Was man liest
Roman
Erscheinungsdatum: September 2013
Hardcover mit Schutzumschlag, 176 Seiten
mit Illustrationen von Max Baitinger
Preis: € 17,90
ISBN 978-3-902866-11-0
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Pressestimmen
Eine kurzweilige Lektüre voller kleiner, trockener Pointen!
Bernhard Oberreither, Literaturhaus Wien
Florian Gantners ätzende Abrechnung mit dem Halbwissen und der wissenschaftlichen App, die man sich für kurze Wartezeiten aus der Cloud der Phantasie herunterlädt, führt zu einem aufklärenden Leseerlebnis. Einmal kommt man aus dem Kopfschütteln nicht heraus, was die Gesellschaft in den letzten Jahren eigentlich für einen Scheiß gelesen hat, zum anderen wird man bestärkt in der alten Ermunterung der Bibliothekare: „Einen Bestseller brauchst du als Individuum nicht zu lesen, das machen schon andere für dich.“ – Entlarvender Lesegenuss!
Helmuth Schönauer, Südtiroler Tageszeitung
Ein äußerst vielschichtiges und unterhaltsames Buch.
Andreas Plammer, & Radieschen
Prof. Richard Lambertz wird an einen Mordschauplatz gerufen. In der Münchner Pinakothek wurde sein ehemaliger Rivale Friedrich Mandler mit einem Kandinsky erschlagen und ein wissenschaftliches Buch seiner Exfrau Evelyn Suschinsky gefunden. Darin bespricht sie eine Entdeckungsfahrt im 18. Jahrhundert, die die Errungenschaften der Französischen Revolution in die Welt tragen wollte. Doch die Expedition endet tragisch. Lambertz erhält später von seiner Exfrau ein Romanmanuskript, in dem es erstaunliche Parallelen zur Entdeckungsfahrt gibt und deren Konsequenzen bis in die Gegenwart reichen. Um dem Mordverdacht zu entgehen stellt er auf eigene Faust Ermittlungen an. Das Ergebnis ist eine köstliche Persiflage auf die Welt der Bestseller. Ein Buch, das sich als kriminalistische Achterbahnfahrt, als Vergnügungsreise in die Ästhetik der Kunst oder als Expedition in das dunkle Herz des männlichen Chauvinismus lesen lässt.
„1 Stunde später:
Wie vorteilhaft ist doch diese neue, virtuelle Welt. Wir können uns ungebunden unterhalten; wenn ich dir nicht antworten will, ignoriere ich deine Nachrichten. Wenn dich mein ‚zynischer Augenbraue-hoch-Humor’ aufregt (der war es doch, der dich immer wieder genervt hat. Oder irre ich in der Terminologie?), kannst du die Segel einfahren und einfach deinen Computer herunterfahren. Ich bin übermorgen zufällig in München. Lass uns BLOSS NICHT treffen.
Schlaf gut: E.“
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