ATLAS – Advanced Tools for Low-carbon, high value development of historic architecture in the Alpine Space
Projektleiter Gesamtprojekt: EURAC Bozen
Projektleiter Universität Innsbruck: Rainer Pfluger
Projektmitarbeiter: Eleonora Leonardi (bis 31.01.2020), Pavel Sevela, Alexander Rieser (ab 01.11.2019)
- Accademia Europea Bolzano (EURAC) – Italien
- Energieinstitut Vorarlberg (EIV) – Österreich
- Posoški razvojni center – Slovenien
- Hochschule für angewandte Wissenschaften München – Deutschland
- Gemeinde Truden im Naturpark – Italien
- Teamblau – Italien
- Sites & Cités remarquables de France - L’Association des Villes et Pays d’art et d’histoire et des Sites patrimoniaux – Frankreich
- Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana – Schweiz
Fördergeber: Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung über das Interreg Alpine Space Programme kofinanziert.
Laufzeit: 17.04.2018 - 16.04.2021
Projektwebsite: www.alpine-space.eu/atlas
Zusammenfassung
Die Kulturlandschaft in den Alpen zu erhalten und die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, wird nur möglich sein, wenn wir unsere Bemühungen um die Valorisierung und nachhaltige Nutzung der historischen Gebäude intensivieren und diese Aufgabe als Auftrag an die gesamte Zivilgesellschaft verstehen. Das ATLAS-Projekt wird auf die (Wieder-)Entdeckung der - nicht unbedingt geschützten - traditionellen Architektur hinweisen, die oft in benachteiligten Gebieten liegen und ein niedriges Niveau an Energieeffizienz und Wohnkomfort aufweisen.
Output-Instrumente
1. Ein historischer Gebäudeatlas für den Alpenraum als Werkzeug zur Kapitalisierung von Best Practice Gebäudesanierungen.
2. Konzepte für low carbon Sanierungen und RES-Integration sozial, kulturell und technisch bewertet und an die alpinen Archetypen angepasst
3. Historische Gebäudesanierung als Teil von nachhaltigen regionalen Entwicklungsstrategien und Geschäftskonzepten
Um diese Ziele zu erreichen, wird ATLAS fortschrittliche Werkzeuge zur Verfügung stellen, wie z.B. ein Online-Entscheidungshilfe-Tool für Sanierungen und ein ToolKit für Kommunen. Maßgeschneiderte Trainings- und Verbreitungsaktivitäten wie die grenzüberschreitende EnerCulTour und die transnationalen Workshops werden den Wissensaustausch und die Umsetzung der Projektergebnisse sicherstellen.
Partner mit Expertise in den Bereichen Energieeffizienz, Denkmalpflege und Regionalentwicklung werden im ATLAS eng zusammenarbeiten.
Die direkte Einbindung der Kommunen in das Konsortium ist entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung der Projektergebnisse.
Schwerpunkt bei der Universität Innsbruck
Unser Schwerpunkt liegt in der Entwicklung und Dokumentation von energieeffizienten Lösungen mit großer Konservationskompatibilität. Diese Lösungen werden mittels eines Entscheidungshilfe-Tool dargestellt.
Finanzielle Unterstützung
Gesamtbudget des Projekts € 1.847.136,89. EFRE-Mittel 1.399.900,58 €.