Substanz und Identität: Beiträge zur Ontologie
Winfried Löffler (Hg.)
Eine Standardantwort seit der Antike lautet: die Welt besteht aus Substanzen mit ihren wechselnden Eigenschaften. Die gegenwärtige analytisch-philosophische Ontologiedebatte stellt jedoch auch Alternativen zu Substanzontologien bereit - etwa die sogenannten "Tropenontologien", die individuelle Eigenschaftsvorkommnisse als letzte Bausteine der Welt annehmen. Wie immer man sich entscheiden mag, ontologische Vorschläge sehen sich jeweils mit Folgefragen konfrontiert: Wie verhalten sich Eigenschaften der "Mikroebene" zu denen der "Makroebene" und zum common sense? Wie stehen philosophische und physikalische Theorien zueinander? Welche logischen Mittel braucht man zur Formulierung ontologischer Thesen, etwa bezüglich der Identität und bezüglich derjenigen Gegenstände, "die es nicht gibt"? Neben einer Fülle neuer Forschungsergebnisse vermittelt dieser Band einen Querschnitt durch die rege internationale Debatte auf dem Gebiet der Ontologie. Die Beiträge stammen von B. Schnieder, K . Trettin, C. Kanzian, E. Tegtmeier, P. Kügler, J.H. Sobel und A. Chrudzimski.
mentis 2002, 172 S.
ISBN: 978-3897851894