traunkirchen.html - traunkirchen.htmlProjekte
Laufzeit:
2020 – 2022
Finanzierung:
Bundesdenkmalamt (BDA) Gemeinde Traunkirchen
Der hallstattzeitliche Hafen von Traunkirchen – ein Umschlagplatz für das Salz aus Hallstatt?
Am Ufer des Traunsees ist im Bereich der Halbinsel Traunkirchen (Bezirk Gmunden, Oberösterreich) eine ausgedehnte eisenzeitliche Seeufersiedlung bekannt, die durch eine Tauchuntersuchung im Jahr 1981 und eine kleinflächige Grabung 1994 bisher nur in winzigen Ausschnitten erforscht wurde. Diese exponierte Siedlungsstelle spielte vermutlich eine wichtige Rolle im prähistorischen Salzhandel vom Salzbergwerk in Hallstatt die Traun abwärts in das Linzer Becken.
In zwei Prospektionskampagnen (Oktober 2020 und April 2021) sollen die genaue Ausdehnung, der Erhaltungszustand sowie die Datierung des urgeschichtlichen Siedlungsbereiches geklärt werden. Dabei kommen taucharchäologische Untersuchungen, geophysikalische Prospektionen und Rammkernsondierungen zum Einsatz. Diese Pilotstudie dient zur Rekonstruktion der Paläotopographie der Bucht von Traunkirchen, der Vegetationsgeschichte, der Seespiegelschwankungen sowie der Ernährung und Versorgung in der Hallstattzeit. Die Vorarbeiten dienen der Planung systematischer Ausgrabungen in der Seeufersiedlung mit herausragenden Erhaltungsbedingungen im Feuchtbereich.
Publikationen
Kurzbericht über die Prospektionsarbeiten im Oktober 2020
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Tauchprospektionen durch das Kuratorium Pfahlbauten in Traunkirchen Urgeschichtliche Fundstellen in Traunkirchen
(Credit: Henrik Pohl, © Kuratorium Pfahlbauten)
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Das Tauchteam des Kuratoriums Pfahlbauten bereitet den Unterwasser-Einsatz vor
(Credit: Peter Trebsche, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Die Forschungstaucher des Kuratoriums Pfahlbauten im Traunsee, im Hintergrund die Klosterkirche von Traunkirchen
(Credit: Peter Trebsche, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Sondierungen unter Wasser mit einem Handbohrgerät
(Credit: Helena Seidl da Fonseca, © Kuratorium Pfahlbauten)
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Dokumentation der Bohrungen unter Wasser
(Credit: Henrik Pohl, © Kuratorium Pfahlbauten)
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Magnetprospektion am Ufer des Traunsees im Park (ehemaliger Klostergarten) von Traunkirchen, im Hintergrund der Traunstein
(Credit: Peter Trebsche, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Scan der Bohrkerne aus Traunkirchen im Labor der Austrian Core Facility an der Universität Innsbruck
(Credit: Peter Trebsche, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Die Bohrkerne aus Traunkirchen wurden an der Universität Innsbruck halbiert, um die Kulturschichten und Sedimente zu analysieren
(Credit: Peter Trebsche, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Verkohlte und unverkohlte Pflanzenreste der Hallstattzeit aus dem Bohrkern
(Credit: Marlies Außerlechner, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Entnahme von Sedimentblöcken zur mikromorphologischen Analyse
(Credit: Susanna Cereda, © Institut für Archäologien, Universität Innsbruck)
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Rammkernsondierungen im ehemaligen Klostergarten von Traunkirchen
(Credit: Peter Trebsche, Universität Innsbruck)
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Rammkernsondierungen im ehemaligen Klostergarten von Traunkirchen
(Credit: Peter Trebsche, Universität Innsbruck)
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Rammkernsondierungen im ehemaligen Klostergarten von Traunkirchen
(Credit: Peter Trebsche, Universität Innsbruck)
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Bohrungen unter Wasser im Traunsee durch das Kuratorium Pfahlbauten
(Credit: Peter Trebsche, Universität Innsbruck)
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Bohrungen unter Wasser im Traunsee durch das Kuratorium Pfahlbauten
(Credit: Peter Trebsche, Universität Innsbruck)
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Ein Bohrkern aus dem Traunsee, geborgen von Taucherinnen des Kuratoriums Pfahlbauten
(Credit: Peter Trebsche, Universität Innsbruck)