Pfeifen - Lock-, Signal- und Trillerpfeifen

1. Kernspaltflöten:
Lock-/Signalpfeife mit Aufschnitt, ohne Grifflöcher

Typ 1.4. Material Holz

Typ 1.4.1.

Formale Kriterien:

  • Pfeifenkörper (Schaft) gelängt
  • soweit erhalten zylindrische Bohrung
  • U-förmiger Aufschnitt mit (nicht erhaltenem) Labium
  • formal mit Form 1.2 vergleichbar
  • Dach pyramidal ausgeformt (Kontaktzone zu Schaft durch Wulst gebildet)
  • keine Ösenbohrung im länglich-kugelförmigem Aufhängebereich erhalten
  • Klangkugel im Pfeifeninneren nicht erhalten

Fundnummer formale Kriterien/
Erhaltungszustand
Material Maße
Instrumenten-zuweisung Datierung Fundort/Fundbereich
Dekor/Anritzmarken
724/17 zylindrischer Schaft, Dach pyramidal leicht einziehend zur Öse hin verlaufend Pfeifenkörper aus Holz hergestellt, Innenraum im „Dachbereich“
glockenförmig ausgebildet,
senkrechte zylindrische Bohrung
in den Dachbereich zur Öse (?), U-förmiger Aufschnitt mit Labialkante,
Pfeifenkörper zylindrisch mit Wulst im
Übergangsbereich zum Pfeifendach,
Wulst mit ovalem seichtem Muldendekor,
Pfeife vermutlich einteilig , Form der Aufhängung durch starke Fragmentierung nicht eruierbar
erh. Länge 23 mm, Dm 12-
13 mm, Dm Luftspalte 9 mm
Lock-Signalpfeife (basierend auf Vergleichen möglicherweise Hundepfeife)   wohl NZ
2017, Nigglerhof / Ober Loßnigg
(KG Alkus 85002) / PB Lienz im Bereich der Parz.Nr.804 in Schnitt I, Sit. 3-4, Befund 5 (H. Stadler)
Sondagefund, Mittellage
gegliedert durch Wulst im Übergangsbereich
Pfeifenschaft und Pfeifendach (seichte ovale Mulden,
„Perlstabdekor“)

 

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