Abschlussdiskussion
Abschlussdiskussion / Versuch eines Resümees
Moderation: Elisabeth Dietrich-Daum, Dirk Rupnow (Innsbruck)
18.30-19.30
Patrick Kupper (Innsbruck) / Cornelia Lass-Flörl (Innsbruck) / Malte Thießen (Münster)
Patrick Kupper ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Innsbruck. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Umwelt, der Technik und des Wissens. Er studierte in Zürich und Berlin Geschichte und Umweltwissenschaften, promovierte an der Universität Zürich mit der Schrift „Atomenergie und gespaltene Gesellschaft: Die Geschichte des gescheiterten Projektes Kernkraftwerk Kaiseraugst“ (publ. 2003) und habilitierte sich an der ETH Zürich mit der Abhandlung „Wildnis schaffen: Eine transnationale Geschichte des Schweizerischen Nationalparks“ (publ. 2012). Zuletzt erschien von ihm „Szenarien. Genese und Wirkung eines Verfahrens der Zukunftsbestimmung“ (2020) https://www.tvz-verlag.ch/_files_media/open_access/9783290220570.pdf.
Univ.Prof. Dr.med. Cornelia Lass-Flörl ist Direktorin des Instituts für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Der Aufgabenbereich des Instituts umfasst Forschung, Lehre, Labordiagnose von Infektionskrankheiten, Umwelt- und Krankenhaushygiene sowie technische Hygiene. Das Institut für HMM ist Referenzzentrum für Aspergillus und Aspergillus-Infektionen und seit November 2017 ECMM Excellence Center Diamond Status. Cornelia Lass-Flörl absolvierte ihr Studium an der Medizinischen Fakultät der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und hat sich auf dem Gebiet der medizinischen Mikrobiologie spezialisiert. Ihre Lehr- und klinischen Tätigkeiten fokussieren sich auf die Epidemiologie, Diagnose und Prävention von Infektionskrankheiten. Ihre Forschungsinteressen umfassen sowohl klinische als auch Grundlagenforschung im Bereich der medizinischen Mikrobiologie und Krankenhaushygiene.
Malte Thießen ist Leiter des Instituts für westfälische Regionalgeschichte beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster sowie apl. Prof. für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Oldenburg. Er forscht zur Geschichte der Seuchen und des Impfens, zur Geschichte der Digitalisierung, des „Dritten Reichs“ sowie zu europäischen Erinnerungskulturen nach 1945.