Alpine Forschungsstelle Obergurgl

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Pollenflugbericht 2018

 

Pollenflugbericht 2018_DeckblattDen Pollenflugbericht 2018 für Obergurgl, erstellt von Dr. Notburga Oeggl-Wahlmüller, können Sie hier kostenlos herunterladen.

 

 

 

 

 

 

 


Gelungene Premiere: Sicheres Arbeiten im Gelände am Universitätszentrum Obergurgl


Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl organisierte vom 25. bis 28. Juli 2018 erstmals die Veranstaltung „Sicheres Arbeiten im Gelände“, eine Grundausbildung für die Leitung von Exkursionen und wissenschaftliche Arbeiten im alpinen Gelände. 20 MitarbeiterInnen der Universität Innsbruck, nahmen an der Veranstaltung teil um das Bewusstsein für Gefahren im alpinen Gelände zu stärken und zu lernen, Gefahrensituationen durch richtige Planung, Ausrüstung und Know-how zu verhindern bzw. zu bewältigen.

Als Referenten konnten ausgewiesene Experten aus den Bereichen, Bergsteigen und Klettern, Wetterkunde, Rettungswesen sowie Unfallanalyse und rechtliche Aspekte gefunden werden.

Finanziert wurde dieses Pilotprojekt vom Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal, der Dienstleistungseinheit für Sicherheit und Gesundheit und der Personalentwicklung.

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl plant – je nach finanzieller Machbarkeit – diese Veranstaltung weiterzuentwickeln und in den folgenden Jahren regelmäßig anzubieten.

Für Fragen kontaktieren Sie bitte Klaus.Schallhart@uibk.ac.at

 

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Bilder von links oben im Uhrzeigersinn: Von der Orientierung mit Karte und Bussole, über die Versorgung von Notfällen bis hin zu Sicherungstechniken im schwierigen Gelände und Bergungen aus Notsituationen konnten die TeilnehmerInnen in vielen Übungen selbst Hand anlegen und so wertvolle praktische Erfahrung sammeln.

 


Pollenflugbericht 2017

 

Deckblatt Pollenflugbericht 2017

Den Pollenflugbericht 2017 für Obergurgl, erstellt von Dr. Notburga Oeggl-Wahlmüller, können Sie hier kostenlos herunterladen.

 

 

 

 

 

 

 

  


Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl möchte Sie gerne auf folgende Veranstaltung aufmerksam machen:

popbioPOPBIO 2018 – 31st Conference of the Plant Population Biology Section of the
Ecological Society of Germany, Austria and Switzerland (GfÖ)
https://www.uibk.ac.at/congress/popbio2018/index.html.en
 

 


Abschlussbericht zum Workshop Long-Term Research in Mountain Areas

ExpertInnen aus 16 Nationen trafen sich vom 29. September bis 3. Oktober 2017 im Universitätszentrum in Obergurgl zum Workshop „Long-Term Research in Mountain Areas“. Organisiert wurde die internationale Tagung von der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl in Zusammenarbeit mit HEPIA Genf (Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève) und der LTSER-Plattform Tyrolean Alps. Ziel war es, sich gegenseitig über die Langzeitaktivitäten in den Gebirgsräumen der Erde zu informieren und insbesondere in „round tables“ über Standardisierung der Methoden, Datenspeicherung, Datenmanagement, Datenauswertung, „best practices“, gemeinsame Publikationen und künftige Projekte zu diskutieren. Große Sorge bereitet den TeilnehmerInnen die Tatsache, dass die Geldmittel für die Forschung immer knapper werden und dass vor allem Langzeitprojekte in keiner Weise finanziell abgesichert sind. Dies erstaunt vor allem deshalb, weil Langzeitmonitoring der Schlüssel für das Verständnis von Veränderungen ist und weil nur damit realistische Prognosen für künftige Entwicklungen möglich sind.

 

Gruppenfoto Workshop 2017 Gruppenfoto der Teilnehmerinnen am Workshop: Long-Term Monitoring in Alpine Areas in Obergurgl (30.09.2017)

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl stellte beim Workshop die von ihr betreuten Langzeitprojekte vor. Obergurgl ist eines der neun Untersuchungszentren innerhalb der LTSER-Plattform Tyrolean Alps (LTSER = Long-term Socio-economic and Ecosystem Research). Diese Plattform ist wiederum integriert in das Netzwerk LTER Austria (Austrian Long-term Ecosystem Research Network) und damit auch im europäischen Netzwerk der Langzeitforschung LTER verankert. Obergurgl kann auf eine sehr lange Tradition der Forschung verweisen: bereits kurz nach der Gründung der Alpinen Forschungsstelle im Jahr 1951 begannen die Messungen an der Wetterstation am Gelände des Universitätszentrums, ebenso die Untersuchungen an den großen Gletschern in Vent (Hintereisferner, Kesselwandferner, Vernagtferner). Noch länger zurück reichen die Bewegungsmessungen am Blockgletscher Äußeres Hochebenkar in Obergurgl, der kontinuierlich seit 1938 bis heute vermessen wird.

Seit mehr als 20 Jahren betreibt die Alpine Forschungsstelle Obergurgl umfangreiche Langzeituntersuchungsprojekte. Zunächst war das Gletschervorfeld des Rotmoosferners im Fokus der Dauerbeobachtung: zwei Wetterstationen wurden installiert, die Erstbesiedelung durch Pflanzen, Pilze, Tiere wurde studiert und Nahrungsnetze analysiert. Bis heute werden jeden Sommer 40 markierte Flächen auf Veränderungen ihrer Artenzusammensetzung hin untersucht.

 

Wetterstation RotmoostalWetterstation der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl im Rotmoostal südwestlich von Obergurgl.

Im Jahr 2000 wurde das Langzeituntersuchungsprogramm ausgedehnt auf den gesamten Höhengradienten von den Weideflächen in Obergurgl (1960 m Meereshöhe, subalpine Stufe) bis zu den Abhängen des Kirchenkogels (2790 m Meereshöhe, obere alpine Stufe). Mittlerweile reichen die vegetationskundlichen Untersuchungen und populationsökologischen Experimente hinauf bis auf die Liebener Rippe in 2900 m Meereshöhe. Im Mittelpunkt stehen die Fragen nach den Veränderungen von Flora und Fauna im Zuge des Klimawandels, den Auswirkungen des Weideausschlusses,  dem Verlauf von Temperatur und Feuchtigkeit und Fragen nach den Keimungs- und Etablierungschancen von Pflanzengruppen, die durch den Klimawandel gefördert oder verdrängt werden. Insgesamt werden sieben Pflanzengesellschaften in über hundert 1 x 1 m großen Flächen untersucht. Der Weideausschluss führte zu einer signifikanten Reduktion der Artenvielfalt im Bereich von Obergurgl, wobei sich vor allem Hochstauden in der eingezäunte Fläche ausbreiteten. In der alpinen Stufe wurde ein Rückgang von kleinwüchsigen Pflanzenarten in den Weideausschlussflächen festgestellt.

Eines der weltweit am weitesten verbreiteten Langzeitprojekte ist das Netzwerk GLORIA (Global Observation Research Initiative in Alpine Environments), das mittlerweile über 130 Gebirgsregionen umfasst. Das dichteste Netz an Untersuchungsgebieten liegt in Europa, es folgen Süd- und Nordamerika und Asien. Ziel des Projektes ist es, die Veränderungen der Vegetation auf jeweils vier Berggipfeln pro Region in Abständen von 5 – 10 Jahren zu untersuchen, um die Auswirkungen des Klimawandels beziffern zu können. Zahlreiche GLORIA –MitarbeiterInnen waren beim Workshop in Obergurgl vertreten. Brigitta Erschbamer vom Institut für Botanik der Universität Innsbruck und Mitorganisatorin des Workshops betreut zwei GLORIA-Gebiete in Südtirol, eines in den Dolomiten und eines im Naturpark Texelgruppe. Aktuelle Daten vom Sommer 2017 wurden beim Workshop von ihrer Mitarbeiterin Lena Nicklas vorgestellt: die Artenvielfalt auf den untersuchten Bergen der Texelgruppe stieg in den Höhenlagen von 2180 m bis 3074 m Meereshöhe kontinuierlich an. Am höchsten der vier Gipfel, auf 3287 m Meereshöhe, gingen die Artenzahlen in den letzten 14 Jahren allerdings leicht zurück.

In Obergurgl wurde vor allem diskutiert, wie die große Datenfülle des GLORIA-Netzwerks noch besser ausgewertet und publiziert werden kann. Übersichten über Ergebnisse und Prognosen sollen Studierenden und WissenschaftlerInnen, aber auch den jeweiligen GebietsmanagerInnen zur Verfügung gestellt werden.

Das Book of Abstracts dieser Veranstaltung kann nach Rückfrage bei Klaus.Schallhart@uibk.ac.at als pdf bezogen werden.

 


 

Logo Newsletter kleinNewsletter 01/17

Der aktuelle Newsletter der Alpinen forschungsstelle Obergurgl ist nun online verfügbar. Für ein pdf klicken Sie bitte hier.

 

 

 


 

 logo workshop neu

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl, hepia Geneva und die LTSER Plattform Tyrolean Alps organisieren von 29. September bis 3. Oktober den Workshop Long-Term Research in Mountain Areas am Universitätszentrum Obergurgl. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Sonderseite (unten rechts).

 


 

Tätigkeitsbericht 2016 DeckblattTätigkeitsbericht 2016

Der Tätigkeitsbericht der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl ist jetzt online. Für den Download des PDF Dokuments klicken Sie bitte hier oder auf das Titelbild links. 

 

 

 

 


 

Deckblatt PollenflugberichtPollenflugbericht 2016

Der Pollenflugbericht des Jahres 2016 für Obergurgl ist hier für alle Interessierten gratis zum Download verfügbar. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dr. Notburga Oeggl-Wahlmüller (Universität Innsbruck, Institut für Botanik) für die Bereitstellung des Berichts.

 

 

 

Tätigkeitsbericht 2015

Der Tätigkeitsbericht der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl ist jetzt online. Für den Download des PDF Dokuments klicken Sie bitte hier oder auf das Titelbild links. 

 

 

 

 

 


 

 

Logo NewsletterAFO-Newsletter 01/16

Die neue Ausgabe des AFO-Newsletters ist nun hier verfügbar. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und hoffen, dass interessante Beiträge für Sie dabei sind.

Falls Sie weitere Informationen zum Newsletter möchten, Anregungen für uns haben oder sich für den automatischen Erhalt des Newsletters anmelden möchten, kontaktieren sie bitte Klaus.Schallhart@uibk.ac.at

 


  

Excursion guiding in high alpine environments: Veranstaltungsbericht

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl veranstaltete von 31. August bis 4. September 2015 den Kurs "Excursion guiding in high alpine environments" am Universitätszentrum Obergurgl. 15 TeilnehmerInnen aus Deutschland, Italien, Österreich und den USA konnten sich in 5 Exkursionen und 3 Vorträgen geleitet von 8 ReferentInnen der Universität Innsbruck und weiterer Institutionen über lokale, ökologische, geomorphologische, geologische und historische Besonderheiten der Landschaft rund um Obergurgl informieren. Außerdem standen eine Einführung in das sichere Führen von Gruppen im alpinen Gelände, die Vorstellung des Naturparks Ötztal und eine Projektpräsentation zur Entwicklung wissenschaftlicher Wanderlehrpfade in der Region auf dem Programm. Auch dieser Kurs wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätszentrum Obergurgl veranstaltet, welches TeilnehmerInnen und ReferntInnen beherbergte und verköstigte. Bei einer abschließenden Evaluierung durch die TeilnehmerInnen wurde die Veranstaltung in allen Belangen sehr positiv bewertet.

 excursion guiding 1    excursion guiding 2b

Das Interesse der TeilnehmerInnen war groß, bei botanischen, geschichtlichen... 

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...als auch geomorphologischen und geologischen Themen.       

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Auch von ungemütlicherem Wetter ließ sich die Gruppe nicht aufhalten.

 


 

 Forschungsförderung der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl 2015

 2015 hat die Alpine Forschungsstelle Obergurgl mit Unterstützung des Rektorats wieder eine Forschungsförderung ausgeschrieben. Die eingehenden Projektanträge wurden von internen und externen GutachterInnen evaluiert und gereiht. Aus diesem Prozess gingen folgende Projekte als Sieger hervor:

  • "Bodenpilze und Collembolen an frühesten Sukzessionsstadien des Gletschervorfeldes als Grundlage zur Erforschung trophischer Interaktionen von Pionieren", eingereicht von Frau Univ.-Prof. Mag. Dr. Ursula Peintner
  • "Biological ice nucleators for artificial snow production", eingereicht von  Herrn Assoz.-Prof. Dr. Martin Tollinger

Am 09. Oktober 2015 wurde die offizielle Verleihung der Forschungsförderung durch Frau Dr. Sara Matt-Leubner, Leiterin der Stabsstelle für Wirtschaftskooperationen und Beteiligungen, im Salon des Rektors durchgeführt.

Nähere Informationen zu den beiden Projekten finden Sie hier.

 


 

Veranstaltung: Ethische und gesellschaftliche Aspekte der Wasserkraftnutzung im Ötztal

Das Institut für Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Philosophie in München, das Institut für Systematische Theologie der Universität Innsbruck und das Universitätszentrum & Alpine Forschungsstelle Obergurgl veranstalten in Kooperation die interdisziplinäre Tagung "Ethische und gesellschaftliche Aspekte der Wasserkraftnutzung im Ötztal" am 02. Oktober 2015 in Obergurgl.

Diese Veranstaltung ist für jedermann frei zugänglich und wir möchten alle Interessierten herzlich dazu einladen.

Alle weiteren Informationen zu Programm und Ablauf finden sie im Veranstaltungsflyer (hier).

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir würden uns freuen, Sie in Obergurgl begrüßen zu dürfen.

 


 

Veranstaltung: Das Universitätszentrum & die Alpine Forschungsstelle Obergurgl laden zum Tag der Alpinen Forschung 2015

Diese Veranstaltung ist für jedermann frei zugänglich und wir möchten alle Interessierten herzlich dazu einladen.

Alle weiteren Informationen finden Sie im Veranstaltungsprogramm (hier).

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir würden uns freuen, Sie in Obergurgl begrüßen zu dürfen. 

 


 

 Logo NewsletterAFO-Newsletter 02/15 

Die neue Ausgabe des AFO-Newsletters ist nun hier verfügbar. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und hoffen, dass interessante Beiträge für Sie dabei sind.

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 Deckseite Broschüre DEUTSCH klein

Neuaflage der Broschüre "Alpine Forschung im Raum Obergurgl"

 

Im Zuge der Veröffentlichung des neuen Buchs der AFO: „Forschung am Blockgletscher – Methoden und Ergebnisse“ wurde auch die Informationsbroschüre zur Forschung in Obergurgl um einige Seiten erweitert und neu aufgelegt. Die Broschüre ist in deutscher und englischer Sprache im Universitätszentrum Obergurgl und hier als Download gratis zu beziehen.

 


 

 Forschung am Bcover Buch 4lockgletscher - Methoden und Ergebnisse

Nikolaus Schallhart, Brigitta Erschbamer (Hg.)
ISBN 978-3-902936-58-5
198 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen
2015, innsbruck university press, iup
Preis: 24,90 Euro
 

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl stellt ihr viertes Buch aus der Reihe Lebensräume im inneren Ötztal vor. Forschung am Blockgletscher - Methoden und Ergebnisse befasst sich mit den Giganten aus Eis und Schutt, die das Hochgebirge prägen, aber häufig übersehen werden. Die Blockgletscher des Hochebenkars nahe Obergurgl stehen dabei im Mittelpunkt. Bewegungsraten, Mikroklima, Hydrologie, Besiedelung durch Pflanzen und neueste Untersuchungsmethoden werden beschrieben. Die Beiträge stammen von renommierten WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck und anderer Institutionen. 

NEU! Die einzelnen Kapitel des Buchs sind nun gratis als pdf hier zu beziehen.

Weitere Informationen zu den Publikationen der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl finden Sie hier.

 


 

Forschung für die Zukunft - Das LTER-Austria white paper 2015

„Long-Term Ecosystem Research“ (LTER) vernetzt in Europa zirka 400 Forschungsstandorte, 100 Institutionen und eine Vielzahl von Forschungsprojekten in 24 nationalen Netzwerken. LTER-Europe erforscht die große Bandbreite europäischer Ökosysteme von arktischen und alpinen bis zu mediterranen Standorten.

Dieses white paper zeigt die Aktivitäten des österreichischen LTER-Netzwerks, dessen Entwicklung und weitere Planungen. Des Weiteren werden die diversen Standorte der LTER-Austria Vereinigung vorgestellt, von denen auch Obergurgl ein stolzer Teil ist.

Das white paper können Sie mit einem Klick auf die Titelseite rechts einsehen. Für weitere Berichte und Publikationen klicken Sie bitte hier.

 


 

 Tätigkeitsbericht der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl 2014

Wie jedes Jahr veröffentlicht die Alpine Forschungstelle auch heuer wieder einen Bericht über die durchgeführten Projekte und Veranstaltungen in Obergurgl im vergangenen Jahr. Diesen Bericht können Sie mit einem Klick auf das Titelblatt rechts einsehen. Die Tätigkeitsberichte der vergangenen Jahre finden Sie hier.


Logo NewsletterJetzt neu: Der Newsletter der AFO 

Die Alpine Froschungsstelle Obergurgl bringt ab 2015 in regelmäßigen Abständen elektronische Newsletter in deutscher und englischer Sprache heraus.

Die erste Ausgabe unseres Newsletters finden Sie hier.

Falls Sie weitere Informationen zum Newsletter möchten, Anregungen für uns haben oder sich für den automatischen Erhalt des Newsletters anmelden möchten, kontaktieren sie bitte Klaus.Schallhart@uibk.ac.at

 


 

Forschungsförderung der AFO: Periode 2015/2016

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl schreibt für die Periode 2015/2016 wieder eine Forschungsförderung in einer Gesamthöhe von € 20.000 aus. Den offiziellen Ausschreibungstext finden Sie hier.

 


 

Förderung von Kursen, Exkursionen und Forschungsaufenthalten im Universitätszentrum Obergurgl

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl und das Universitätszentrum Obergurgl unterstützen auch heuer wieder Forschungsaufenthalte, Seminare und Exkursionen am Universitätszentrum Obergurgl durch subventionierte Preise für Unterkunft und Verpflegung. Nähere Informationen finden Sie hier.

In diesem Sinne würden wir uns sehr freuen, Sie in Obergurgl begrüßen zu dürfen.

 


 

Ankündigung: Excursion guiding in high alpine environments

(English version here)

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl veranstaltet einen Kurs zum Thema Excursion guiding in high alpine environments von 31. August bis 4. September 2015 im Universitätszentrum Obergurgl.

Der Kurs beinhaltet Exkursionen und Vorlesungen zu den Bereichen Botanik, Ökologie, Geologie, Glaziologie und Zoologie alpiner Lebensräume. Erfahrene FreilandwissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck und anderer Einrichtungen werden das Kursprogramm gestalten. Der Kurs wird vollständig in englischer Sprache abgehalten werden!

Die Kosten für diesen Kurs betragen 360 € im Doppelzimmer bzw. 450 € im Einzelzimmer und beinhalten neben Unterkunft und Halbpension alle Exkursionen, Vorträge und entsprechendes Lehrmaterial.

Interessenten können sich bis 28. Februar voranmelden (Kontaktadresse: Klaus.Schallhart@uibk.ac.at)

Ein detailliertes Programm wird bis Ende März erarbeitet und auf dieser Website zu sehen sein. Die Organisatoren behalten sich das Recht vor, die Veranstaltung bei zu geringer Anmeldezahl abzusagen.   

Wir würden uns freuen, Sie bei diesem Kurs begrüßen zu dürfen!

Ein pdf dieser Ankündigugn in englischer Spreche finden Sie hier.

 


 

Ankündigung: Close Range Sensing Techniques in Alpine

Im Juli 2015 findet die Summer School Close Range Sensing Techniques in Alpine Terrain, organisiert von der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften der Universität Innsbruck, im Universitätszentrum Obergurgl statt. Diese Veranstaltung steht auch in Kontext mit der LTSER Plattform Tyrolean Alps und zeigt die Bemühungen einer stärkeren Vernetzung der unterschiedlichen Forschungsstationen und -richtungen innerhalb dieser Plattform (siehe Eintrag darunter).

Interessierte sollten sich beeilen, Anmeldeschluss für diese Veranstaltung ist der 30. Dezember 2014.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der Veranstaltung (hier).

 


 

LTSER Plattform Tyrolean Alps - neuer Geist und neuer Auftritt

Die LTSER (Long-Term Socio-economic and Ecosystem Research) Plattform Tyrolean Alps umfasst den Großteil der westösterreichischen Forschungsstandorte, die sich in einem nationalen und internationalen Verbund der sozioökonomischen und ökologischen Langzeitforschung verschrieben haben. Auch der LTSER Standort Obergurgl, der von der AFO verwaltet wird, gehört zu dieser Plattform. Die Plattform selbst befindet sich auf direktem Weg in die Zukunft, mit der Schaffung einer gemeinsamen Homepage, gemeinsamer Auftritte und Veranstaltungen.

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde durch die Schaffung eines gemeinsamen Logos markiert, das wir hier stolz präsentieren möchten:  

Tyrolean Alps Logo


 

Aktuelles zur Forschung in Obergurgl: Alpine Algenart aus dem Rotmoostal untersucht

Der Wissenschaftler Andreas Holzinger vom Institut für Botanik der Universität Innsbruck stieß im Rotmoostal bei Obergurgl auf eine besondere Algenart, die erst bei genauerer Untersuchung ihre Geheimnisse freigab. Wer mehr über des Rätsels Lösung wissen will, ließt hier weiter.      A.Holzinger

Der Botaniker Andreas Holzinger im Rotmoostal mit einem seiner Untersuchungsobjekte (Foto: Brigitta Erschbamer)

   

 


  

Die Alpine Forschungsstelle und das Universitätszentrum Obergurgl laden zum: Tag der Alpinen Forschung, am 26. September im Universitätszentrum Obergurgl von 09:00 - 15:00

WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck und Partner werden an verschiedenen Stationen Wissenswertes über Methoden und Erkenntnisse alpiner Forschung aus unterschiedlichen Disziplinen präsentieren. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier.

 


 

Erneuerung und Verlegung der Wetterstation am Standort Rotmoostal - Moräne 1923 

Obergurgl, 24.-25.07.2014

Die seit 1994 operierende Wetterstation an der 1923er Moräne des Rotmoosferners wurde technisch grundlegend erneuert und leicht versetzt, da der ursprüngliche Standort von dem sich verlagernden Bachbett bedroht wurde.

Diese Wetterstation erfasst die Parameter Windstärke- und Richtung, Sonneneinstrahlung und Albedo, Niederschlag, Lufttemperatur und -feuchte sowie Bodentemperatur und -feuchte in verschiedenen Tiefen und an verschiedenen Positionen im Gelände.

Somit stellt diese Wetterstation einen wichtigen Baustein für das Monitoringprogramm in Obergurgl als LTER Standort dar.

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl dankt der Firma Logotronic und den Liftgesellschaften Obergurgl-Hochgurgl für ihre Unterstützung.

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Die Wetterstation in Blickrichtung Norden aufgenommen (Foto: Rüdiger Kaufmann)

 


  

Workshop on Ecology of Glacier Forelands

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl veranstaltet zusammen mit MUSE - Museo delle Scienze (Trento, Italien) einen Workshop on Ecology of Glacier Forelands. Für nähere Informationen besuchen Sie bitte unseren SPECIAL LINK.

    

Logo Workshop neu 

 


 

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl bei der "Langen Nacht der Forschung"

Am 04. April fand wieder die "Lange Nacht der Forschung" statt. Auch dieses Jahr betreute die Alpine Forschungsstelle einen Stand am Institut für Botanik. Neben zahlreichen Informationspostern gab es auch eine Animation der Gletscherschmelze des Rotmoosferners, diverse Gesteine aus dem inneren Ötztal und einen Dampfbohrer zu bestaunen. Die Schwesterstation der Arbeitsgruppe Populationsbiologie und Vegetationsökologie konnte außerdem mit einem spannenden Spiel zur Wiederbesiedelung ausapernder Gletscherflächen aufwarten.

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Besuch von Alt und vor allem Jung bei der "Langen Nacht der Forschung" (Fotos: Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice, bzw. Alpine Forschungsstelle Obergurgl - Universität Innsbruck)
     


Tätigkeitsbericht der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl 2013

Wie jedes Jahr veröffentlicht die Alpine Forschungstelle auch heuer wieder einen Bericht über die durchgeführten Projekte und Veranstaltungen in Obergurgl im vergangenen Jahr. Diesen Bericht können Sie mit einem Klick auf das Titelblatt rechts einsehen. Die Tätigkeitsberichte der vergangenen Jahre finden Sie hier.

       

Titelbild tätigkeitsbericht 2013

 

 


 

Eröffnung des Naturpark-Infopoints in Ambach – Optimaler Ausgangspunkt für Exkursionen ins Ötztal

Am 28. Jänner wurde in Ambach, am Eingang des Ötztals, die erste von 6 Informationsstellen des Naturparks Ötztal eröffnet. Herzstück dieses Standortes ist ein naturgetreues Geländerelief des Ötztals im Maßstab 1:20.000. Mittels eines Touchscreens und komplexer Lasertechnik können die Positionen von mehr als 60 naturkundlichen und kulturhistorischen Highlights des Ötztals und zusätzliche Informationen angezeigt werden.   

Der Infopoint in Ambach wurde in das Informationsgebäude des Ötztal Tourismus integriert, welches direkt an der Bundesstraße liegt. Er stellt einen optimalen Ausgangspunkt für Exkursionen ins Ötztal dar, da er einen guten Überblick über das gesamte Tal von den Gletscherregionen über die Flusslandschaft zu den Siedlungsräumen liefert. Alle angezeigten Informationen sind selbstverständlich auch in englischer Sprache abrufbar.

Der Eintritt in den Infopoint ist gratis.

Die aktuellen Öffnungszeiten sind: Mo-Fr 08:00-12:00 & 14:00-17:00; Sa 09:00-13:00

Bitte beachten Sie, dass die Öffnungszeiten saisonal schwanken. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter:

ÖTZTAL TOURISMUS
Ambach 26, 6450 Oetz Austria
T +43 (0) 57200 700 F +43 (0) 57200 701
info@oetztal.com  

 

Geländemodell Infopoint Ambach   Touchscreen Infopoint Ambach

Das Geländerelief im Infopoint Ambach misst 3,7 x 2,3 m (Foto: Naturpark Ötztal)

  Ein kleiner Ausschnitt der beschriebenen Lokalitäten (Foto: AFO)
Eröffnung Infopoint Ambach   Der Eröffnungsveranstaltung wohnten zahlreiche geladen Gäste bei. Darunter auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Ingrid Felipe und Landersrätin Dr. Beate Palfrader

 

 


 

Pollenflug-Bericht für die Station Obergurgl für das Jahr 2013

An der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl befindet sich die höchstgelegene, kontinuierlich betreute Pollenfalle Tirols. Sie ist Teil des Messnetzes des Pollenwarndienstes Tirol unter der Leitung von Dr. Notburga Oeggl-Wahlmüller. Aufgrund der Lage dieser Pollenfalle in 2000 m liefert sie wichtige Erkenntnisse zum Pollenflug im Waldgrenzgebiet in den Zentralalpen am Alpenhauptkamm und in hohen Lagen Tirols allgemein.

Die Alpine Forschungsstelle dankt Frau Dr. Oeggl-Wahlmüller für die Zurverfügungstellung des Pollenflugberichts der Station Obergurgl für das Jahr 2013. Den Bericht können Sie hier einsehen.

Aktuelle Polleflugberichte für Tirol können Sie kostenlos auf der Website des Pollenwarndienstes Tirol abrufen: http://www.uibk.ac.at/botany/services/pollenwarndienst.html.de


 



Informationen zur Subvention von Forschungsaufenthalten und Kursen der Universität Innsbruck am Universitätszentrum Obergurgl

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass die Alpine Forschungsstelle Obergurgl und das Universitätszentrum Obergurgl auch heuer wieder Kurse und Forschungsaufenthalte von Instituten der Universität Innsbruck und Kooperationspartnern subventioniert. Die Konditionen dazu haben sich leicht geändert. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationsblättern zur Subvention von Kursen (hier) und Forschungsaufenthalten (hier).

Wichtig: Es besteht kein automatisches Anrecht auf Subvention. Die Vergabe wird je nach Dringlichkeit und budgetärer Situation entschieden.


 



Broschüre "Alpine Forschung im Raum Obergurgl"

Die AFO hat eine Broschüre produziert, die die Fülle an Forschungsarbeiten umreißen soll, welche im Raum Obergurgl stattfinden, bzw. stattgefunden haben. Als Basis für die Broschüre dienen die einzelnen Kapitel der AFO-Bücher (siehe hier), welche noch einmal zusammengefasst wurden. Diese Broschüre ist auch komplett in englischer Sprache verfügbar (siehe hier). Für ein pdf der Broschüre klicken sie bitte hier.    Deckseite Broschüre DEUTSCH klein

 

 


 

Artikel "Eiszeitreise" in Kooperation mit der AFO

In der aktuellen Ausgabe des Wochenmagazins Profil (Nr. 47; 44. Jg.; 18. Nov. 2013) wurde ein Artikel mit dem Titel "Eiszeitreise" publiziert.

Der Autor Alfred Bankhammer beschreibt darin unter anderem die Sukzessionsprozesse in kontinuierlich ausapernden Gletschervorfeldern. Brigitta Erschbamer und Rüdiger Kaufmann, die beiden leitenden Verantwortlichen der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl, wurden um Unterstützung bei der Recherche für den Artikel gebeten und stellten dem Autor gerne Informationen und Abbildungen zur Verfügung.

 

 

Titelseite Eiszeitreise

Das Beispiel zeigt, dass sich Langzeitstudien an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl nicht nur durch anhaltende wissenschaftliche Relevanz, sondern auch durch steigendes öffentliches Interesse auszeichnen.

Wir danken Herrn Bankhammer und PROFIL für die Freigabe des Artikels für die Alpine Forschungsstelle Obergurgl. Unter dem folgenden Link finden Sie ein pdf des Artikels: EISZEITREISE

 

 


 

Hausbesuch im "Wasserbau"-Labor

Am 04.10.2013 lud Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Gems die Alpine Forschungsstelle Obergurgl zu einem Hausbesuch ins Labor des Arbeitsbereichs Wasserbau (Institut für Infrastruktur) ein. Hintergrund waren die, in vollem Gange befindlichen, Laborexperimente zum Projekt "Bedload mobility at steep slopes", welches von der Alpinen Forschungsstelle mitfinanziert wird. Dr. Gems und seine Kollegen Dipl.-Ing. Johannes Kammerlander und Daniel Kössler, BSc. erklärten den Aufbau des mehrere Meter langen und im Maßstab 1:20 detailgetreu nachgebauten Bachabschnitts der Gurgler Ache. Auch die Messeinrichtungen wurden gezeigt und zu guter Letzt konnten wir noch den Versuchsablauf einer Messung beobachten.

Die Alpine Forschungsstelle bedankt sich sehr herzlich bei Herrn Gems und seinen Kollegen für die Möglichkeit einen Einblick in Ihre Arbeit zu bekommen und wünscht weiterhin viel Erfolg für dieses und anstehende Projekte.

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 wasserbau-versuch-heller  

 

oben links: Johannes Kammerlander, Bernhard Gems, Nikolaus Schallhart (AFO) und Rüdiger Kaufmann (AFO) (v.l.n.r.) während des Versuchs

oben: Daniel Kössler bei der Kontrolle des Modells vor dem Versuch

links: Das Modell des Bachabschnitts der Gurgler Ache im Labor des Arbeitsbereichs Wasserbau

 


 

Jungforschertage in Obergurgl

Im Rahmen der „Kinder-Sommer-Uni“ fanden am 29. und 30. August wieder Jungforschertage am Universitätszentrum Obergurgl statt. Zusammen mit der jungen Uni, der "Schatztruhe" der Universität Innsbruck und dem Naturpark Ötztal gestaltete die Alpine Forschungsstelle Obergurgl ein buntes Programm mit einer Ötzi-Schatzsuche, einem Töpferkurs und einer GPS-Entdeckerwanderung. Die JungforscherInnen wurden während der beiden Tage im Universitätszentrum Obergurgl bestens versorgt und auch das Wetter spielte mit, was die Veranstaltung perfekt abrundete.

Jungforschertage-gruppenfoto-1   Jungforschertage-gruppenfoto-2
Die JungforscherInnen vor dem Universitätszentrum   ...und im Gelände (Fotos: N. Schallhart)

 


 

Summer School on Alpine Field Ecology ein voller Erfolg 

Von 4. bis 10 August fand am Universitätszentrum Obergurgl die „Summer School on Alpine Field Ecology" statt. Postdocs, PhDs und Master-Studierende aus Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und England nahmen daran teil. Eine Woche lang wurden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert. WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck, u.a. der Institute für Botanik, Ökologie, Geographie, Geologie und Meteorologie und anderer Institutionen instruierten die TeilnehmerInnen, wie Messungen im Gelände durchgeführt werden und Fragestellungen in der alpinen Stufe beantwortet werden können.

Bei einer abschließenden Evaluierung durch die TeilnehmerInnen wurde die Veranstaltung in allen Belangen sehr positiv bewertet.

Die Summer School wurde sowohl von der Universität Innsbruck (Vizerektorat für Forschung, Dekanat für Biologie, Institute für Botanik und Ökologie) als auch von der Gemeinde Sölden, dem Tourismusbüro Obergurgl/Hochgurgl und dem Naturpark Ötztal unterstützt. Die Alpine Forschungsstelle möchte sich auf diesem Wege nochmals herzlich bei allen Förderern bedanken.

 Summer School 1 Exkursion auf der hohen Mut (Foto: N. Schallhart)  Summer School 2 Gruppenbild im Gaisbergtal (Foto: N. Schallhart)

  


 

cover Buch 3   

Klima, Wetter, Gletscher im Wandel

Eva-Maria Koch, Brigitta Erschbamer (Hg.)

Alpine Forschungsstelle Obergurgl - Band 3
ISBN 978-3-902811-89-9
218 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen
2013, innsbruck university press iup
Preis: 25,90 Euro

Das dritte Buch der Serie "Lebensräume im inneren Ötztal" präsentiert vor allem Erkenntnisse aus Langzeit-Monitoringprogrammen. WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck, aber auch Gastautoren anderer nationaler und internationaler Institutionen haben dabei mitgewirkt. Das Werk richtet sich an ForscherInnen und Studierende, aber auch an interessierte Laien, die sich über meteorologische Grundlagendaten, Mikroklima- und Gletscherentwicklung in der Region oder die entsprechenden Messmethoden informieren möchten. So werden unter anderem die Entwicklungen von Temperatur und Niederschlag in Obergurgl von 1953 bis 2011 oder auch die Veränderungen der Gletscher im inneren Ötztal bzw. in ganz Tirol gezeigt. Das Buch präsentiert auch die Datenreihen der Mikroklimastationen des Long Term Ecosystem Research Programms (LTER) des Standorts Obergurgl.

Die einzelnen Kapitel diese Buchs und auch der ersten beiden Publikationen der Reihe "Lebensräume im inneren Ötztal" können hier gratis eingesehen und heruntergeladen werden.

Gastvortrag von Prof. Ian D. Hodkinson

(Liverpool John Moores University, UK)

Invertebrate community assembly on high Arctic glacier forelands

 

Donnerstag, 20. Juni 2013; 16:30; Seminarraum Zoologie Parterre, Viktor-Franz Hess Haus, Technikerstraße 25, 6020 Innsbruck

Nähere Informationen finden Sie hier

  Ankünder Gastvortrag Hodkinson Bild 

2010 

Präsentation des österreichischen Weißbuchs zur Langzeitökosystemforschung

Am 2. November 2010 präsentierte das Netzwerk LTER Austria das Weißbuch zur langfristigen Ökosystemforschung in Österreich. Die Alpine Forschungsstelle nahm an der Veranstaltung teil und präsentierte die traditionsreiche Forschungsarbeit im inneren Ötztal.

LTER Weißbuch
LTER-Austria White Paper (Quelle: LTER Austria)

Eine der zentralsten Fragen der ökologischen Langzeitforschung ist: Wie reagieren Ökosysteme langfristig auf Änderungen? LTER (Long-term Ecosystem Research) ist eines der wenigen Programme weltweit, dessen Projekte dem langfristigen Charakter der meisten Änderungen auch organisatorisch Rechnung tragen: In kurzfristigen Projekten mit 2-3 Jahren Laufzeit können langfristige ökologische Veränderungen kaum oder gar nicht erkannt und interpretiert werden.

Vernetzung und Finanzierung erforderlich

Genauso wie die physikalische Forschung oder Astronomie (zum Beispiel CERN in der Schweiz, europäische Teleskopanlagen in Chile) braucht die Umwelt- und Ökosystemforschung technische Einrichtungen und Personalkapazitäten, um der Natur auf den Puls zu fühlen. Um im europäischen Forschungsraum mitspielen zu können, benötigt es eine koordinierte Vorgangsweise. „Wir schlagen einen Forschungscluster vor, der die Aktivitäten und Infrastrukturen in Österreich abstimmt und vernetzt. Für einen solchen Verbund von Standorten und Forschungsaktivitäten ist eine national abgestimmte, verteilte Finanzierung einzurichten“, empfehlen Michael Mirtl (Umweltbundesamt) und Michael Englisch (Waldforschungszentrum BFW) im Namen von LTER-Austria.

Die registrierten österreichischen LTER-Standorte - wie es Obergurgl einer ist - und die knapp 20 maßgeblichen Institutionen in LTER-Austria bieten dafür eine gut organisierte Basis.

(LTER Austria, emk)

Links: http://www.lter-austria.at/ und www.lter-europe.net/networks/austria



Jungforschertage 2010


jungforschertage 2010
Am 2.Tag führte Prof. Stötter die JungforscherInnen ins Rotmoostal zum Rotmoosferner. (Foto: Elisabeth Rastbichler)

Vom 09.-11.08.2010 fanden an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl wieder die Jungforschertage statt. 20 JungforscherInnen, Einheimische wie auch Gäste, nahmen an der dreitägigen Veranstaltung teil, die von der Archäologin Mag. Elisabeth Rastbichler organisiert wurde.

Nach einem gemütlichen Kennenlernen am Grillfeuer ging es für die JungforscherInnen am ersten Nachmittag gemeinsam mit Mag. Eva-Maria Koch von der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl in den Obergurgler Zirbenwald. Dort wurden Zirben, Zwergsträucher, verschiedenste Blumen und Tiere genauer unter die Lupe genommen. Der zweite Tag stand im Zeichen der Gletscher. Prof. Johann Stötter vom Institut für Geographie führte die Kinder zum Rotmoosferner und berichtete über die Merkmale und Eigenschaften der sich zurückziehenden Eisriesen. Am letzten Tag präsentierte Mag. Elisabeth Rastbichler faszinierende Einblicke in die Welt der Gletschermumie "Ötzi".


 

Youth into Science (YIS) 2010 - wissenschaftliche Projektwochen für SchülerInnen

YIS_Bild
Forscher Mag. Jakub Žárský zeigte
den SchülerInnen vom Porg Volders
im Rotmoostal, wie man Schneealgen
im Gelände beprobt.
(Foto: Eva-Maria Koch)

Auch 2010 finden an der AFO wieder drei wissenschaftliche Projektwochen für SchülerInnen statt. Die Themen spannen dabei einen Bogen von den Gletschern über Schneealgen bis hin zur tierischen Lebewelt im Hochgebirge. Der erste Kurs, bei dem Innsbrucker WissenschaftlerInnen gemeinsam mit SchülerInnen des Porg Volders verschiedene, einfache wissenschaftliche Fragestellungen erarbeiteten, wurde dieses Jahr bereits vom 26. bis 28.05.2010 durchgeführt. YIS ist ein Programm der "Jungen Uni Innsbruck", welches in Kooperation mit der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl durchgeführt wird.




Neues Forschungskonzept für das Ötztal

Am 7. Mai 2010 fand ein Tag der offenen Tür an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch das Konzept „Zukunft Forschung Ötztal 2020“ präsentiert.

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl (AFO), der Naturpark Ötztal sowie das Land Tirol entwickelten gemeinsam das Forschungskonzept, das zum Ziel hat, vorhandenes Wissen zu nutzen und die gemeinsame Forschung in den kommenden zehn Jahren weiter auszubauen. Dabei soll sowohl ergebnisoffene, naturkundliche und kulturhistorische Forschung forciert werden, als auch konkrete Fragen zum zukünftigen Management des Naturparks wissenschaftlich untersucht werden. „Einige Fragen, die uns in der Zukunft beschäftigen werden, sind die Entwicklung des Tourismus in dieser Region und der Umgang mit den sich daraus ergebenden Problemen – zum Beispiel im Verkehrsbereich, die Zukunft der traditionellen Landwirtschaft oder der Umgang mit Naturgefahren“, erklärt die Leiterin der Alpinen Forschungsstelle, Prof. Brigitta Erschbamer.

Absichtserklärung unterzeichnet

Um das vorgestellte Konzept mit Leben zu füllen, unterzeichneten die Verantwortlichen – Forschungsvizerektor Prof. Tilmann Märk, Umweltlandesrat LHStv. Hannes Gschwentner und der stellvertretende Obmann des Naturpark Ötztal, Helmut Lang, im Anschluss an die Präsentation eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Umsetzung der definierten Forschungsziele.

Festakt unterzeichnung Klein

VR Tilmann Märk, LHStv. Hannes Gschwentner und Obmann-Stellvertreter Helmut Lang unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Umsetzung des Forschungskonzeptes.
(Foto: Thomas Schmarda)

 

Forschung erleben

Neben der Präsentation des Forschungskonzepts bot der Tag der offenen Tür allen Interessierten auch Informatives und Wissenswertes über die Alpen und die Alpine Forschung. Im Rahmen einer Posterausstellung präsentierte die Alpine Forschungsstelle aktuelle Forschungsergebnisse der zahlreichen WissenschaftlerInnen, die in Obergurgl tätig sind. Ein interaktiver Stationenbetrieb zu Themen wie „Faszination Ötzi“, „Gletscher und Klima“, oder „Tiere und Pflanzen des Hochgebirges begeisterte 65 SchülerInnen der Hauptschule Umhausen, Längenfeld und Sölden. Die Jugendlichen hatten dabei die Gelegenheit, die AFO und die dort betriebene Forschung aus unmittelbarer Nähe kennen und verstehen zu lernen.

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Die wissenschaftliche Leiterin der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl, Univ. Prof. Dr. Brigitta Erschbamer, begrüsste alle SchülerInnen der Hauptschulen Längenfeld, Sölden und Umhausen.
(Foto: Rüdiger Kaufmann)

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Die wissenschaftliche Koordinatorin der Forschungstelle, MMag. Eva-Maria Koch, stellte alle ForscherInnen vor, die das Stationenprogramm "Gebirgsforschung hautnah" betreuten.
(Foto: Rüdiger Kaufmann)

 

Lebensräume im inneren Ötztal

Die Präsentation des ersten Buches der Alpinen Forschungsstelle – der Start der Reihe „Lebensräume im inneren Ötztal“ – rundete das bunte Programm am Tag der offenen Tür ab. „Neben den landschaftlichen Besonderheiten weist das Ötztal vor allem auch eine wissenschaftliche Besonderheit auf: Seit der Gründung der Alpinen Forschungsstelle 1951 steht die Region unter wissenschaftlicher Dauerbeobachtung. Die Möglichkeit, mitten in den Zentralalpen forschen zu können und in einem geeigneten Quartier der Alpinen Forschungsstelle unterzukommen, schuf die Basis für zahlreiche Forschungsprojekte“, erklärt Prof. Erschbamer. In ihrer gemeinsam mit der wissenschaftlichen Koordinatorin der AFO, MMag. Eva-Maria Koch, herausgegebenen Publikation „Glaziale und periglaziale Lebensräume im Raum Obergurgl“ präsentiert Erschbamer zahlreiche Arbeiten von in Obergurgl forschenden WissenschaftlerInnen. Die Kapitel spannen einen Bogen von Gletschern über rezent eisfreie Flächen bis hin zu älteren Moränen und Bereichen außerhalb des Gletschervorfeldes.

 

Mehr Informationen und Bilder zum Tag der offenen Tür 2010 an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl

(ip/sr)


 

Publikation "Glaziale und periglaziale Lebensräume im Raum Obergurgl"

Buch

Die erste Publikation der Alpinen Forschungstelle Obergurgl "Glaziale und periglaziale Lebensräume im Raum Obergurgl" aus der Reihe "Lebensräume im inneren Ötztal" wurde ebenso am Tag der offenen Tür präsentiert.


 

Links:


 

2009

  • Gründer der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl wäre am 18.10.2009 100 Jahre alt geworden
    Der Begründer der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl (AFO), Dr. phil. et Ing. agrar. Wolf Burger, wäre am 18.10.2009 100 Jahre alt geworden. Als Vordenker und Pionier hatte er die Vision, dass Obergurgl ein optimaler Standort für ein Bundessportheim und für eine Alpine Forschungsstelle sei. 1951 empfahl er, drei leerstehende Zollhäuser zu adaptieren, um im Herzen der Zentralalpen eine allseitig naturforschende Stelle einzurichten, deren Aufgabe es sein sollte “Alpinismus, alpinen Skilauf, Wissenschaft im und vom Hochgebirge mit Gästen aus allen Ländern Europas und allen Erdteilen zu pflegen” (Burger 1959). Er war der erste Leiter des damaligen Bundessportheims, starb allerdings sehr früh (27.10.1970) und erlebte damit den Aufschwung der Alpinen Forschungsstelle und des damaligen Bundessportheims nicht mehr.

  • International School on "Alpine Ecology and Global Change"
    4.-8. October 2009, University Center Obergurgl

  • Youth into Science - Wissenschaftliche Projektwochen für Jugendliche
    2009 gibt es zwei weitere Kurse der spannenden Forschungstage in Obergurgl! Vom 29.- 30.06.09 beschäftigt sich eine Klasse des BRG Sillgasse gemeinsam mit ForscherInnen der Uni Innsbruck mit dem Thema „Gletschervorfelder – neue Lebensräume für die alpine Lebewelt“. Im Herbst wird das Thema „Klima und Gletscher“ von einer Klasse des Adolf-Pichler-Platz-Gymnasiums unter die Lupe genommen.

  • Gletscherworkshop Obergurgl 2009
    3.-4. August 2009, Universitätszentrum Obergurgl

  • Schaf, Ziege, Kuh – Freunde oder Feinde des Naturschutzes? (Ao. Univ.-Prof. Dr. B. Erschbamer)
    Vortrag, 8. Juli 2009, 20:30 Uhr, Piccardsaal Obergurgl

  • 25.03.09: Neue wissenschaftliche Leitung an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl
    Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl (AFO), die seit 1951 im früheren Bundessportheim und heutigen Universitätszentrum Obergurgl untergebracht ist, hat vor kurzem eine neue wissenschaftliche Leitung erhalten: Ao.Univ.-Prof. Dr. Brigitta Erschbamer wurde als wissenschaftliche Leiterin ernannt und Ao.Univ.-Prof. Dr. Rüdiger Kaufmann zu ihrem Stellvertreter bestellt.

 

2008

  • 15.11.08: Meeting LTER Austria „Langzeit - Ökosystemforschung in Österreich – weitere Meilensteine!“
    Vom 13.-14. November 2008 fand das Meeting der LTER Austria Plattform in Obergurgl statt.

  • 23.09.08: Youth into Science - Wissenschaftliche Projektwochen für Jugendliche im September 2008
    Vom 17.-19.09.08 veranstaltete die Junge Uni Innsbruck in Kooperation mit der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl die erste „Youth into Science“-Projektwoche.

  • 20.08.08: Jungforschertage 2008
    22 Jungforscher aus Innsbruck und dem Ötztal bezogen auch heuer wieder von 11.08. -14.08. im Unizentrum Obergurgl Quartier und erforschten gemeinsam mit Dr. W. Mark (Institut f. Zoologie), Dr. K. , Mag. C. Pagitz und Dr. Stefan Mayr (Institut f. Botanik) sowie Dr. W. Fellin (Geotechnik und Tunnelbau und Dr. Ch. Zangerl (AlpS) Pflanzen, Tiere, Gesteine und Landschaftsformen.

  • 20.08.08: Wenn Natur-Wissen-Schafft …
    Zum ersten Mal fand heuer an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl vom 20. bis 24. August 2008 "Natur-Wissen-Schafft ALPIN", die Exkursionsleiterfortbildung im Herzen der Alpen, statt. Die Veranstaltung bot Exkursionsleitern die Möglichkeit sich eine umfangreiche, interdisziplinäre Wissensbasis zur Durchführung von Alpenexkursionen anzueignen.

 

  • 28.-29. April 2008 Internationaler Gletschervorfeld-Workshop an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl: Wenn die Gletscher verschwinden, entsteht zeitgleich auch Neues: Gletschervorfelder. 50 WissenschaftlerInnen aus sieben Nationen (Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien, Norwegen, U.S.A., Italien Spanien) trafen sich Ende April im Universitätszentrum Obergurgl und diskutierten über ihre neuesten Forschungserkenntnisse bezüglich dieses jungen Lebensraumes.

Die Ziele dieses Workshops waren:

  • ForscherInnen aus den verschiedensten Disziplinen (Botanik, Ökologie, Geographie, Geologie, Limnologie, Meteorologie, Microbiologie, Zoologie, ...) zusammenzubringen
  • Informationen über den aktuellen Wissenstand der Forschung auf diesem Gebiet auszutauschen
  • Kooperationen und neue Projekte zu planen sowie neue Vorschläge zu diskutieren
  • Einen Ausblick über die zukünftige Forschung auf dem Gebiet der Gletschervorfelder zu geben

glacierforeland-workshop

Organisationskommittee:

Brigitta Erschbamer, Eva-Maria Koch, Gilbert Neuner, Ursula Peintner, Forschungsplattform Alpiner Raum - Mensch und Umwelt (all University of Innsbruck)

Kontakt:

Brigitta.Erschbamer@uibk.ac.at

Tel. +43 512 507 5954
Fax. + 43 512 507 2715
Institut für Botanik
Sternwartestr. 15
A-6020 Innsbruck
Austria

Abstracts wurden veröffentlicht in:

"Berichte des naturwissenschaftlich-medizinischen Vereins Innsbruck", Supplementum 18 (2008), S 1-49.

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