Die Historische Sternwarte
der Universität Innsbruck

Besuchen Sie die Historische Sternwarte

realoder virtuell

Geschichte

Bereits im 19. Jahrhundert wird Astronomie an der Universität Innsbruck gelehrt, es gibt aber noch keine Sternwarte. Das ändert sich erst ab 1901, als Egon von Oppolzer Professor für Astronomie an der Universität Innsbruck wird. In den folgenden Jahren errichtet er seine Sternwarte mit eigenen Mitteln, nach eigenen Plänen und vielen damals neuen Ideen.

1904 ist die Sternwarte fertig, aber bereits drei Jahre später stirbt Oppolzer. Die Familie verkauft die Sternwarte an den Staat, der sie an die Universität Innsbruck überträgt. Heute stellt die gut erhaltene Historische Sternwarte zusammen mit ihren Originalinstrumenten ein bedeutendes, im Wesentlichen unverändertes Denkmal der österreichischen Wissenschaftsgeschichte dar.

Egon von Oppolzer

Egon von Oppolzer

Kurzüberblick

1904
Professor Egon von Oppolzer erbaut die Sternwarte nach eigenen Plänen und mit privaten Mitteln in unmittelbarer Nähe seiner Villa im Innsbrucker Ortsteil Hötting

1907
Oppolzer hat die Aufstellung und Justierung der Instrumente noch nicht vollendet, als er, gerade erst 38 Jahre alt, an Blutvergiftung verstirbt.

1909
wird die Sternwarte der Familie Oppolzer vom Staat abgekauft und der Universität Innsbruck als Universitäts-Sternwarte angegliedert.

Bis in die 1970er Jahre
wird  die Sternwarte für Forschung genutzt, danach nur noch für die Ausbildung der Studierenden.

Heute
stellt die im Nordosten des Botanischen Gartens liegende gut erhaltene Historische Sternwarte zusammen mit ihren Originalinstrumenten ein bedeutendes, im Wesentlichen unverändertes Denkmal der österreichischen Wissenschaftsgeschichte dar.  Die Anlage wurde von der Universität Innsbruck mit Hilfe der Stadt Innsbruck sanft und besuchergerecht adaptiert und kann besichtigt werden.

Astronomische Forschung und Ausbildung
wird nun am am Universitätsinstitut für Astro- und Teilchenphysik (Technikerstraße 25) betrieben. Himmelsaufnahmen für wissenschaftliche Zwecke werden von den Innsbrucker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an internationalen Großteleskopen wie etwa der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile oder mit Satelliten gewonnen.

Nach oben scrollen