Die Nächte von Bangkok

Erzählungen

Peter Simon Altmann


Die Nächte von Bangkok

Erscheinungsdatum: August 2023
Hardcover mit Schutzumschlag, 112 Seiten
Preis: € 19,00
ISBN 978-3-903539-31-0


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Pressestimmen

Alles, was geschieht, nimmt Einfluss auf jemanden. Damit will Peter Simon Altmann in jedem Fall mithalten. Auf eine Handlung lässt er sich nicht so gern ein. Er liebt die Flaneure, die durch die Stadt wandern, offenen Blicks ihre Wahrnehmungen machen und nehmen, was sich gerade bietet. Seine Literatur, als Suchbewegung angeordnet, ist von der Art eines Flaneurs.

Anton Thuswaldner, Salzbürger Nachrichten

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Das Büchlein ist aber in jedem Fall als vielseitige, spannende Lektüre zu empfehlen und verdient innerhalb der Neuerscheinungen des Jahres in seiner Qualität wahrgenommen zu werden. In besonderer Weise möchte ich nicht versäumen, auf die stilistische Eleganz Altmanns zu verweisen, die dem Leser bereits aus den vorherigen Publikationen bekannt ist.

Peter Reutterer

Peter Simon Altmann lässt seine Helden Frieden finden, indem sie die richtigen Orakel, Cafés, Frauen oder Bücher nützen, um über sich klar zu werden. Und als Leser kann man sich zusätzlich seines Buches bedienen, um diesen Frieden mit sich selbst anzusteuern.

Helmuth Schönauer, Tiroler Gegenwartsliteratur

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Was haben Salzburg und Bangkok gemeinsam? Beides sind Städte für Peter Simon Altmanns Flaneure, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen. Sie möchten sich von ihrer Vergangenheit abkehren, erhoffen sich eine bessere Zukunft, als die gegenwärtigen Umstände ihnen zu bieten scheinen. Der Loslösungsprozess von liebgewordenen Menschen und Orten ist teils mit schmerzlichen Trennungen verbunden. In Zwölf Jahre und ein Tag sagt ein Mann einem Land ade, in dem er zwölf Jahre gelebt hat, und lässt seine dortigen Erlebnisse nochmals Revue passieren. In der Erzählung Rejoice! versucht die Hauptfigur bei einer Bergwanderung Klarheit darüber zu gewinnen, warum der Kinderwunsch seiner Freundin in ihm Ängste auslöst und ob er sich nicht von seiner Freundin trennen soll. Bei zwei der insgesamt sieben Erzählungen ist es der Ausbruch der Corona-Pandemie, der das Leben neu überdenken lässt. Aus dem besonderen Blickwinkel seiner sympathischen Einzelgänger und mit seiner gekonnten Komposition aus Sinnlichkeit und Philosophie nimmt Peter Simon Altmann seine LeserInnen auf diese Stadtspaziergänge mit.

„Meine Wohnung befindet sich in einem Bungalow auf einer Anhöhe in einem Nobel­bezirk von Seoul, nicht weit von dem Alterssitz eines ehemaligen Präsidenten entfernt, der für Verbrechen gegen das eigene Volk verantwortlich zeichnet und eigentlich hinter Gitter gehört. Stille herrscht hier. Die Laubbäume im Garten beginnen gerade ihre Blätter zu verlieren. Alle paar Augenblicke fällt irgendwo ein gelb verfärbtes Blatt zu Boden und kommt auf der noch grünen Wiese zum Liegen. Die Szenerie erinnert mich wegen der zwei kräftigen vorherrschenden Farben und der kontemplativen Stimmung an Landschaftsbilder von Gustav Klimt. Kaum vorstellbar, dass ich inmitten eines der größten Ballungsräume der Welt lebe.“


Leseprobe


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