Masterstudium Mikrobiologie

Du möchtest komplexe (mikro-)biologische Zusammenhänge verstehen und anwenden können?

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Pilze, Bak­terien und Ar­chaeen sind kleine Orga­nismen mit großer Bedeu­tung für unser Leben. Mikro­organismen gehen symbio­tische Bezieh­ungen ein, bekämpfen Schäd­linge, machen Joghurt und Bier, rei­nigen Ab­wasser oder produ­zieren Bio­energie. Für das Verständ­nis ihres komplexen Wir­kens stehen Stoff­wechsel­wege und Öko­logie im Zen­trum des Master­studiums Mikro­biologie.

Umwelt- und Lebens­mittel­bio­techno­logie, Signal­über­tragung, öko­logische Nähr­stoff­kreis­läufe, Leben am Kälte­limit oder die Pro­duktion von Sekundär­meta­boliten sind nur einige der ver­tiefenden Themen.

Studienkennzahl
UC 066 830

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FAQ

Absolvent:innen des Masterstudiums Mikrobiologie verfügen sowohl über das erforderliche Wissen als auch über die erforderlichen Fertigkeiten und Kompetenzen, um methodisch einwandfreie Lösungen für fachspezifische Fragen der Mikrobiologie zu erarbeiten und umzusetzen. Sie können mit den erworbenen Kompetenzen zur fächerübergreifenden Entwicklung des Fachs Mikrobiologie beitragen.

Das Masterstudium Mikrobiologie dient der vertiefenden wissenschaftlichen Berufsvorbildung auf Grundlage eines facheinschlägigen Bachelorstudiums. Ziel ist eine fundierte Ausbildung sowohl in den fachlichen Grundlagen als auch in Hinblick auf Anwendungen. Neben theoretischen und methodischen Fachkenntnissen sollen sich die Studierenden vor allem eine wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise aneignen, um komplexe (mikro-)biologische Zusammenhänge verstehen und anwenden zu können.

Forschung und Lehre am Institut für Mikrobiologie befassen sich mit Archaeen, Bakterien und Pilzen. Neben theoretischen Grundlagen aus Systematik, Physiologie, Molekularbiologie und Ökologie  werden auch anwendungsorientierte Aspekte vermittelt (Medizin, Pflanzenschutz, Umwelttechnik, Biotechnologie, Bodenbiologie, etc.). In der Ausbildung wird großer Wert auf praktische Erfahrung im Labor, im Freiland und in der wirtschaftlichen Praxis gelegt. Das Masterstudium dient auch der Vorbereitung auf ein Doktoratsstudium.

Wissenschaftliche und leitende Tätigkeit sowie Beratungs-, Gutachter:innen und Sachverständigentätigkeit in privaten Unternehmen und öffentlichen Institutionen (z.B. in den Fachbereichen industrielle Biotechnologie, Umweltbiotechnologie, Lebensmittelproduktion und -kontrolle, Pharmaindustrie, Medizin, Hygiene, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Umweltschutz, sowie in der öffentliche Verwaltung, in Museen, Bibliotheken und Naturschutzgebieten).

Forschungs- und Lehrtätigkeit an Universitäten, (Fach)Hochschulen und anderen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen.

Weitere Tätigkeiten in Überschneidungsbereichen zu anderen Disziplinen (Geoökologie, Geografie, Agrarwissenschaften, Archäologie, Medizin, ArbeitnehmerInnenschutz, Allergologie, Tiermedizin, Gebäudeschutz, Patentrecht, Publizistik und viele weitere Bereiche) in Kombination mit entsprechender Zusatzqualifikation.

Die Absolvent:innen des Masterstudiums Mikrobiologie verfügen über die fachliche Kompetenz für ein einschlägiges Doktoratsstudium.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Doktoratsstudium

Weitere Angebote

Fakultät für Biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung Biopage

 

 

Curriculum

Das Curriculum ist die Grundlage eines Studiums und vermittelt einen detaillierten Überblick zum Aufbau, zum Inhalt, zur Prüfungsordnung und zum Qualifikationsprofil.

Mittels Curriculum können mehrere wichtige Fragen bereits vor Studienbeginn geklärt werden: welche Zulassungsvoraussetzungen gelten für das Masterstudium Mikrobiologie, wie lange dauert das Studium, welche Module müssen absolviert werden etc.

Für das Masterstudium Mikrobiologie gilt aktuell das Curriculum 2008W.

Informationen zum Curriculum (2008W)

Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Voraussetzung

Fachlich infrage kommendes Bachelorstudium an der Universität Innsbruck:


Nachweis der Allgemeinen Universitätsreife:

Die allgemeine Universitätsreife für die Zulassung zu einem Masterstudium ist durch den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums, eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder eines im Curriculum des Masterstudiums definierten Studiums nachzuweisen. Zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen (maximal 30 ECTS-AP) vorgeschrieben werden, die bis zum Ende des zweiten Semesters des Masterstudiums abzulegen sind. Das Rektorat kann festlegen, welche dieser Ergänzungsprüfungen Voraussetzung für die Ablegung von im Curriculum des Masterstudiums vorgesehenen Prüfungen sind.

Im Zuge des Nachweises der Allgemeinen Universitätsreife wird jedenfalls die Absolvierung folgender Kernbereiche im Rahmen des abgeschlossenen Bachelorstudiums geprüft:

  • 5 ECTS-AP aus dem Kernbereich Chemie und Physik
  • 8 ECTS-AP aus dem Kernbereich Allgemeine Mikrobiologie, Physiologie und Systematik
  • 8 ECTS-AP aus dem Kernbereich Mikrobiologische Arbeitsmethoden
  • 5 ECTS-AP aus dem Kernbereich Angewandte Mikrobiologie

Empfohlener Studienverlauf

Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.

Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester bzw. 120 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).

ECTS-Anrechnungspunkte (Arbeitsbelastung)
Semester
5
10
15
20
25
30
35
.

  5,0 ECTS-AP: PM Systematik der Mikroorganismen
  5,0 ECTS-AP: PM Mikroorganismen im Lebensraum und deren Nutzung
  20,0 ECTS-AP: Wahlmodule

  5,0 ECTS-AP: PM Physiologie der Mikroorganismen
     5,0 ECTS-AP: PM Genetik und Genomik der Mikroorganismen
  2,5 ECTS-AP: PM Versuchsplanung und Statistik
17,5 ECTS-AP: Wahlmodule

7,5 ECTS-AP: Wahlmodul
 15 ECTS-AP: Anleitung zu wissenschaftlichem Arbeiten
7,5 ECTS-AP: Masterarbeit » weiter im 4. Semester

7,5 ECTS-AP: Wahlmodul
 20 ECTS-AP: Masterarbiet
2,5 ECTS-AP: PM Verteidigung der Masterarbeit (Defensio)

in Bearbeitung

Studienverlauf
SemesterECTS-APTitel

Erweiterung des Studiums

Im Rahmen dieses Studiums kann das Erweiterungsstudium Informatik im Umfang von 60 ECTS-AP absolviert werden. Die Zulassung zur Erweiterung setzt die Zulassung zu einem oder den bereits erfolgten Abschluss eines ausgewählten Studiums voraus. Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/es-informatik/

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
 Österreichische   Notenskala Definition %-Satz 
 1 SEHR GUT: Hervorragende Leistung45,1= 100%
 2  GUT: Generell gut, einige Fehler29,2
 3 BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler17
 4 GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien8,7
 5 NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit

Dezember 2021

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Zum Archiv für ältere Curricula Vorlesungsverzeichnis

Aus der Praxis

Neue Algen­art trotzt Tro­cken­heit

Kürzlich konnte ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Uni Innsbruck eine neue Algenart beschreiben, deren flexible Zellwand den evolutionären Übergang vom Wasser ans Land erklärt. Veröffentlicht wurde die Arbeit im Fachmagazin „Environmental Microbiology“.

Pflan­zen­-­Ahn ent­puppt sich als viel­fäl­tig

In Schönbrunn wurde 1942 eine Alge entdeckt, die als „Neue luftlebige Algen aus Wien“ beschrieben wurde. Mittlerweile weiß man, dass diese Algengattung „Chlorokybus“ zu den am weitesten entfernten und ältesten Verwandten der Landpflanzen zählt. Forscher haben nun gezeigt, dass die Gattung nicht nur eine, sondern mindestens fünf verschiedene Arten enthält.

Viel mehr als bloße Theorie

Ein Studium an der Universität Innsbruck ist viel mehr als Theorie. Ob bei Kartierungsarbeiten im Zillertal, Laboruntersuchungen zur ökologischen Abbaubarkeit von Textilien oder einem Einblick in die Arbeit von Lektor*innen: Viele Studierende sind bereits während ihres Studiums in praktische Forschungsprojekte eingebunden.

wissenswert Februar 2021

Diese Ausgabe von wissenswert ist dem Studium gewidmet: Wir informieren über Aufnahmeverfahren und Studienstart, geben Einblick in neue Studien- und Weiterbildungsformate und stellen spannende Praxisprojekte von Studierenden vor. Darüber hinaus erfahren Sie, dass Schnecken geschickte Anpassungskünstler sind und warum Dialekte Information und Emotion beinhalten.

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