihrer oder seiner Studienwahl zu schaffen.
(2) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:
- SL Einführung in die Philosophie (PM 1 lit. a/2 SST/5 ECTS-AP)
- VO Philosophische Logik und Argumentation (PM 1 lit. b/2 SST/5 ECTS-AP)
(3) Der positive Erfolg bei den in Abs. 2 genannten Prüfungen berechtigt zur Absolvierung aller weiteren, über die Studieneingangs- und Orientierungsphase hinausgehenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der im Curriculum vorgesehenen Bachelorarbeit. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.
Empfohlener Studienverlauf
Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.
Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester bzw. 180 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).
10,0 ECTS-AP: Einführung in die Philosophie
10,0 ECTS-AP: Erkenntnistheorie I oder Metaphysik und Ontologie I
10,0 ECTS-AP: Ethik I oder Sozialphilosophie und Politische Philosophie I
5,0 ECTS-AP: Geschichte der Philosophie (a) oder (c)
5,0 ECTS-AP: Geschichte der Philosophie (b) oder (d)
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
5,0 ECTS-AP: Geschichte der Philosophie (c) oder (a)
10,0 ECTS-AP: Metaphysik und Ontologie I oder Erkenntnistheorie I
10,0 ECTS-AP: Sozialphilosophie und Politische Philosophie I oder Ethik I
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
5,0 ECTS-AP: Geschichte der Philosophie (d) oder (b)
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Bachelorarbeit
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul
10,0 ECTS-AP: Wahlmodul

Semester | ECTS-AP | Titel |
---|---|---|
Wahlpaket
Im Rahmen des Bachelorstudiums kann ein Wahlpaket im Umfang von 30 ECTS-AP absolviert werden.
Weiterführende Informationen bzw. eine Liste möglicher Wahlpakete sind abrufbar unter:
https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/wahlpakete/
Erweiterung des Studiums
Im Rahmen dieses Studiums kann das Erweiterungsstudium Informatik im Umfang von 60 ECTS-AP absolviert werden. Die Zulassung zur Erweiterung setzt die Zulassung zu einem oder den bereits erfolgten Abschluss eines ausgewählten Studiums voraus. Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/es-informatik/
Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung
Prüfungsordnung
Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.
Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
A | B | C | D | E |
---|---|---|---|---|
Österreichische Notenskala | Definition | %-Satz | ||
1 | SEHR GUT: Hervorragende Leistung | 51,9 | = 100% | |
2 | GUT: Generell gut, einige Fehler | 29,8 | ||
3 | BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler | 13,3 | ||
4 | GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien | 5 | ||
5 | NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit |
Dezember 2021
Gesamtbeurteilung der Qualifikation
Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).
Formulare
- Nachweis über die Bachelorarbeit gemäß Curriculum
- Prüfungsprotokoll
Hinweis: Nach positiver Absolvierung der letzten Prüfung des Bachelorstudiums sind das ausgefüllte "Prüfungsprotokoll" sowie der "Nachweis über die Bachelorarbeit gemäß Curriculum" im Prüfungsreferat einzureichen. - Ansuchen um Anerkennung von PrüfungenUNDBeiblatt
- Deckblatt für Bachelorarbeit
- Eidesstattliche Erklärung (der Bachelorarbeit beifügen)
- Antrag um Zulassung zur dritten und vierten Wiederholung einer Lehrveranstaltungsprüfung
Kontakt und Information
Prüfungsreferat
Standort Innrain 52d
Studienbeauftragter
Univ.-Prof. Dr. Andreas Oberprantacher, MA
Studiendekanin
Assoz. Prof. Mag. Dr. Brigitte Truschnegg
Informationen zum Studium
Zum Archiv für ältere Curricula Vorlesungsverzeichnis
Aus der Praxis

Buchtipp: Liebe in Zeiten von Liberalisierung und Digitalisierung
Der Band „Liebe in Zeiten von Liberalisierung und Digitalisierung“, herausgegeben von Anne Siegetleitner und Cedric Isbrandt, beschäftigt sich mit der Frage, wie technologische Innovationen und gesellschaftlicher Wandel unser Verständnis von Liebe prägen – von neuen Beziehungsformen bis hin zu künstlichen Liebespartner:innen.

Auszeichnung studentischer Arbeiten in Philosophie
Am 9. März wurden am Institut für Philosophie als eine weitere der zahlreichen Buddy-/Mentoring-Aktivitäten erstmals vier Studierende für ihre Abschluss- oder Seminararbeiten mit einem Best Thesis/Paper Award 2023 prämiert.

42. Internationales Wittgenstein-Symposium: Krise und Kritik
Anfang August fand das jährliche Wittgenstein-Symposium zum Thema Krise und Kritik: Philosophische Analyse und Zeitgeschehen in Kirchberg am Wechsel statt.

„DIE Menschenrechte gibt es nicht“
Marie-Luisa Frick ist Professorin für Philosophie. Neben der Philosophie hat die gebürtige Lienzerin auch Rechtswissenschaften studiert. Da liegt es nahe, dass die Rechtsphilosophie zu ihren Forschungsfeldern zählt. Im Interview zum Internationalen Tag der Menschenrechte spricht Frick über Menschenrechte, ihre gesellschaftliche Bedeutung und warum es sie zu wahren gilt.
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