Unsere Grundprinzipien

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Transparenz

Wer unzureichend informiert wird, bleibt vom Entscheidungsprozess ausgeschlossen.

Daher treten wir für eine Universität ein,

  • an der Entscheidungen transparent, nachvollziehbar und demokratisch getroffen werden (also keine 'Amigo-Entscheidungen in Hinterzimmern'),
  • an der alle Universitätsangehörigen ihre Erfahrungen einbringen und ihre Meinung konstruktiv und angstfrei äußern können,
  • die Foren und Plattformen bietet, auf denen die unterschiedlichsten Meinungen und Lösungsvorschläge artikuliert werden können.
  • an der die Allgemeinbediensteten umfassend und fair informiert werden, was Themen betrifft, mit denen sich der Senat befasst.

Mitbestimmung

Mitbestimmung und Transparenz bedingen sich gegenseitig.

Wir stehen dafür, beides maßgeblich zu verbessern zu wollen, um steigende Frustration, Resignation und innere Emigration möglichst zu verhindern.

 

Mitbestimmung muss auf zwei Ebenen gelebt werden: Im Senat und auch im Arbeitsalltag vor Ort.

Mitbestimmung im Senat

Die Möglichkeiten, die das Gesetz uns bietet, im Senat aktiv zu nutzen, sehen wir als unseren ersten zentralen Auftrag.

Mitbestimmung im Arbeitsalltag

Es versteht sich nicht von selbst, dass bei organisatorischen Änderungen alle betroffenen Personen eingebunden werden. Fast alle von uns kennen Beispiele von Beschlüssen, durch die - manchmal zentrale - Veränderungen ohne Diskussion mit den Betroffenen stattfinden.

So z.B.: Auflösung, Zusammenlegung, Standortwechsel von Organisationseinheiten oder deren Zuordnung zu anderen Einheiten.

Die Diskussion der Frage, wie die Allgemeinbediensteten mit solchen Veränderungen zurechtkommen, steht zumeist ganz hinten auf der Tagesordnung. So eine Praxis kann zu einem Gefühl von Ohnmacht führen und die Motivation nachhaltig senken.

Daher setzen wir uns dafür ein, dass geplante Änderungen rechtzeitig bekanntgegeben werden, die Betroffenen rechtzeitig und vollständig informiert werden, ein Diskussionsprozess stattfindet, in dem die Betroffenen nicht nur gehört werden, sondern tatsächlich mitreden können.

Mehr Solidarität innerhalb des Senats und der Universität

Der Senat ist als Ganzes umso stärker, je mehr sich die einzelnen Kurien aufeinander verlassen können und einander stützen.

Immer wieder wurden organisatorische Veränderungen zum Nachteil von Allgemeinbediensteten von jenen befürwortet, die davon nicht betroffen waren. Wir möchten die anderen Kurien einladen, solidarisch zu sein und werden immer wieder darauf hinweisen, dass der Senat als Ganzes umso stärker ist, je mehr die einzelnen Kurien sich aufeinander verlassen können und einander stützen. Dass dies funktioniert, haben wir in der vergangenen Periode in konkreten Fällen gezeigt, und wollen diesen Weg fortsetzen.

Den Einfluss des Senats stärker zur Geltung bringen

Der Senat kann eine moralische Autorität sein, dessen Standpunkt Gewicht bekommt.

Wenn Solidarität geling, kann der Senat eine moralische Autorität sein, dessen Standpunkt Gewicht bekommt.

Wie oben bereits angesprochen, ist die wahre Autorität des Senats eine informelle:
Er ist das einzige Gremium, das alle Universitätsangehörigen repräsentiert.

Daher kann und soll er auch zu Themen Stellung nehmen, die im Gesetz nicht ausdrücklich erwähnt sind.

Er kann dies deshalb, weil das Universitätsgesetz ein sogenanntes 'Rahmengesetz' ist, welches viele Dinge nicht ausdrücklich regelt, sondern der universitären Selbstgestaltung überlässt.

 

Die Möglichkeit der Selbstgestaltung der Universität wollen wir für mehr Mitbestimmung nützen. Diese wird uns allerdings nicht geschenkt werden, wir werden sie immer wieder auf das Neue einfordern müssen!

 

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