PhD-Doktoratsstudium Italienisches Recht/Dottorato di ricerca in materie giuridiche
Du möchtest eigene Forschungsergebnisse erarbeiten und dich zur rechtsvergleichenden Arbeit qualifizieren?
Das PhD-Doktoratsstudium Italienisches Recht/Dottorato di ricerca in materie giuridiche wird in Form eines double degree program von der Universität Innsbruck gemeinsam mit der Universität Padua durchgeführt. Es vermittelt die Befähigung zu selbstständiger, methodisch einwandfreier wissenschaftlicher Arbeit, die mit der Dissertation als eigenständiger Forschungsleistung belegt wird.

Studienkennzahl
UC 794 241 xxx
FAQ
Absolvent:innen sind qualifizierte Nachwuchswissenschafter:innen. Sie beherrschen die Methoden, die in der Forschung auf diesem Gebiet angewandt werden und sind in der Lage, diese kritisch zu diskutieren, zu analysieren und weiterzuentwickeln.
Nachwuchswissenschafter:innen verfügen über die Kompetenz, substantielle Forschungsvorhaben mit wissenschaftlicher Integrität selbständig zu konzipieren und durchzuführen, und sind qualifiziert, diese Prozesse auch wissenschaftstheoretisch zu reflektieren. Auch für Fragen der Geschlechterforschung sind sie sensibilisiert.
Das gemeinsame Studienprogramm dient der Heranbildung von ForscherInnen und von exzellentem Nachwuchs für die Besetzung anderer gehobener beruflicher Positionen. Das gemeinsame Studienprogramm an den zwei verschiedensprachigen Universitäten Innsbruck und Padua qualifiziert die Absolvent:innen durch eine hohe sprachliche und interkulturelle Kompetenz.
Ausbildungsziel ist die Befähigung zu selbstständiger, methodisch einwandfreier wissenschaftlicher Arbeit, die mit der Dissertation als eigenständiger Forschungsleistung belegt wird. Es werden Detailkenntnisse in den für die erfolgreiche Bearbeitung des Dissertationsthemas relevanten Wissenschaftsdisziplinen, insbesondere in den Kerndisziplinen der Rechtswissenschaften, in den verwandten relevanten Wissenschaften sowie in der aktuellen relevanten Literatur erworben, ebenso die Qualifikation zur rechtsvergleichenden Arbeit.
Neben der Aneignung und Weiterentwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse dient das gemeinsame Studienprogramm dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie der Fähigkeit zu vertiefter theoretischer Reflexion, zum selbstorganisierten Lernen, zum fachwissenschaftlichen Diskurs, zum interdisziplinären und internationalen Dialog, zur Präsentation eigener Forschungsergebnisse und zur Vermittlung eigenen Wissens.
Absolvent:innen erwerben das Verständnis des Berufsbildes eines selbständigen Wissenschaftlers/einer selbständigen Wissenschaftlerin im akademischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Umfeld, Fertigkeiten zur Erstellung einer wissenschaftlichen Publikation und darüber hinaus das Verständnis rechtsethisch relevanter Problembereiche und deren Auswirkungen auf gesellschaftliche Problemstellungen und Entwicklungen.
Als Tätigkeitsfelder kommen neben den klassischen Rechtsberufen eine Vielzahl weiterer hochqualifizierter Berufstätigkeiten in Frage, so etwa an der Universität, in außeruniversitären Forschungs- und Bildungseinrichtungen, im diplomatischen Dienst, in europäischen und internationalen Organisationen, in nationalen und internationalen Unternehmen sowie in politischen Schlüsselpositionen.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Weitere Angebote
Rechtswissenschaftliche Fakultät Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Curriculum
Aus der Praxis

Buchtipp: Teaching International Law
Das von Peter Hilpold von der Universität Innsbruck und Giuseppe Nesi von der Universität Trient herausgegebene, über 500 Seiten umfassende Werk zum Thema „Teaching International Law“ ist ab sofort online frei verfügbar.

KI und Recht im europäischen Kontext
Studierende und Lehrende der Rechtswissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Innsbruck und Trient trafen sich am 3. und 4. April 2025 zum Cross-Border-Seminar „AI in Law and Practice: Regional Perspectives on European Rules“. Das vom Euregio Mobility Fund finanzierte Projekt fördert den Austausch, die wissenschaftliche Diskussion und die Vernetzung zwischen den Teilnehmer:innen.

Buchtipp: Internationales Recht lehren
In einer Welt, die von wachsenden internationalen Konflikten und existenziellen Bedrohungen für die Menschheit geprägt ist, gewinnt das Völkerrecht zunehmend an Bedeutung. Das Buch „Teaching International Law“ beleuchtet diese Dringlichkeit und bietet tiefgreifende Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten der Völkerrechtslehre.

Podiumsdiskussion: Gewalt an Frauen
Ende Januar fand an der Uni Innsbruck eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gewalt an Frauen – Standortbestimmung und Maßnahmen im Vergleich" statt. Die Veranstaltung, organisiert von Assoz.-Prof.in Dr.in Margareth Helfer und Univ.-Prof.in Dr.in Lamiss Khakzadeh, baute auf dem erfolgreichen Praxisdialog „Häusliche Gewalt" auf, der im Herbst 2023 von Prof.in Khakzadeh an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät initiiert und veranstaltet wurde.
Ähnliche Studien
Rechtswissenschaften
Doktor:in der Rechtswissenschaften