Die Wurzeln für diese Probleme liegen tief. Sie finden sich dort, wo die alte Rangordnung zwischen Muße und Arbeit umgestürzt wurde und die Einsicht der Benediktiner verloren ging, dass das Gebet der Arbeit vorzuordnen ist (ora et labora). Weil sich die Menschen nicht mehr vom Schöpfergott beschenkt sahen, sondern alles der eigenen Leistung verdanken wollten, wurden sie zu Sklaven des Götzen Arbeit. So unterschiedliche geistige Väter unserer Welt wie Locke, Hegel oder Marx haben diesen Weg der völligen Überbewertung der Arbeit vorangetrieben.
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