Forschungsfeld Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Was sind wir?

 

Was sind wir?

Wir sind eine wissenschaftliche Kleingruppe an der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik der Universität Innsbruck, die aus zwei habilitierten Mitarbeitern besteht (einer davon mittlerweile im Ruhestand), die historische Prozesse durch eine wirtschaftliche Brille betrachten (und ökonomische Prozesse durch eine geschichtliche Brille).

Zur besseren Identifikation und als Markenzeichen bezeichnen wir uns als "Forschungsfeld", faktisch ist es so, dass Andreas Exenberger als assoziierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte das Fach an der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik der Universität Innsbruck vertritt. Das bedeutet eine Verankerung in zwei Forschungsschwerpunkten der Universität Innsbruck: zum einen den FSP "Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte" (dort auch im DK "Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung"), zum anderen im FSP "Wirtschaft, Politik & Gesellschaft" (EPoS ).

Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen globale Ungleichgewichte, nachhaltige Entwicklung und Armut sowie - als Kontrast dazu - in Regionalgeschichte, wobei Geschichte stets über aktuelle Bezüge erschlossen und vor allem über ihre Wirkungen in die Gegenwart und Zukunft untersucht wird.

Trotz unserer Verankerung an der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik (wir gehören beide dem Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte an) verstehen wir unsere Aufgabe interdisziplinär im Sinne einer breit verstandenen Sozialwissenschaft und verfügen daher über einen ebenso ökonomischen wie historischen und politikwissenschaftlichen Hintergrund. Daher kooperieren wir auch über die Disziplinengrenzen hinweg mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachbereichen (Alte Geschichte, Zeitgeschichte, Politikwissenschaft, Theologie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Philosophie, Ethik).

Unser Hauptbestreben ist dabei die wirtschafts- und sozialhistorische Grundlagenforschung für Ökonomie, Politologie, Soziologie und andere Wissenschaften. Damit möchten wir einen Beitrag zur konkreten Problemlösung und Prävention (z.B. von Marginalisierung, Hunger, Armut, etc.) in Wirtschaft und Gesellschaft leisten und verstehen daher Geschichte als Zukunftswissenschaft.

Nach oben scrollen